Österreich tritt Länder-Verbund bei

U23-Frauen erstmals mit Vier-Nationen-Meisterschaften

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Ricarda Bauernfeind (li.) holte sich 2022 den U23-Titel der Frauen. Die Meisterschaft wurde damals im Straßenrennen der Frauen-Elite ausgefahren. | Foto: Cor Vos

23.02.2023  |  (rsn) - Nachdem die nationalen Verbände von Deutschland, Luxemburg und der Schweiz bereits 2018 für die Kategorie U23 Männer eine Drei-Länder-Meisterschaft ins Leben gerufen haben, bei der die besten jeweils Nachwuchskräfte in einem gemeinsamen Rennen ihre Meistertrikots ausfahren, wird es in diesem Sommer nun auch erstmals dasselbe Format für Frauen geben.

Dabei wird es sich sogar um eine Vier-Länder-Meisterschaft handeln, da auch die österreichischen Fahrerinnen dieser Altersklasse mit von der Partie sein werden. "Wir freuen uns, dass wir künftig eine Vier-Nationen-Meisterschaft austragen können. Das ist insbesondere in Mitteleuropa ein guter Weg, attraktive Starterfelder vor allem in der Frauenklasse U23 zu stellen. Das erhöht die Attraktivität für Fahrer/innen und Zuschauer", kommentierte BDR-Vize-Präsident Günter Schabel aus deutscher Sicht die Nachricht. Das Rennen wird zudem für die deutsche Rad-Bundesliga gewertet.

Auch auf Schweizer Seite ist die Vorfreude auf das neue Rennen groß. "Für uns ist es enorm wertvoll, dass nun auch unsere jungen Athletinnen von einem Wettkampf auf derart hohem Level profitieren können", sagte Patrick Müller. Der ehemalige Straßenprofi ist Leistungssportchef von Swiss Cycling.

Auf einem 10,2 Kilometer langen Parcours wird am 2. Juli zunächst die Premiere der Frauen und später auch das Rennen der Männer über die Bühne gehen. Auf dem Kurs rund um Märwil fanden 2020 die Schweizer Meisterschaften statt. "Die Strecke wird anspruchsvoll und durch den erfahrenen Ausrichter sind großartige Titelkämpfe garantiert", blickte Florian König, Generalsekretär des Österreichischen Radsportverbandes, auf das Rennen voraus.

"Wir freuen uns sehr, dass Österreich und seine U23-Frauen ab sofort der Vier-Länder-Meisterschaften angehören. Es ist bestimmt der richtige Weg, ein attraktives Starterinnenfeld in dieser Klasse zu stellen", erklärte er weiter.

Für die Austragung eines Wettbewerbs von vier Nationen erhielten die jeweiligen Verbände für das Frauenrennen eine Ausnahmegenehmigung vom Radsportweltverband UCI, da laut Reglement nur drei Länder maximal ihre Meisterschaften gemeinsam austragen dürfen. Dagegen wird es bei den Männern auch 2023 noch eine Drei-Länder-Meisterschaft geben, was den Österreichern wohl auch nicht ungelegen kommen wird. Schließlich soll am Renntag auch die wiederbelebte Österreich Rundfahrt beginnen, das Highlight der rot-weiß-roten Kontinental-Mannschaften.

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