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11.11.2022 | (rsn) – Am Samstagabend beginnt im Velodrom von Palma de Mallorca die zweite Saison der UCI Track Champions League. Wie schon im Vorjahr stehen 36 Fahrer und 36 Fahrerinnen – je 18 in den Kategorien Ausdauer und Sprint – am Start der diesmal insgesamt fünf Events, die an den kommenden vier Wochenenden an vier Orten ausgetragen werden. Sie alle wollen die Nachfolge von Emma Hinze, Katie Archibald, Harrie Lavreysen und Gavin Hoover als Champions-League-Sieger und -Siegerinnen antreten.
Auch wenn Hinze auf ihre Titelverteidigung in der Sprint-Kategorie verzichtet hat, um sich vor dem Start der Olympia-Qualifikation im neuen Jahr eine Pause zu gönnen, stehen mit Lea Friedrich, Pauline Grabosch, Lea Lin Teutenberg, Stefan Bötticher und Moritz Malcharek fünf Deutsche am Start, so dass alle vier Kategorien aus deutscher Sicht besetzt sind.
Gerade in den Kurzzeit-Disziplinen Sprint und Keirin, aus denen sich die Sprint-Liga zusammensetzt, hat sich die Creme de la Creme des Bahnradsports für die Events auf Mallorca, in Berlin, vor den Toren von Paris und in London gemeldet.
Illustres Starterfeld, vor allem in der Sprint-Liga
Bei den Frauen treffen Keirin-Weltmeisterin Friedrich und ihre Teamsprint-Titelkollegin Grabosch auf die frisch gebackene Sprint-Weltmeisterin Mathilde Gros und die ebenfalls neue 500m-Weltmeisterin Taky Marie-Divine Kouamé aus Frankreich. Doch auch Keirin-Olympiasiegerin Shanne Braspennincx (Niederlande) und Sprint-Olympiasiegerin Kelsey Mitchell (Kanada) sowie die Kolumbianerin Martha Bayona und die Niederländerin Laurine van Riessen sind wieder dabei.
Die Startliste der Männer ist mit dem niederländischen Dominatoren-Duo Lavreysen und Jeffrey Hoogland sowie dem Australier Matthew Richardson, der bei der WM im Oktober Sprint-Silber holte, und dem Kolumbianer Kevin Quintero (Keirin-Bronze) nicht weniger imposant. Bötticher, im Vorjahr Zweiter der Sprint-Liga in der Champions League, hat also erneut starke Konkurrenz.
Ausdauer-Liga ohne die großen Straßen-Asse
Weil die intensive Champions League terminlich für die WorldTour-Straßenprofis zu Beginn der Saisonvorbereitung nicht gut in die Jahresplanung passt, sind die Ausdauer-Kategorien etwas weniger stark besetzt. Im Scratch und Ausscheidungsfahren trifft Teutenberg trotzdem unter anderem auf die britischen Asse Archibald – als Titelverteidigerin – und Laura Kenny sowie die Italienerin Rachele Barbieri und die US-Amerikanderin Jennifer Valente. Mit dabei ist auch Michelle Andres als einzige Schweizerin.
Im Ausdauer-Feld der Männer werden es Malcharek und der Schweizer Claudio Imhof neben Titelverteidiger Hoover aus den USA auch mit Sebastian Mora (Spanien), Roy Eefting (Niederlande) und dem kanadischen Überraschungs-Weltmeister im Scratch, Dylan Bibic zu tun bekommen.
Was ist anders in der Champions League?
Besonderes Merkmal der vom Medienriesen Discovery veranstalteten Champions League ist, dass die Rennabende im Vergleich zu anderen Bahn-Events zugunsten der TV-Übertragungen sehr eng getaktet und dadurch noch intensiver sind. Regenerationsfähigkeit rückt daher in den Vordergrund, auch weil fünf Veranstaltungen in 22 Tage gepresst wurden.
Dazu kommt, dass Scratch und Elimination als Ausdauer-Disziplinen in ihren Distanzen im Vergleich zu Welt- und Europameisterschaften gekürzt wurden, um auch dort keine Langeweile aufkommen zu lassen. So werden im Scratch beispielsweise nur 20 Runden und somit fünf Kilometer gefahren, in der Elimination scheidet wie gewohnt alle zwei Runden der oder die Letzte aus. Anders als üblich wird auch das Sprint-Turnier verlaufen. Dort treten vor dem Finale jeweils drei statt zwei Fahrerinnen und Fahrer gegeneinander an, was der Disziplin taktisch eine ganz andere Dynamik verleiht als die dann im Finale anstehenden Duelle.
Wie sieht das Programm aus?
Durch die Verdichtung der einzelnen Rennen werden alle acht Sieger und Siegerinnen innerhalb von zweieinhalb Stunden ermittelt. Im Verlauf der Champions-League-Saison variiert dabei der Ablauf des Abends, wobei auf Mallorca der Sprint der Frauen mit seiner ersten Runde den Anfang macht, im Scratch der Männer der erste Sieger des Abends ermittelt wird und mit dem Sprint der Männer der Abend abgeschlossen wird.
Die Übertragung auf Eurosport beginnt am Samstagabend um 18:30 Uhr, das erste Rennen startet um 18:55 Uhr. Dieselben Zeiten gelten auch am 19.11. für den zweiten Lauf in Berlin sowie am 26.11. für Lauf 3 auf der Olympia-Bahn von 2024 in Saint-Quentin-en-Yvelines bei Paris. Beim Doppel-Event in London am 2. und 3. Dezember verschiebt sich aufgrund der anderen Zeitzone das Geschehen um eine Stunde nach hinten.
Worum geht's für die Fahrer und Fahrerinnen?
In jeder Entscheidung des Abends werden für die jeweilige Liga Punkte vergeben: 20 für Platz 1, 17 für Platz 2, 15 für Platz 3, dann 13, 11, 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 und 1 bis hin zum 15. Platz. Die Punkte aus Sprint und Keirin addieren sich für die Sprint-Liga, die aus Scratch und Elimination für die Endurance League (Ausdauer-Liga). Bei Punktgleichheit liegt in Führung, wer im letzten Rennen vorne war. Der oder die Führende einer jeweiligen Liga trägt beim nächsten Event das hellblaue Leader-Trikot.
Für die Bahn-Asse ist die Track Champions League deshalb sehr interessant, weil sie eine ganz neue und aufregendere Medienpräsenz für ihren Sport bietet und gleichzeitig ungewohnt viel Geld zu gewinnen ist. Insgesamt werden über 500.000 Euro Preisgeld in den kommenden 22 Tagen ausgeschüttet. Die Gesamtsieger und Gesamtsiegerinnen der vier Ligen bekommen jeweils 25.000 Euro. Jeder einzelne Rennsieg ist 1.000 Euro wert.
UCI Track Champions League 2022 – Kalender:
12.11. – Palma de Mallorca (ESP)
19.11. – Berlin (GER)
26.11. – Saint-Quentin-en-Yvelines (FRA)
2.12. – London (GBR)
3.12. – London (GBR)
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