--> -->
19.07.2023 | (rsn) - Die Alpen zeigen sich am heutigen Tag von ihrer besonders qualvollen Seite. Mehr als 5000 Höhenmeter sind auf dieser Etappe untergebracht, mehrere endlos lange Anstiege bis auf 2000 Metern Höhe werden nicht nur den Sprintern das Fürchten lehren.
Bereits nach 15 Kilometern beginnt die Kletterei am 13,4 Kilometer langen Col des Saisies (1. Kategorie, im Schnitt 5,1 Prozent steil). Im Tal steht in Beaufort der Zwischensprint an, ehe es über 19,9 Kilometer bei einer Steigung von durchschnittlich sechs Prozent zum Gipfel des Cormet de Roselend (1. Kategorie) geht. Nach einer 20 Kilometer langen Abfahrt und einer kurzen Erholungsphase wartet mit der Côte de Longefoy (2. Kategorie, 6,6 Kilometer lang, 7,5 Prozent steil) ein weiterer Berg, ehe das zermürbende Finale ansteht.
Um den Schlussanstieg ins Verhältnis zu setzen: Das einzige Zeitfahren dieser Tour wies 22,4 Kilometer auf, nun steht den Fahrern ein 28,1 Kilometer langer Kletterakt zum Col de la Loze (HC) bevor. Der Gipfel ist mit 2304 Metern auch der höchste Punkt dieser Tour. Der Einstieg verläuft mit Steigungen zwischen vier und acht Prozent noch verhältnismäßig moderat, nach elf Kilometern folgen sogar einige flache Passagen. Die schiere Länge wird die Fahrer jedoch ans Limit bringen – und natürlich die brutalen letzten fünf Kilometer, die rund zehn Prozent Steigung aufweisen und teilweise sogar bis zu 24 Prozent erreichen.
Wer an dieser Stelle noch Kraft hat, kann seinen Konkurrenten einen entscheidenden Schlag versetzen. Am Gipfel gibt es Zeitbonifikationen von acht, fünf und zwei Sekunden für die drei ersten Fahrer. Der Anstieg ist erst 2019 mit einer Asphaltdecke versehen worden, 2020 gab die Tour ihre Premiere – Miguel Angel Lopez gewann damals die Ankunft.
Diesmal jedoch folgen von der Bergwertung des Col de la Loze allerdings noch 6,6 Kilometer bis zum Ziel. Diese führen größtenteils bergab, ehe das Terrain auf dem letzten Kilometer zum Flugplatz in Courchevel noch einmal bis zu 18 Prozent ansteigt. Zum vierten Mal endet dort eine Tour-Etappe, die bisherigen Sieger heißen Richard Virenque (1997), Marco Pantani (2000) und Alejandro Valverde (2005).
Startzeit: 12.20 Uhr
Zielzeit: 17.03 Uhr
Sprintwertung
Beaufort (Kilometer 46)
Bergwertungen
Col des Saisies (1. Kategorie, Kilometer 28,4)
Cormet de Roselend (1. Kategorie, Kilometer 66,7)
Côte de Longefoy (2. Kategorie, Kilometer 105,7)
Col de la Loze (HC-Kategorie, Kilometer 159,1)
Col de la Loze (HC-Kategorie)
Das Streckenprofil der 17. Etappe
(rsn) - Das Leiden in den Bergen liegt hinter den Fahrern, der finale Akt in Paris steht an. Die Olympischen Spiele 2024 in der französischen Hauptstadt sind bereits allgegenwärtig, entsprechend beg
(rsn) - Kurze Bergetappen liegen bei der Tour seit Jahren im Trend. Deshalb wundert es nicht, dass auch die finale Kletterprüfung dieser 110. Ausgabe der Frankreich-Rundfahrt dieses Muster bedient: 3
(rsn) - Der Tour-Tross kehrt in das Jura-Gebirge zurück. Die Anstiege sind auf dieser Etappe keine Schwergewichte, mit rund 2000 Höhenmetern kann der Tag für den einen oder anderen Sprinter trotzde
(rsn) - Die Tour-Organisation hat diese Etappe als “hügelig“ eingestuft, was angesichts des Profils etwas übereifrig erscheint. Lediglich zwei Bergwertungen der 4. Kategorie sind im Tagesprogram
(rsn) - Zeitfahrspezialisten kamen bisher noch gar nicht auf ihre Kosten – und sie dürften auch angesichts der einzigen Zeitfahrprüfung bei dieser Tour am Dienstag sparsam gucken: Lediglich 22,4 K
(rsn) - Vor dem zweiten Ruhetag steht eine weitere harte Bergetappe an: Fünf Anstiege sind zu bewältigen, drei davon gehören zur 1. Kategorie – inklusive der Schlusssteigung ins Skigebiet Saint-G
(rsn) - Fünf Anstiege, 4.200 Höhenmeter und zum Finale eine anspruchsvolle Abfahrt ins Tal: Diese Etappe ist der Auftakt zu einigen harten Tagen in den Alpen. Für den Sieg in Morzine les Portes du
(rsn) – Den französischen Nationalfeiertag begeht die Tour-Organisation im Jura mit einer Bergankunft am Grand Colombier (HC). Bis zum Finale hat diese bemerkenswert kurze Etappe aber kaum Schwieri
(rsn) - Die ASO hat für jeden Fahrertyp etwas im Angebot und so kommen auf dieser Etappe die Klassikerspezialisten zum Zug. Fünf Bergwertungen stehen dabei an, allesamt als 2. oder 3. Kategorie eing
(rsn) – Auf dieser Etappe dürften wieder die Sprinter zum Zug kommen. Nach dem Start in Clermont-Ferrand weist die erste Rennhälfte einige Höhenmeter auf, unter anderem mit der Bergwertung an der
(rsn) - Das Peloton nimmt nach dem Ruhetag in Vulcania, dem “Europäischen Park für Vulkanismus“, wieder Fahrt auf. Es wartet eine Etappe mit Klassikeranstrich: keine Berggiganten, dafür aber bi
(rsn) - Kaum eine Etappe sorgte vor der Tour so viel Gesprächsstoff wie diese: Der Puy de Dôme, ein 1415 Meter hoher Vulkan im Zentralmassiv, ist nach 35 Jahren zurück im Programm der Frankreich-Ru
(rsn) – Das am 8. Juni beginnende 77. Critérium du Dauphiné kann mit dem letztjährigen Tour-de-Franc-Podium Tadej PoGacar (UAE – Emirates- XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Re
(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten
(rsn) – Ein Etappensieg sowie zwei zweite und zwei fünfte Plätze: Die Ausbeute von Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) in den Massensprints des Giro d´Italia hätte natürlich noch besser sein