-->
19.08.2022 | Nach der Tour de France folgt für Gregor Mühlberger (Movistar) nun die Vuelta a Espana. Der 28-Jährige ist der einzige Österreicher im diesjährigen Starterfeld der dritten dreiwöchigen Rundfahrt des Jahres. Auf ihn wartet ein sehr spezielles Rennen. Denn die am Freitagabend in Utrecht beginnende Austragung ist die letzte, die sein Teamkollege Alejandro Valverde bestreitet.
"Es ist für alle besonders, nicht nur für uns Fahrer, sondern für alle Teammitglieder, Betreuer und Trainer. Es ist eine Riesenehre, dass ich da dabei sein darf", freute sich der Österreicher im Gespräch mit radsport-news.com auf die kommenden drei Wochen, die aber nicht nur im Zeichen des Abschiedes von Valverde stehen. Das Team hat auch große Ziele.
Movistar bei der Teampräsentation in Utrecht. Zu Ehren Valverdes treten die Spanier in einem Sondertrikot an. | Foto: Cor Vos
In der Gesamtwertung setzen sie auf den zuletzt bei der Tour nicht in Topform fahrenden Enric Mas. "Er hat sich von seiner Coronaerkrankung erholt und ist nach dem Dauphiné-Sturz auch jetzt technisch wieder gut. Von dem her sollte er stark zurückkommen und die Tage in Spanien liegen ihm perfekt", weiß Mühlberger. Bei der Tour hatte der Spanier vor allem in den Abfahrten immer wieder Probleme und konnte daher nicht um den angestrebten Topplatz mitfahren.
Punktesammeln gegen den Abstieg
Eine Spitzenplatzierung ist aber für den spanischen Traditionsrennstall bei der Vuelta äußerst wichtig, gilt es im Kampf um das Dreijahresranking - welches über den Klassenerhalt in der WorldTour entscheidet - Punkte zu sammeln. Aktuell sind die Spanier in Abstiegsnot. "Zusätzlichen Druck verspüren wir nicht, aber natürlich bekommt man mit, dass nach der Vuelta noch einige Eintagesrennen zusätzlich geplant sind und wir auch die Langkawi-Tour in Malaysien noch bestreiten werden", so der Österreicher zu diesem Thema.
Zuerst aber sind die Spanier auf den Kampf um das Klassement und auf Etappensiege bei der Vuelta fokussiert: "Wir haben ein sehr starkes Team rund um Enric und Alejandro. In erster Linie arbeiten wir für die Kapitäne, aber ich erhoffe mir schon ein paar Freiheiten, wenn sich etwas ergeben könnte."
Bevor es in die Berge geht, müssen Mühlberger und Movistar das Mannschaftszeitfahren und zwei flache Etappen in den Niederlanden überstehen. | Foto: Cor Vos
Das bergige Profil in Spanien liegt dem Team perfekt, doch der Auftakt in den Niederlanden sorgt bei Movistar für ein paar Sorgenfalten. "Die ersten drei Tage liegen uns nicht so, dann aber geht es schon richtig hart im Baskenland zur Sache", blickte Mühlberger voraus. Einen ähnlichen Auftakt erlebte er schon vor eineinhalb Monaten bei der Frankreich-Rundfahrt, die heuer in Dänemark begann. Auch der Giro fand in Budapest in diesem Jahr einen Auslandsstart vor, die Vuelta beginnt nun mit drei Etappen in den Niederlanden, ehe am Ruhetag das Feld nach Spanien überstellt wird.
Von der Tour direkt zur Vuelta
"Ich finde das ehrlich gesagt ziemlich unnötig, dass nach drei Tagen schon ein Ruhetag da ist. Das taugt mir nicht so, ändert aber nichts. Im Endeffekt trainierst du am vierten Tag dann etwas mehr als an einem klassischen Ruhetag", schilderte der 28-Jährige, der nach einer Gehirnhautentzündung im Vorjahr nun wieder vollständig im Peloton angekommen ist und aus der Tour eine gute Form nach Spanien mitnimmt.
Gregor Mühlberger startet bei seiner achten Grand Tour. | Foto: Cor Vos
"Ich bin super stark aus den drei Wochen rausgekommen, habe nun gut trainiert und nie Probleme gehabt. Ich bin fit und freue mich, dass es losgeht", meinte er angesprochen auf seinen Formzustand vor dem Vuelta-Auftakt.
Seit der Ankunft in Paris, auf Gesamtrang 29, ist er kein Rennen mehr gefahren: "Das hat aber gutgetan und ist mir lieber als Rennen zu fahren und dafür die Vuelta zu verpassen. Vom Programm her war es schon sehr intensiv, wenn ich in drei Wochen die Vuelta beende, habe ich 81 Renntage in den Beinen."
(rsn) – In den vergangenen Jahren war Enric Mas (Movistar) bei der Vuelta a Espana jeweils der beste heimische Fahrer. Doch zum Gesamtsieg reichte es für den 27-jährigen Spanier dabei nicht. 2018
(rsn) – Mit drei Podiumsplatzierungen, aber ohne den erhofften Etappensieg trat Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) die Heimreise von der Vuelta a Espana an und sprach deshalb gegenüber radsport-
(rsn) – Dass Remco Evenepoel (Quick-Step - Alpha Vinyl) am Sonntag in Madrid zum ersten belgischen Grand-Tour-Sieger seit 44 Jahren wurde, ist inzwischen hinlänglich bekannt. Doch der 22-Jährige h
(rsn) - Mit Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) hat die Radsport-Nation Belgien nach sage und schreibe 44 Jahren Pause wieder einen Grand-Tour-Sieger. Zuletzt hatte Johan De Muynck 1978 den Giro
(rsn) – Die Reaktionen des Teams Jumbo – Visma auf den für Primoz Roglic die Vuelta beendenden Sturz am Ende der 16. Etappe in Tomares am vergangenen Dienstag haben rund um das Peloton für Unver
(rsn) - Viel war vom Movistar Team in dieser Saison nicht zu sehen. Nur 15 Siege fuhr der spanische Traditionsrennstall ein, keiner davon auf WorldTour-Niveau. Bei der Heimatrundfahrt band das Team ab
(rsn) – Schon in den Jugendjahren war ein rotes Trikot eines der großen Ziele von Remco Evenepoel (Quick-Step – Alpha Vinyl). Als Nachwuchsfußballer des RSC Anderlecht und vom PSV Eindhoven scha
(rsn) – Juan Sebastian Molano (UAE Team Emirates) hat zum Abschluss der 77. Vuelta a Espana die 21. Etappe für sich entschieden. Der Kolumbianer setzte sich nach 96,7 Kilometern von Las Rozas nach
(rsn) - 183 Profis aus 23 Teams sind am 19. August im niederländischen Utrecht zur 77. Vuelta a Espana (2. UWT) angetreten. Hier listen wir auf, welche Fahrer wann und aus welchen Gründen die letzte
(rsn) – Mit einer Überraschung endete die 21. Etappe der Spanien-Rundfahrt in Madrid. Juan Sebastian Molano (UAE Team Emirates) zog seinem Kapitän Pascal Ackermann den Sprint so stark an, dass nac
(rsn) – Alejandro Valverde (Movistar) wird im Oktober beim italienischen Monument Il Lombardia das letzte Rennen seiner langen und erfolgreichen Profikarriere bestreiten. Das kündigte der 42-jähri
(rsn) - Juan Ayuso (UAE Team Emirates) und Carlos Rodriguez (Ineos Grenadiers) verblüfften bei dieser Vuelta a Espana. Beide Rundfahrtdebütanten kämpften lange um das Podium. Der 21-jährige Rodrig
(rsn) – Die 18. gilt als die Königsetappe der 112. Tour de France. Auf den 171 Kilometern von Vif nach Courchevel müssen mehr als 5.400 Höhenmeter bewältigt werden, gleich drei Anstiege der Eh
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Das französische Team FDJ – Suez um Top-Favoritin Demi Vollering tritt bei der Tour de France Femmes avec Zwift 2025 im neuen Look an – und zwar überwiegend schwarz. Der Rennstall werd
(rsn) - Es wird heiß bei der Tour de France. Nicht unbedingt vom Wetter her. 8 Grad und Regenschauer sind für den Col de la Loze angesagt, dem finalen Anstieg der Königsetappe dieser Tour mit insge
(rsn) - Wieder löste ein Sturz, der wohl vermeidbar gewesen wäre, bei der Tour de France ein Chaos aus. So sieht es jedenfalls Tim Merlier (Soudal – Quick-Step), dem nach der Ziel-Durchfahrt der 1
(rsn) – Jonathan Milan war längst im Ziel und hatte seinen zweiten Sieg bei der diesjährigen Tour de France und einen Riesenschritt im Kampf um das Grüne Trikot bejubeln können, als sich kurz vo
(rsn) – Um ein Haar hätte die 17. Etappe der Tour de France in Valence mit einem noch größeren Unfall enden können, als es durch den Sturz unter dem Teufelslappen ohnehin der Fall war. Denn wie
(rsn) – Bei der 112. Tour de France läuft bei Intermarché – Wanty um Sprinter Biniam Girmay nichts zusammen. Der Eritreer wartet noch auf seinen ersten Etappenerfolg und lag vor dem Start des Te
(rsn) – Ein achter Platz am Ende der 8. Etappe in Châteauroux war das bisher beste Ergebnis, das Jordi Meeus (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der 112. Tour de France bisher hatte einfahren kö
(rsn) - Tobias Nolde (Benotti - Berthold) hat die 1. Etappe der Dookola Mazowsza (UCI 2.2) für sich entschieden und damit den ersten Saisonsieg für sein Team eingefahren. Der 26-Jährige setzte sich
(rsn) - Nils Politt (UAE – Emirates – XRG) hat Vorwürfe zurückgewiesen, er habe auf der 16. Etappe der Tour de France 2025 Profis, die versuchten, sich der Ausreißergruppe anzuschließen, verba
(rsn) – Nachdem mit Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) gut vier Kilometer vor dem Ziel der letzte Ausreißer eingeholt wurde, kam es auf der 17. Etappe der Tour de France 2025 zum erwarteten Massensp
Das Angebot von radsport-news.com wird mit Werbung finanziert. Wenn Sie einen Adblocker verwenden, entgehen uns die Einnahmen, die wir benötigen, um das Angebot in diesem Umfang anzubieten.
Sie unterützen uns mit einer kostenpflichtigen Mitgliedschaft. radsport-news.com wird Ihnen bis zum 1.1.2018 werbefrei angezeigt.
GIRO D´ITALIA 2025
TOUR DE FRANCE 2025
VUELTA A ESPAÑA 2025
RENNERGEBNISSE
PROFI-TEAMS
PROFI-FAHRER