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29.08.2022 | (rsn) – Nach der Pleite vom Vorjahr, als den Spaniern bei der Vuelta kein einziger Etappensieg gelungen war, läuft die aktuelle 77. Ausgabe ihrer Heimat-Rundfahrt für die Fahrer von der Iberischen Halbinsel ungleich besser. Am zweiten Ruhetag stehen bereits zwei Tageserfolge durch Marc Soler (UAE Team Emirates) und Jesus Herrada (Cofidis) zu Buche, zudem ist der Vorjahreszweite Enric Mas (Movistar) hinter dem bisher überragenden Vuelta-Debütanten Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) auf Gesamtrang zwei “best oft he rest“.
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Vor allem mit den starken Auftritten des Mallorquiners war nach dessen enttäuschender Tour de France nicht unbedingt zu rechnen. Movistar-Teamchef Eusebio, nicht bekannt dafür, öffentlich seine Fahrer zu kritisieren, hatte sich zuletzt noch skeptisch gezeigt, ob es eine gute Idee sei, dass Mas auch noch zur Spanien-Rundfahrt antreten wolle.
“Ich weiß nicht, ob es gut ist, jetzt zur Vuelta a Espana zu gehen, aber ich weiß auch, dass Enric niemals in Betracht ziehen wird, nicht zu starten“, meinte Unzue, der seinem Fahrer die Reife absprach, bei einer Grand Tour die Kapitänsrolle auszufüllen, im Gespräch gegenüber der spanischen Zeitung El Pais.
Mas im Vergleich zur Tour nicht wiederzuerkennen
Nach den ersten neun Etappen wird Unzue, der Mas eine “mentale Blockade“ attestierte, sein harsches Urteil gerne revidieren. Auch wenn der 27-Jährige vergleichsweise deutliche 1:12 Minuten Rückstand auf den belgischen Überflieger im Roten Trikot aufweist, ist die Leistungssteigerung des zweimaligen Vuelta-Zweiten gegenüber der Frankreich-Rundfahrt, die er vor der 19. Etappe als Gesamtelfter mit einem positiven Coronatest verlassen musste, unverkennbar.
Stand damals als bestes Tagsergebnis ein siebter Platz an der Planche des Belles Filles zu Buche, kommt Mas bereits jetzt auf zwei dritte Plätze und einen sechsten Rang, wobei er als einziger Fahrer am Berg zweimal mit dem überragenden Evenepoel mithalten konnte.
Auf der 9. Etappe allerdings musste auch der Movistar-Kapitän passen, als der souveräne Spitzenreiter im bis zu 24 Prozent steilen Schlussanstieg nach Les Praeres davonzog. Gegenüber cyclingnews bekannte er danach, dass es möglicherweise ein Fehler gewesen sei, zu versuchen, Evenepoels Hinterrad zu halten. “Ich bin zu hart gefahren, um Remco zu folgen und es wäre wohl besser gelaufen, wenn ich mein eigenes Tempo gefahren wäre“, sagte Mas und fügte mit einem Lächeln an: “Nächstes Mal werde ich dran denken.“
Drei Spanier unter in den Top 5 - Mas freut es für den spanischen Radsport
Ob das dann allerdings helfen wird, scheint zumindest nach aktuellem Stand ungewiss, wie er freimütig einräumte: “Derzeit scheint er unschlagbar“, so Mas, um am Sonntag aber hoffnungsvoll anzufügen: “Dieses Rennen geht über drei Wochen. Heute war er stärker als ich, aber ich sage das ja schon seit der ersten Etappe hier, dass ich von Tag zu Tag schaue.“ Als möglicherweise ausschlaggebenden Faktor gegenüber dem fünf Jahre jüngeren Vuelta-Novizen machte Mas zudem seine größere Erfahrung aus. “Die Vuelta ist sehr lang und das könnte dann ein Vorteil sein“, so der Rundfahrtspezialist, der seine neunte dreiwöchige Landesrundfahrt bestreitet, wogegen Evenepoel bisher erst eine - vorzeitig beendete – Giro-Teilnahme aufzuweisen hat.
Ähnliches gilt übrigens für die beiden spanischen Youngster Oscar Rodriguez (Ineos Grenadiers) und Juan Ayuso (UAE Team Emirates), die im Gesamtklassement auf den Positionen vier und fünf ebenfalls aussichtsreich platziert sind. Sowohl der 21-jährige Rodriguez, der in diesem Jahr Spanischer Meister wurde, als auch der zwei Jahre jüngere Ayuso – der jüngste Vuelta-Starter übrigens – sind sogar Grand-Tour-Debütanten und zählen zu den großen Überraschungen der ersten Woche – was auch Mas ein Lächeln entlockte.
“Ich freue mich sehr für sie, es erinnert mich an meinen zweiten Platz im Jahr 2018“, lobte er seine jungen Landsleute, die derzeit eindrucksvoll andeuten, dass die Lücke, die der Rücktritt von Alejandro Valverde (Movistar) zum Saisonende hinterlassen wird, schnell geschlossen werden kann. “Es ist schön zu sehen, dass der spanische Radsport wieder wächst“, fügte Mas optimistisch an.
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