--> -->
25.04.2023 | (rsn) - Auf Safari in Afrika sind die "Big Five" die Tiere, die man unbedingt sehen möchte: Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard. Für viele Savannen-Touristen gehört auch die Giraffe noch zu den absoluten Highlights. Analog zu den sechs Lieblingen der Afrika-Reisenden haben sich auch im Radsport in diesem Frühjahr die "Big Six" besonders in den Vordergrund geschoben: Tadej Pogacar (UAE Team Emirates), Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck), Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step), Wout Van Aert, Primoz Roglic und Jonas Vingegaard (alle drei Jumbo - Visma) stehen derzeit über allem im Straßenradsport.
Oft schien klar: Wenn einer von ihnen am Start steht, steht der am Ende auch ganz oben auf dem Podest. Auf WorldTour-Level war das in dieser Saison nur zweimal nicht der Fall - Strade Bianche gewann Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) und bei Gent-Wevelgem überließ Van Aert seinem Teamkollegen Christophe Laporte die Ehre, wenige Zentimeter vor ihm über den Strich zu rollen. Ansonsten räumten die "Big Six" alle Klassiker und auch die WorldTour-Rundfahrten ab, bei denen sie am Start standen.
___STEADY_PAYWALL___Nach seinem Sieg bei Lüttich-Bastogne-Lüttich wurde Evenepoel auf die Dominanz der sechs Überflieger angesprochen. "Natürlich ist es besser, zu den sechs vorne zu gehören, als zu sechs weiter hinten", sagte der Belgier auf der Pressekonferenz nach dem Rennen und zeigte dann eine von ihm gerade aus jüngeren Jahren so noch nicht gekannte Demut.
Teamkollege Ilan van Wilder (rechts) verbiegt sich für Evenepoel, bevor der Weltmeister zur entscheidenden Attacke bei Lüttich-Bastogne-Lüttich ansetzt. | Foto: Cor Vos
"Wenn man Tadejs Frühjahr sieht, ist das schon unglaublich. Von San Remo bis heute war er immer da und hat um den Sieg gekämpft. Mathieu hat auch zwei Monumente gewonnen, das ist auch verrückt. Ich bin sehr happy, dazu zu gehören - auch als Weltmeister - und hoffe, dass ich da dabei bleiben kann. Denn das ist auf keinen Fall einfach", so Evenepoel, der weiter erklärte:
"Wir wollen nicht über dem Rest stehen. Alle im Feld können in die Pedale treten. Deshalb sind wir alle Profis. Aber wenn im Team einer einen Tick besser ist, müssen selbst so starke Fahrer wie Ilan (van Wilder, Anm. d. Red.) für ihn arbeiten. Deshalb heben sich diese sechs Kapitäne vielleicht auch nochmal besonders von der Konkurrenz in diesen Rennen ab, weil sie eben auch von superstarken Teamkollegen unterstützt werden und dadurch noch mehr Energie sparen können als andere. Heutzutage geht es vor allem ums Energiesparen und darum, sich so gut wie möglich zu ernähren und trotzdem leicht zu bleiben. Es wird alles immer schneller und wir gehen sogar mit Reifen, Rädern und Trikots ans Limit."
Während in der öffentlichen Wahrnehmung oft vor allem über die große Überlegenheit der "Big Six" gegenüber ihren Kontrahenten gesprochen wird, gehe in diesem Diskurs eben unter, dass sie zwar wahrscheinlich auch etwas stärker seien als andere Kontrahenten. Der große Unterschied fuße eben aber auch auf anderen Wettbewerbsvorteilen und idealer Unterstützung. Klar: Ist ein Fahrer ohnehin der Beste und wird dann auch noch besser unterstützt, wächst sein Vorteil umso mehr an. Das Resultat kann daher unterm Strich eine größere Dominanz sein, als der wahre Unterschied zwischen den einzelnen Fahrern wirklich wäre.
"Ich denke ich spreche für uns alle Sechs: Es geht uns nicht darum, allen zu zeigen, dass wir die sechs Besten sind. Radsport ist nicht wie Fußball, wo es jahrelang immer nur um Messi und Ronaldo ging. Wir wollen nicht über dem Rest stehen. Ich finde, dass das den Anderen gegenüber, die alle auch das Maximum herausholen, um auf diesem Top-Level zu sein, fair wäre", betonte Evenepoel.
Evenepoel schüttelt bei Lüttich-Bastogne-Lüttich an der Redoute alle ab. | Foto: Cor Vos
(rsn) – Wie sein Kapitän Tadej Pogacar war UAE-Neuzugang Tim Wellens bei Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT) schwer gestürzt. Doch im Gegensatz zum Slowenen, der sich beim Ardennenklassiker mehrere
(rsn) – Etwas mehr als zwei Wochen nach seinem heftigen Sturz bei Paris-Roubaix sitzt Dylan van Baarle (Jumbo – Visma) schon wieder auf der Rolle. Der Niederländer war bei hohem Tempo auf einer d
(rsn) - Sechs Wochen Genesungszeit kommen auf Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) nach seinem Sturz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich zu. Das hat sein Team am Montagabend via Twitter verkündet. Der Kahn
(rsn) - Remco Evenepoel und sein Team Soudal - Quick-Step haben das 109. Lüttich-Bastogne-Lüttich am Sonntag dominiert. Der Belgier verteidigte seinen Titel bei ´La Doyenne´, dem ältesten der gro
(rsn) - Nur vier Siege sammelte das erfolgsverwöhnte Team Bora – hansgrohe in diesem Frühjahr ein. Der achte Platz des unermüdlichen Patrick Konrad zum Abschluss bei Lüttich-Bastogne-Lüttich (1
(rsn) – Zumindest für die Social-Media-Fotos seines Arbeitgebers konnte Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) am Sonntagabend auf dem Rückweg aus dem Krankenhaus wieder lächeln. Doch ob der Slowene,
(rsn) – Mit den Ardennenklassikern standen in der vergangenen Woche die letzten drei großen Eintagesrennen des Frühjahrs auf dem Programm, bevor sich der Fokus der Radsportwelt auf die Rundfahrten
(rsn) - Ein Debüt nach Maß ist Jason Osborne (Alpecin - Deceuninck) bei seinem ersten Monument gelungen. Der 29-jährige Mainzer fuhr bei Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT) seinen ersten großen Kla
(rsn) - Auf Einiges konnte man sich in dieser Frühjahrssaison verlassen. Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) und Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) sind fast immer, wenn sie antreten, ihren Gegner
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat sich bei seinem heftigen Sturz bereits 170 Kilometer vor dem Ziel des 109. Lüttich-Bastogne-Lüttich das linke Handgelenk und einen Knochen in der Hand
(rsn) – Mit 23 Jahren und 88 Tagen ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) der jüngste Fahrer, der Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT) zweimal gewonnen hat. Dem Weltmeister aus Belgien gelang be
(rsn) - Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat sich bei seinem Sturz 170 Kilometer vor dem Ziel von Lüttich-Bastogne-Lüttich mehrere Frakturen im linken Handgelenk zugezogen und wird noch heute Nachm
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f
(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im
(rsn) – Wie schon in den vergangenen vier Jahren, so vertraut Alpecin – Deceuninck bei der Tour de France auch diesmal auf die bewährte Doppelspitze Mathieu van der Poel und Jasper Philippsen. De
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) - Die Tour de France ist die wichtigste Rundfahrt im internationalen Radsportkalender. Vor der am 5. Juli im nordfranzösischen Lille beginnenden 112. Ausgabe liefern wir einen Überblick über
(rsn) – Nach zweijähriger Abwesenheit kehrt Maximilian Schachmann zur Tour de France zurück. Der frisch gebackene Deutsche Zeitfahrmeister wurde von seinem Team Soudal – Quick-Step wie erwartet
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) - Nach vier Auslandsstarts in Folge wird die Tour de France (5. - 27. Juli) erstmals wieder auf heimischem Territorium gestartet und führt danach ausschließlich über französische Straßen.
(rsn) - Wie entrückt stand Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) bei den Deutschen Meisterschaften in Linden auf dem obersten Treppchen und schaute in den Himmel. In diesem Moment galt nur das hi
(rsn) - Bei den Deutschen Meisterschaften 2025 in Linden sorgte Anton Schiffer (Bike Aid) für das herausragende Ergebnis aus Sicht der KT-Teams: Mit einem eindrucksvoll erkämpften dritten Platz im
(rsn) – 34 Tour-de-France-Teilnahmen auf sich vereinen die acht Fahrer, die für die Cofidis-Equipe am 5. Juli in Lille am Start stehen werden. Das französische Traditions-Team setzt bei seiner 29.
(rsn) – Gleich drei Debüts kann Tudor Pro Cycling am 5. Juli in Lille zum Start der 112. Tour de France (2.UWT) begehen: Die Schweizer Equipe nimmt zum ersten Mal an der Grand Boucle Teil und auch