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25.09.2022 | (rsn) – Wie die Jungfrau zum Kinde kamen am Sonntag im WM-Straßenrennen der Männer Christophe Laporte (Silber) und der Australier Micheal Matthews (Bronze) zu ihren Medaillen. 2:21 Minuten hinter dem überragenden Sieger Remco Evenepoel aus Belgien sprinteten der Franzose und der Australier zu Edelmetall, weil nach 266,9 Kilometern in Wollongong die vor ihnen fahrenden Verfolger des Belgiers auf dem Schlusskilometer Stehversuche unternahmen. Im Ziel wussten weder Laporte noch matthews von ihrem Glück, denn durch das Funkverbot bei Weltmeisterschaften war die Lage für die Fahrer im Feld unübersichtlich.
Dass Evenepoel allein in Führung lag, hatte inzwischen wohl jeder mitbekommen. Dahinter aber fuhren noch mehrere Fahrer aus der ursprünglichen Spitzengruppe vor dem dezimierten Peloton, das die Ausreißer nach und nach einsammelte. “ Wir wussten nicht, wem wir genau nachfahren, es ist schwierig Infos zu bekommen im WM-Rennen. Dann haben wir Fahrer für Fahrer eingeholt“, erzählte Matthews auf der Pressekonferenz. “Dann habe ich gesehen, dass die Franzosen einen Leadout für Laporte machen und ich habe mich drangehängt. Erst danach habe ich mitbekommen, dass ich Dritter geworden bin“, so Matthews, der einen Tag nach dem Straßenrennen 32 Jahre alt wird und sich selbst ein Geschenk aus Edelmetall machte.
Dem Silbermedaillengewinner erging es ganz ähnlich. “Wir sahen eine Gruppe vorne, aber ich wusste nicht, wer es war. Es war echt merkwürdig, aber am Ende ist es dann gut ausgegangen“, resümierte Laporte. Die letzte Gruppe vor dem reduzierten Feld bestand aus dem Schweizer Mauro Schmid, dem Italiener Lorenzo Rota, dem Dänen Mattias Skjelmose und dem Niederländer Pascal Eenkhoorn, der gerade wieder zum fast stillstehenden Trio aufgeschlossen hatte. “Ich habe nicht mehr erwartet, Zweiter zu werden. Ich wusste nicht, wo wir vom Rückstand her lagen und wer noch vor uns ist“, sagte Laporte.
Taktik der Franzosen und Australier ging auf dem Schlusskilometer auf
Damit ging die Taktik der Franzosen und der Australier im letzten Moment doch noch auf. “Ich war hier für den Sprint, falls alles wieder zusammenlaufen sollte. Es war gut, wie wir das ausgespielt haben. Meine Teamkollegen hätten vorne immer sagen können, ‘aber wir haben noch Christophe hinten und brauchen nicht voll mitfahren‘“, erklärte der 29-Jährige, der für die dritte französische WM-Medaille in Serie sorgte, nachdem Julian Alapahilippe in den beiden vergangenen Jahren jeweils Weltmeister geworden war.
Für den Titelverteidiger reichte es diesmal aber nur mit 3:01 Minuten Rückstand auf Gold zu Rang 51. “Julian war nicht der einzige Kapitän heute, wir hatten einige Fahrer wie Valentin (Madouas) oder Benoit (Cosnefroy) und Romain (Bardet)vorne. Wir waren nicht nur auf einen Mann ausgerichtet“, fügte Laporte erläuternd an.
Auch bei den Gastgebern gab es eine explizite Rollenverteilung für verschiedene Szenarien. “Wir wussten, dass am (Mount) Keira das Rennen eröffnet wird. Da brauchst du Fahrer, die dort die Initiative nehmen wie (Lukas) Plapp, (Ben) O’Connor oder (Jai) Hindley. Dann hatte ich für das Finale noch Haussler und Simon“, erklärte Matthews, der sich die dritte WM-Medaille in der Eliteklasse sicherte. Zu Gold reichte es bisher für den U23-Weltmeister von 2010 in Geelong allerdings noch nicht-
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