--> -->
24.04.2023 | (rsn) - Nur vier Siege sammelte das erfolgsverwöhnte Team Bora – hansgrohe in diesem Frühjahr ein. Der achte Platz des unermüdlichen Patrick Konrad zum Abschluss bei Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT) ist eine starke Leistung für den Österreicher, aber nur ein Trostpreis für die Raublinger.
"Wir wollten mit Aleksandr Vlasov um den Sieg fahren", gab der etwas ratlose Sportliche Leiter Jens Zemke nach dem Zieleinlauf im Gespräch mit radsport-news.com zu. "Wir waren positiv gestimmt und hatten unsere Strategie auf ihn ausgerichtet. Aber auf einem Level wie im letzten Jahr (Sergio Higuita wurde damals Fünfter) waren wir dieses Mal nicht", meine der Wiesbadener, der auf einen Platz auf dem Podium gehofft hatte. Erst recht, nachdem Topfavorit Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) nach einem Sturz ausgeschieden war.
___STEADY_PAYWALL___ "Die Marschrichtung war natürlich: alles für Aleks. Das ging eigentlich auch ganz gut auf, aber gerade im späten Finale hatte er dann doch nicht die Beine, die wir uns für ihn erhofft haben. Von daher musste Konni dann die Kohlen aus dem Feuer holen."
Bei Bora - hansgrohe läuft es schon seit einiger Zeit nicht rund. Letzter Tiefpunkt war die Absage von Maximilian Schachmann für Lüttich, der wieder aufgebaut werden sollte, nun aber zum wiederholten Male wegen einer Viruserkrankung eine Pause einlegen muss, die auch länger dauern könnte. Am deutschen Klassiker Eschborn-Frankfurt am 1. Mai wird er nicht teilnehmen können.
Für Maximilian Schachmann läuft es 2023 gesundheitsbedingt nicht - wie schon 2022. | Foto: Cor Vos
Auch bei Vlasov, der sich zuletzt in guter Form präsentiert hatte, lief es bei Lüttich-Bastogne-Lüttich nicht. Deshalb schaltete Zemke auf Patrick Konrad um: "Konni ist eine Bank. Wir wissen schon, was wir an ihm haben. Der achte Platz ist ganz gut, es hätte aber vielleicht auch noch klappen können, hinter dieser Dreiergruppe (Pidcock, Buitrago und Healy, die die Plätze nach Sieger Evenepoel belegten, d. Red.) dabei zu sein und um Platz fünf mitzufahren. Fünf wäre möglich gewesen, mit acht können wir leben", meint Zemke, der betonte: "Wir haben uns im Rennen nochmal zurückgekämpft, aber als die Gruppe mit Healy und Pidcock ging, konnten wir nicht mehr mit. Die waren einfach stärker.“"
Mit seiner Leistung durfte Patrick Konrad zufrieden sein - zumal er in Lüttich als Helfer an den Start gegangen war. "Zu Beginn waren meine Beine nach der Tour of the Alps nicht superfrisch, aber während des Tages ging es mir zunehmend besser. Zuerst wollten wir für Aleks fahren, aber dann ging er vor dem Finale zu Boden und ich war in der größeren Gruppe alleine", schilderte der Österreicher, wie er plötzlich zum Kapitän avancierte.
"Ich wollte einen Sprint forcieren, denn ich wusste, dass ich der Schnellste in meiner Gruppe war. Am Ende bin ich froh, eine Top-10-Platzierung bei diesem Monument zu belegen. Ich glaube, es ist ein schönes Resultat", konnte zumindest er auf einen guten Tag zurückblicken.
Vlasov musste seinen gebrauchten Tag abhaken, nachdem er sogar noch am letzten Berg stürzte, als es für ihn um nichts mehr ging. "Aleks hat sich dabei einen Cut zugezogen, der genäht werden musste", kann es Zemke selbst kaum glauben, dass Bora - hansgrohe momentan nicht gerade vom Glück verfolgt zu sein scheint. Und das nur zwei Wochen, bevor eben jener Aleskandr Vlasov beim Giro d'Italia den Titel von Jai Hindley verteidigen will.
Aleksandr Vlasov (links) soll beim Giro d'Italia um den Sieg fahren, den Jai Hindley (rechts) im vergangenen Jahr eroberte. Der Australier fährt diesmal die Tour de France. | Foto: Cor Vos
(rsn) – Wie sein Kapitän Tadej Pogacar war UAE-Neuzugang Tim Wellens bei Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT) schwer gestürzt. Doch im Gegensatz zum Slowenen, der sich beim Ardennenklassiker mehrere
(rsn) – Etwas mehr als zwei Wochen nach seinem heftigen Sturz bei Paris-Roubaix sitzt Dylan van Baarle (Jumbo – Visma) schon wieder auf der Rolle. Der Niederländer war bei hohem Tempo auf einer d
(rsn) - Auf Safari in Afrika sind die "Big Five" die Tiere, die man unbedingt sehen möchte: Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard. Für viele Savannen-Touristen gehört auch die Giraffe noch z
(rsn) - Sechs Wochen Genesungszeit kommen auf Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) nach seinem Sturz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich zu. Das hat sein Team am Montagabend via Twitter verkündet. Der Kahn
(rsn) - Remco Evenepoel und sein Team Soudal - Quick-Step haben das 109. Lüttich-Bastogne-Lüttich am Sonntag dominiert. Der Belgier verteidigte seinen Titel bei ´La Doyenne´, dem ältesten der gro
(rsn) – Zumindest für die Social-Media-Fotos seines Arbeitgebers konnte Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) am Sonntagabend auf dem Rückweg aus dem Krankenhaus wieder lächeln. Doch ob der Slowene,
(rsn) – Mit den Ardennenklassikern standen in der vergangenen Woche die letzten drei großen Eintagesrennen des Frühjahrs auf dem Programm, bevor sich der Fokus der Radsportwelt auf die Rundfahrten
(rsn) - Ein Debüt nach Maß ist Jason Osborne (Alpecin - Deceuninck) bei seinem ersten Monument gelungen. Der 29-jährige Mainzer fuhr bei Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT) seinen ersten großen Kla
(rsn) - Auf Einiges konnte man sich in dieser Frühjahrssaison verlassen. Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) und Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) sind fast immer, wenn sie antreten, ihren Gegner
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat sich bei seinem heftigen Sturz bereits 170 Kilometer vor dem Ziel des 109. Lüttich-Bastogne-Lüttich das linke Handgelenk und einen Knochen in der Hand
(rsn) – Mit 23 Jahren und 88 Tagen ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) der jüngste Fahrer, der Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT) zweimal gewonnen hat. Dem Weltmeister aus Belgien gelang be
(rsn) - Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat sich bei seinem Sturz 170 Kilometer vor dem Ziel von Lüttich-Bastogne-Lüttich mehrere Frakturen im linken Handgelenk zugezogen und wird noch heute Nachm
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f
(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im