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20.05.2023 | (rsn) - Gelungener Tag für die deutschen und österreichischen Teams auf der 3. Etappe des Flèche du Sud (2.2) in Luxemburg: Während sich P&S Benotti und Felbermayr Simplon Wels über Top Ten-Platzierungen und Lotto - Kern Haus darüber hinaus auch noch über das Bergtrikot freuen konnten, verteidigte Team Vorarlberg seine Führung in der Mannschaftswertung und die Spitzenplatzierung von Moran Vermeulen im Gesamtklassement. Auch Hrinkow Advarics bleibt im GC vorne dabei.
Den Tagessieg nach 148 Kilometern rund um Sanem sicherte sich der Franzose Lucas Grolier (Vendee U), der nach einer Attacke im Finale einen Vorsprung von zwei Sekunden auf das sprintende Feld ins Ziel brachte. Tobias Nolde (P&S Benotti) belegte als bester Deutscher Rang fünf - wie bereits vor zwei Tagen auf der 1. Etappe.
"Es soll noch nicht sein mit dem Podium, aber morgen ist noch eine Chance. Bis zu den Zielrunden verlief das Rennen relativ entspannt, aber dann war da jeweils ein relativ steiler Berg über eine enge Straße zu befahren. Der war richtig eklig. Ich habe mich da irgendwie immer mit drüber gerettet und in der letzten Runde haben mich Jannes (Peter) und Eric (Lutter) super wieder zur Spitze zurück. Vorne hat in der Zwischenzeit Röbi (Dominik Röber) die Attacken mit abgedeckt. Im Sprint habe ich schließlich alles rausgeholt, was ging", berichtete Nolde gegenüber radsport-news.com.

Das Team P&S Benotti beim Flèche du Sud. Foto: Team P&S Benotti
Lotto - Kern Haus: Dreßler wird Neunter, Theiler schlüpft ins Bergtrikot
Für die nationale Konkurrenz von Lotto - Kern Haus lief es ähnlich gut. Luca Dreßler sprintete auf Rang neun über den Zielstrich, dazu sicherte sich Ole Theiler nach einem Tag in der Ausreißergruppe das Bergtrikot.
"Wir sind heute mit dem Ziel angetreten, das Bergtrikot zu erobern. Das hat mit Ole in der Gruppe super geklappt", freute sich der Sportliche Leiter Patrick Banfi im Gespräch mit radsport-news.com für seinen Schützling Theiler, der die ersten vier Bergpreise des Tages gewann.
Vor der Schlussetappe hat Theiler acht Zähler Vorsprung auf den Luxemburger Ivan Centrone (Materiel-Velo.com). "Morgen sind noch mal 20 Punkte zu gewinnen, aber im Moment sieht es für Ole sehr gut aus. Wir werden alles tun, um das Ding nach Hause zu bringen", so Banfi.
Felbermayr Simpon Wels hatte sich auf den Schlussrunden mehr Action erhofft
Aber auch die österreichischen Teams wussten zu überzeugen. Das Team Felbermayr Simplon Wels konnte durch den Österreicher Emanuel Zangerle Rang sechs herausfahren.
"Es war an sich eine unspektakuläre Etappe, wir hätten uns da etwas mehr Action erhofft auf den Schlussrunden. Schon mit der Startattacke ging die Gruppe weg. Auf den Schlussrunden wurde es dann aber doch hektisch, mit einigen Stürzen. Von uns war Zangerle betroffen, der sich aber wieder zurückkämpfen konnte. Auf den Schlussrunden war Kuki (Michael Kukrle) zwei Mal weggefahren, aber wurde dann jeweils wieder gestellt. Mit dem Top-Ten-Resultat am Ende sind wir aber zufrieden", befand Rupert Hödlmoser, der Sportliche Leiter von Felbermayr Simplon Wels, gegenüber radsport-news.com.
Team Vorarlberg verteidigt Führung im Team-GC, Vermeulen fehlt eine Sekunde zum Podium
Das ohne Sprinter angereiste Team Vorarlberg verpasste zwar den Sprung in die Top Ten der Tageswertung, konnte aber die Führung in der Teamwertung verteidigen, dazu belegt Teamkapitän Vermeulen neun Sekunden hinter Spitzenreiter Pim Ronhaar (Baloise - Trek Lions) Rang vier. Zum Podium fehlt dem Österreicher gerade mal eine Sekunde.
"Für uns war es heute ein Tag ohne besondere Vorkommnisse. Die letzten zwei Fahrer der Ausreißergruppe wurden auf der Schlussrunde gestellt und so kam es zum Sprint", meinte Werner Salmen, der Sportliche Leiter von Team Vorarlberg, zu radsport-news.com.
Auch Hrinkow Advarics bleibt auf Top-Ten-Kurs
Auf Top-Ten-Kurs ist auch Hrinkow Advarics, die dritte österreichische Mannschaft am Start. Jaka Primozic verteidigte seinen sechsten Platz - ihm fehlt wie Vermeulen eine Sekunde zu Rang drei und neun auf den Spitzenreiter.- Dazu behauptete der Pfälzer Jonas Rapp bei 36 Sekunden Rückstand Rang elf.
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