--> -->
03.10.2022 | (rsn) – Beim Münsterland Giro (1.Pro) haben die drei deutschen Kontinental-Teams und die Nationalmannschaft ihre Einladungen mit einem offensiven Rennen gerechtfertigt und durch Max Kanter (Nationalmannschaft) sogar ein Top-Ten-Ergebnis erzielt: Der üblicherweise für Movistar fahrende Cottbuser war auf dem neunten Platz nach 205,9 Kilometern zweitbester deutscher Fahrer.
Saris Rouvy Sauerland war durch Julian Borresch, Lotto – Kern Haus durch Ole Theiler, Bike Aid durch Jesse de Rooij und Sebastian Niehues und die Nationalmannschaft durch U23-Meister Jannis Peter in der fünfköpfigen Ausreißergruppe vertreten, die sich knapp fünf Minuten auf das Hauptfeld herausfuhr und – von Peter abgesehen - das Rennen bis 25 Kilometer vor dem Ziel anführte.
Sämtliche Zwischenwertungen auf dem Weg von Telgte nach Münster machten die Ausreißer unter sich aus, wobei sich Borresch die Berg- und Theiler die Sprintwertung sicherte. “Borresch und Theiler waren vorne die Stärksten, die Motoren. Sie haben die Gruppe am Laufen gehalten“, gingen nach Meinung von Florian Monreal die Sonderwertungen völlig verdient an die beiden Fahrer. “Wir sind ein sehr aktives Rennen gefahren“, fügte der Teamchef von Lotto – Kern Haus gegenüber radsport-news.com an.
Borresch holt das Berg-, Theiler das Sprinttrikot
Ähnlich sah es auch sein Kollege Wolfgang Oschwald. “Das Fazit fällt sehr positiv aus. Wir konnten wie erhofft die erste Gruppe besetzen. Mit Borri (Julian Borresch) hat das wunderbar geklappt. Wir waren den ganzen Tag vorne präsent und haben uns mit dem Bergtrikot belohnt“, so der Sportliche Leiter von Saris Rouvy Sauerland zu radsport-news.com.
Zuvor war Peter als erster Fahrer des Quintetts bereits 70 Kilometer vor dem Ziel aufgrund von Magenproblemen aus der Spitzengruppe herausgefallen. "Er konnte dann leider nicht mehr sein Leistungsvermögen abrufen", sagte Bundestrainer Ralf Grabsch zu radsport-news.com. Doch dies konnte die Nationalmannschaft verkraften. Schließlich sorgte der zuletzt so starke Kanter im Sprint vor dem Schloss in Münster für das angepeilte Resultat.
"Die Top Ten sind ein tolles Ergebnis, gerade mit den vielen Sprintern hier ist es nicht einfach, weil wir Max auch nicht den absoluten Sprintzug bieten konnten. Auf der anderen Seite fährt in seinem Movistar-Team auch mehr oder weniger ohne Sprintzug. Platz neun in dem hektischen Finale ist super", bilanzierte Grabsch.
Geschwächtes Bike-Aid-Team ging leer aus
Lotto – Kern Haus, Saris Rouvy Sauerland und Bike Aid hatten gegen die versammelte Sprinterelite erwartungsgemäß keine Chance. Beim Sieg von Olav Kooij (Jumbo – Visma) war Leslie Lührs (Lotto – Kern Haus) auf Rang 16 bester Fahrer der drei heimischen Kontinental-Mannschaften. “Es war ein Weltklasse-Sprinterfeld, schade, dass wir die Top Ten verpasst haben. Ich denke, wir sind im Finale gut als Team zusammengefahren, waren dann aber ein bisschen eingeklemmt. Im Großen und Ganzen war es aber ein guter Abschluss für uns“, sagte sein Teamchef Monreal zu radsport-news.com.
Saris Rouvy Sauerland setzte auf Max Briese, der aber auf dem Kopfsteinpflaster von Münster mit Problemen an seinem Umwerfer zu kämpfen hatte. “Im Finale hatten wir leider ein bisschen Pech, denn unser Plan mit Max ist nicht so zum Tragen gekommen wie erhofft“, meinte Oschwald, dessen bester Fahrer schließlich Abram Stockman auf Rang 21 war. “Im Finale hätte ich schon gerne einen unserer Fahrer in den vorderen Rängen gehabt“, fügte er an.
Bei Bike Aid, das schon wegen einiger erkrankter Fahrer nur mit einem Quintett starten konnte und früh auch noch Enzo Decker verlor, schaffte es kein Fahrer mit der ersten Gruppe ins Ziel. Der Franzose Leo Bouvier war mit 3:37 Minuten Rückstand auf Rang 100 bester Akteur der saarländischen Equipe.
"Es war gut, dass wir heute im Rennen sichtbar waren. Leider ist nichts Zählbares herausgesprungen. Nachdem die letzten beiden Austragungen für uns hier nicht gut gelaufen waren, war es toll, zwei Mann in der Gruppe zu haben, dazu mit Sebastian sogar einen Münsteraner", bilanzierte Teamchef Timo Schäfer gegenüber radsport-news.com den Tag aus Sich von Bike Aid.
(rsn) - Der Sparkassen Münsterland Giro war ein mehr als würdiger Abschluss der deutschen Radsport-Saison! Sonnenschein, ein Weltklassefeld, das sich vor vielen tausend Zuschauern auf einen Sprint R
(rsn) - Patrick Gamper (Bora – hansgrohe) hat den kuriosen Sturz im Finale des Sparkassen Münsterland Giro wohl ohne schlimmere Folgen überstanden. "Der Daumen war ausgekugelt und konnte noch vo
(rsn) - Im Kampf um einen der 18 Plätze, die zur Teilnahme an der WorldTour berechtigen, liegen Lotto Soudal auf Rang 19 und Israel – Premier Tech (20) hoffnungslos zurück. Rund 1000 bzw. 2000 Pun
(rsn) - Max Walscheid (Cofidis) hat sich beim Sparkassen Münsterland Giro (1.Pro) wieder in der Weltelite zurückgemeldet. Der Heidelberger belegte nach 205,9 Kilometern von Telgte nach Münster im S
(rsn) – Olav Kooij (Jumbo – Visma) hat den Sparkassen Münsterland Giro 2022 (1.Pro) gewonnen. Der 20-jährige Niederländer setzte sich zum Finale der deutschen Straßensaison über 205,9 Kilome
(rsn) - Nachdem letztes Jahr Mark Cavendish (Quick-Step Alpha Vinyl) im Regen seine beiden Fluchtgefährten besiegte, hoffen diesmal beim Münsterland Giro am Tag der Deutschen Einheit die besten Spri
(rsn) – Am Tag der deutschen Einheit steht das drittwichtigste deutsche Eintagesrennen des Radsportkalenders auf dem Programm: Der Sparkassen Giro Münsterland wird zum 16. Mal ausgetragen. Zwischen
(rsn) - Für die drei deutschen Kontinental-Teams Lotto - Kern Haus, Saris Rouvy Sauerland und Bike Aid sowie die Deutsche Nationalmannschaft bedeutet der Münsterland Giro (1.HC) am Montag ein High
(rsn) – Das bisher schon erstklassig besetzte Starterfeld des Sparkassen Münsterland Giro 2022 (1.Pro) wird um einen weiteren Top-Fahrer bereichert. Wie die Organisatoren des deutschen Eintagesrenn
(rsn) – Zehn Teams aus der WorldTour - und damit doppelt so viele wie im vergangenen Jahr - stehen am 3. Oktober am Start des Sparkassen Münsterland Giro (1.Pro), der traditionell den Abschluss de
(rsn) – Nach zweijähriger Unterbrechung wird das Finale des Münsterland Giro wieder vor dem Münsteraner Schloss ausgetragen. Zudem werden nach dem Ende der Corona-Maßnahmen wieder Zuschauer an d
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Die Tour of Chongming Island (2.WWT) bildet den Abschluss der Women’s WorldTour 2025. Drei Tage lang findet das Rennen auf der zweitgrößten chinesischen Insel vor den Toren Shanghais st
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Tour of Guangxi bildet vom 14. bis 19. Oktober das Saisonfinale der UCI WorldTour 2025. Auf den sechs Etappen der chinesischen Rundfahrt werden 1019,9 Kilometer zwischen Fangchenggang un
(rsn) – Tadej Pogacar hat am Sonntag eine seltene Niederlage einstecken müssen – und das ausgerechnet bei seiner eigenen Veranstaltung. Bei der "Pogi Challenge" in Slowenien musste sich
(ran) - Bereits seit 2007 steht die Tour of Chongming Island im Rennkalender der Frauen und zählt seit 2016 zur Women´s World Tour. Die Rundfahrt führt über drei Etappen und kam zumeist den Sprin
(rsn) – Der Giro d’Italia 2026 wird in Bulgarien beginnen. Dies bestätigte der Präsident der Organisation RCS Urbano Cairo beim Festival dello Sport in Trentino. Das bedeutet, dass die Italien-
(rsn) - Die erstmals 2017 ausgetragene Tour of Guangxi ist seitdem das letzte WorldTour-Rennen der Saison. Die sechstägige Rundfahrt wird in der autonomen Region Guangxi im Süden Chinas ausgetragen
(rsn) - Nicht zum ersten Mal in dieser Saison bringt ein Fahrer eines Teams außerhalb der WorldTour die Profis der Topliga des Radsports beim Kampf um einen Meistertitel ins Schwitzen. Nachdem in Ita
(rsn) – Bis eine Minute vor der endgültigen Entscheidung von Paris-Tours (1.UWT) hatte die Grande Nation noch fest daran glauben können, dass nach dem Vorjahressieg von Christoph Laporte (Visma â
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat die 119. Auflage von Paris–Tours (1.Pro) im Sprint einer sechsköpfigen Spitzengruppe gewonnen und damit seinen dritten Sieg beim französischen Herbstklassiker
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat mit Paris-Tours (1.Pro) den letzten großen Herbstklassiker auf europäischer Bühne im Zielsprint einer Sechsergruppe für sich entschieden. Das traditionsreiche