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14.02.2023 | (rsn) - Diego Ulissi (UAE Team Emirates) hat in Yitti Hills die 4. Etappe der Tour of Oman (2.Pro) gewonnen. Der Italiener setzte sich im hügeligen Finale des mit 204,9 Kilometern längsten Teilstücks der Woche im Sprint eines dezimierten Feldes vor dem Franzosen Axel Zingle (Cofidis) und dem Niederländer Ide Schelling (Bora – hansgrohe) durch.
Im Finale hatte zuvor Ulissis Teamkollege Pascal Ackermann ein spätes Solo gestartet und die Konkurrenz so zur Verfolgung gezwungen. Der Deutsche wurde in der 1,6 Kilometer langen Steigung hinauf zum Zielort und dem dort flachen Schlusskilometer gestellt und Ulissi hatte im Schlussspurt das beste Timing.
"Das Team hat perfekte Arbeit geleistet. Erst hat Ackermann zehn Kilometer vor Schluss angegriffen und dann haben Laengen und Formolo im letzten Anstieg einen super Job gemacht, um mich für den Sprint in Position zu bringen", lobte Ulissi. "Ich habe etwas abgewartet und dann auf den letzten 50 Metern zugeschlagen und die Spitze übernommen."
Jabal Al Akhdhar zu schwer für Ulissi?
Durch den Sieg rückte Ulissi auch auf den zweiten Platz der Gesamtwertung vor. Er hat nun nur noch fünf Sekunden Rückstand auf den am Montag erfolgreichen Matteo Jorgensen (Movistar). Der US-Amerikaner war in Yitti Hills als 13. über den Zielstrich gerollt – direkt vor Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe).
Doch Ulissi macht sich keine Illusionen, dass er auf der entscheidenden Etappe am Mittwoch hinauf zur sehr steilen Bergankunft am Jabal Al Akhdhar (5,7 km bei 10,5%) einen Angriff auf Jorgensen wird starten können. "Das wird ein sehr schwerer Berg", lachte der Italiener.
"Wir sind hier gestartet, um mit Formolo auf Klassement zu fahren. Gestern war daher kein großartiger Tag für uns, aber jetzt haben wir einen Etappensieg." UAE-Kapitän Davide Formolo hatte bei der Mini-Bergankunft der 3. Etappe am Jabal Haat am Montag eine Minute auf die Besten und damit alle Ambitionen in der Gesamtwertung eingebüßt.
Während Jorgensen die Gesamtführung und damit auch jene in der Nachwuchswertung in Yitti Hills souverän verteidigte, übernahm Ulissi durch den Tagessieg das Trikot des Punktbesten. In der Mannschaftswertung liegt weiterhin Bora - hansgrohe an der Spitze.
So lief das Rennen:
Der schnellste Auftakt einer Etappe in der zwölfjährigen Geschichte der Tour of Oman war bei mehr als 48 km/h in den ersten zwei Rennstunden geprägt von zahlreichen gescheiterten Ausreißversuchen, unter anderem durch Josef Cerny (Soudal Quick-Step) oder eine Gruppe um Manuele Boaro (Astana Qazaqstan). Erst Fredrik Dversnes (Uno-X), der nach rund 60 Kilometern angriff, schaffte es aber, seinen Vorsprung auf mehr als eine Minute auszubauen.
Der Norweger erhielt nach dem ersten Zwischensprint, bei dem Max Kanter (Movistar) aus dem Feld heraus hinter Tim Merlier (Soudal – Quick Step) als Dritter mit reinhielt, Unterstützung von Yevgeni Fedorov (Astana Qazaqstan), Urko Berrade (Equipo Kern Pharma) und Youcef Reguigui (Terengganu Polygon Cycling Team). Das Quartett konnte sich auf maximal knapp vier Minuten absetzen, wurde danach aber schnell wieder an der kürzeren Leine geführt bei unter zwei Minuten.
Als das Hauptfeld im hügeligen Finale das Tempo drastisch erhöhte, waren die Ausreißer zwölf Kilometer vor Schluss im Anstieg von Al Jissah (2,5 km bei 6,9%) gestellt. Dort fuhr zunächst Lotto Dstny Vollgas, bis Kapitän Maxim van Gils attackierte. Ihm konnten zehn Kilometer vor Schluss nur noch Jorgensen, Vansevenant und Alexey Lutsenko (Astana Qazaqstan) folgen. Doch das Quartett kam nicht richtig weg. Der Kasache holte sich zwar den Bergpreis, doch dann war das Quartett wieder gestellt.
Nun kam der Moment von Ackermann. Der 29-Jährige attackierte und nutzte einen Moment der Uneinigkeit bei den Verfolgern, um über den nächsten kleineren Hügel fünf Kilometer vor Schluss ein beeindruckendes Loch zu reißen. Mit etwa 15 Sekunden Vorsprung erreichte Ackermann die 1,6 Kilometer lange Steigung hin zum flachen Schlusskilometer von Yitti Hills. Dort aber wurde im Feld wieder attackiert und Ackermann war 2.000 Meter vor dem Ziel gestellt, als Roger Adria (Kern Pharma) angriff.
Die Favoriten bewahrten noch etwas länger Ruhe. Cofidis führte das Feld mit drei Mann auf den letzten Kilometer und zog den Sprint für Zingle an. Links neben dem Franzosen beschleunigte dann aber Vansevenant als erstes, Schelling versuchte zu folgen. Der Bora-Niederländer aber wurde eingeklemmt und musste dann zusehen, wie rechts Ulissi mit dem besten Timing vorbeigeschossen kam und den Sieg vor Zingle einfuhr.
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