Beim Cro Race eine Sekunde hinter Mohoric

Vingegaard trotz Niederlage optimistisch für Il Lombardia

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Das Podium des 7. Cro Race, v.l.: Jonas Vingegaard (Jumbo - Visma), Matej Mohoric (Bahrain Victorious), Oscar Onley (DSM) | Foto: Cor Vos

03.10.2022  |  (rsn) – Auch wenn ihn Matej Mohoric (Bahrain Victorious) am letzten Tag des Cro Race noch den Gesamtsieg vor der Nase wegschnappte, zog Tour-de-France-Gewinner Jonas Vingegaard ein positives Fazit von seinem ersten Renneinsatz nach der Frankreich-Rundfahrt.

“Ich bin glücklich und zufrieden mit der Form von dieser Woche. Ich freue mich auf die nächste Woche. Das ist eines meiner großen Ziele in dieser Saison“, blickte der Däne bereits auf Il Lombardia voraus, wo er am kommenden Samstag unter anderem auf Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) treffen wird. Den als Titelverteidiger angetretenen Slowenen konnte er bei der Tour de France auf den zweiten Platz verweisen. Bei seinem Lombardei-Debüt im vergangenen Jahr war Vingegaard als Vierzehnter gegen den damals siegreichen Pogacar chancenlos.

Beim letzten Monument der Saison werden die beiden zu den großen Favoriten gehören. Pogacar überzeugte zuletzt als Zweiter des Giro dell’Emilia, Vingegaard selber feierte in Kroatien zwei Tagessiege und musste erst auf der abschließenden 6. Etappe noch von Pogacars Landsmann Mohoric noch von der Spitze der Gesamtwertung verdrängt.

“Ich hätte hier gerne gewonnen, aber es ist, wie es ist. Mohoric hat heute genug Bonussekunden geholt und er hat sich den Sieg verdient. Auch das gehört zum Radsport dazu“, sagte der 25-Jährige im Ziel in Zagreb, das er im Feld als Vierzehnter erreichte. Mohoric dagegen erhielt für seinen zweiten Etappenplatz hinter Elia Viviani (Ineos Grenadiers) sechs Bonussekunden. Zusammen mit den drei Sekunden, die sich der Bahrain-Fahrer bereits am Zwischensprint geholt hatte, reichte das, um Vingegaard um eine Sekunde auf den zweiten Platz zu verweisen.

“Wir wussten vom Etappenstart weg, dass Bahrain Victorious es versuchen würde. Wir haben es auch versucht, aber ich bin nicht schnell genug. Ich bin kein Sprinter und mische nicht gerne in Massensprints mit“, gab Vingegaard zu.

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