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30.08.2022 | (rsn) - Bis zur 10. Etappe hatte Primoz Roglic (Jumbo – Visma) in seiner Karriere noch kein Vuelta-Einzelzeitfahren verloren. Doch auf den 30,9 Kilometern von Elche nach Alicante wurde er von Remco Evenepoel (Quick-Step – Alpha Vinyl) deutlich abgehängt. Um ganz 48 Sekunden war der junge Belgier schneller, der damit seinen Vorsprung in der Gesamtwertung weiter ausbauen konnte und vor der zweiten Hälfte der Spanien-Rundfahrt nun 2:41 Minuten Polster auf den Sieger vergangenen drei Jahre mitnimmt.
Der 22-jährige Evenepoel, der in dieser Saison seinen vierten Zeitfahrsieg feierte - einmal musste er sich Weltmeister Filippo Ganna bei Tirreno-Adriatico und einmal Roglic beim Auftakt der Baskenland-Rundfahrt geschlagen geben - war aber überrascht vom klaren Vorsprung, den er in Alicante hatte. “Er ist derzeit auf einem anderen Niveau“, so Roglic, der selbst mit seiner Leistung sehr zufrieden war. „Es ist ein tolles Ergebnis“, erklärte er gegenüber Wielerflits nach dem Rennen.
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Auch wenn noch elf Etappen bei der diesjährigen Spanien-Rundfahrt warten, so liegt die Favoritenrolle nun klar beim Belgier. “Er fliegt gerade, aber das Rennen ist noch lange“, meinte der Slowene angesprochen auf die für ihn nun schwierige Ausgangslage.
Wie bei der Tour de France vor über einem Monat lichten sich die Reihen der Helfer schon. So verlor Evenepoel mit Pieter Serry schon einen Teamkollegen aufgrund eines positiven Coronatests, Roglic musste mit Sepp Kuss und Edoardo Affini schon den Verlust zweier Helfer hinnehmen und auch Mike Teunissen plagen derzeit gesundheitliche Probleme.
“Wir schauen uns das Tag für Tag an. Gerade jetzt ist es wichtig, gesund und fit zu bleiben“, meinte er, gab sich aber noch kampesflustig: “Wir prüfen weiterhin alle Möglichkeiten, die noch kommen werden.“ Der Belgier beendete bei der Vuelta auch eine eindrucksvolle Siegesserie von Roglic. Bislang hatte der Slowene noch kein Einzelzeitfahren in seiner Karriere hier verloren und dreimal in Folge die Gesamtwertung gewonnen.
Beendet Evenepoel die 44-jährige Wartezeit der Belgier
Nun schickt sich Evenepoel an, den König der letzten Jahre vom Thron zu stoßen. Gerade einmal 13 Athleten schafften es auf der 10. Etappe, weniger als zwei Minuten auf Evenepoel zu verlieren, der wiederum sich zu einem richtig starken Zeitfahrer entwickelt hat. Und seine großen Fähigkeiten liegen nicht an den großen Wattzahlen, sondern auf einer perfekten Aerodynamik. Der Quick-Step-Fahrer und seine Zeitfahrmaschine harmonieren als perfekte Einheit, alles ist angepasst auf das Optimum, was schon beim Verschließen der Finger bis zum Verschränken der Hände am Lenker beginnt.
So schaffte er es, die 30,9 Kilometer mit einem Schnitt von 55,6 Stundenkilometer zu absolvieren und sich damit sich den ersten Grand-Tour-Etappensieg seiner Karriere zu holen. Mit diesem in der Tasche wächst das Selbstvertrauen des ehemaligen Fußballers weiter an. Evenepoel, der vor wenigen Jahren die Juniorenrennen nach Lust und Laune dominierte, spielt nun auch in der Elite mit der Konkurrenz wie es ihm beliebt. Zumindest scheint es im Moment so.
“Wir wollen das Rote Trikot nach Wevelgem bringen“, meinte er abschließend und nahm damit auch Bezug auf seine große Chance, als erster Belgier seit 1978 eine der drei großen Landesrundfahrten für sich zu entscheiden. Denn seitdem damals Johan De Muynck den Giro d’Italia gewinnen konnte, wartet die radsportbegeisterte Nation noch immer auf einen Nachfolger. Doch noch warten elf harte Tage bis Madrid.
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