--> -->
28.07.2022 | (rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams Santic-Wibatech und P&S Benotti nähern sich bei der Mazowsze-Tour (2.2) im Gleichschritt dem Podium an. Nachdem der für den Passauer Rennstall Santic-Wibatech fahrende Pole Bartlomiej Proc und der für P&S Benotti fahrende Tom Lindner zum Auftakt die Plätze neun und zehn belegten hatten, fuhr das polnisch-deutsche Duo auf dem zweiten Teilstück auf die Plätze fünf und sechs.
Den Tagessieg sicherte sich nach 165 Kilometern rund um Grodzisk Mazowiecki der Israeli Oded Kogut (Nationalteam) vor dem polnischen Auftaktsieger Marceli Boguslawski (Mazowsze), der damit seine Gesamtführung ausbaute.
Bei Santic-Wibatech war man mit der Etappe zufrieden. "Es war ein schnelles Rennen mit vielen Attacken, aber es konnten sich keine großen Gruppen lösen. Im Schlusssprint haben wir dann mit Proc einen guten fünften Platz erzielt", sagte Teamfahrer Tim Wollenberg, der Rang 23 belegte, gegenüber radsport-news.com.
Einziger Wermutstropfen für die Passauer: Pawel Szostka musste sein am Vortag errungenes Führungstrikot in der Zwischensprintwertung wieder abgeben. "Wir werden aber versuchen, es wieder zurückzuholen", kündigte Wollenberg an. Immerhin bleibt Szostka als Sechster in der Gesamtwertung vorne dabei.
P&S Benotti: Lindners 6. Platz "solide", bietet aber noch Luft nach oben
Auch das Lager von P&S Benotti berichtete von einem extrem schnellen Rennen. "Über 100 Kilometer in den ersten beiden Rennstunden, ich denke, das sagt alles. Es war Vollgas, denn jeder wollte bei den Zwischensprints Sekunden holen", meinte Teamchef Lars Wackernagel gegenüber radsport-news.com.
Mit dem Ergebnis zeigte sich Wackernagel indes einigermaßen einverstanden. "Platz sechs durch Tom ist solide, aber natürlich nicht das, was wir uns wünschen. Man braucht hier aber auch ein paar Eier, um vorne reinzuhalten. Das hat ganz gut geklappt. Und wenn wir uns die nächsten Tage weiter Stück für Stück nach vorne arbeiten...", hoffte Wackernagel, dass es auf den letzten beiden Etappen noch in Richtung Podium geht. "Tom ist nicht der Langsamste, fühlt sich selbst auch gut und hat auch eine starke Mannschaft an seiner Seite", begründete Wackernagel seinen Optimismus. In der Gesamtwertung rangiert Lindner aktuell auf Platz 15.
Deutsche Nationalmannschaft: Maschke macht Zeit gut
Vier Plätze vor Lindner auf Rang liegt Landsmann Malte Maschke, der für die Deutsche Nationalmannschaft am Start steht und bester Deutscher im Klassement ist. Der erst 19-Jährige mischte bei den Zwischensprints fleißig mit und belohnte sich dabei mit zwei Bonussekunden. In der Nachwuchswertung liegt er nur acht Sekunden hinter dem israelischen Tagessieger auf Rang zwei.
Nur im Sprint um den Tagessieg lief es für die BDR-Auswahl nicht wie gewünscht. Hier war Maschke auf Rang 40 bester Fahrer seines Teams.
"Im Finale gab es viele Stürze, wir waren da zum Glück nicht involviert. Aber es hat dann vorne alles durcheinandergewürfelt. Wir sind hier mit einer jungen Truppe am Start, da muss man üben, üben, üben. Wir müssen jetzt noch auswerten, wo sich die Jungs genau verloren haben", erläuterte der Sportliche Leiter Frank Augustin gegenüber radsport-news.com.
Augustin hob aber vor allem das Positive des Tages hervor. "Physisch sind wir ganz gut dabei. Bei den Sprintwertungen sah das ganz gut aus, und wenn es dann klappt, als Mannschaft so ein Finale zu fahren, dann haben wir eine echte Chance", zeigte sich der Sportliche Leiter optimistisch.
Berthold Rad Team konnte sich nicht in Szene setzen
Alles andere als zufrieden war man im Lager vom Berthold Rad Team, das mit Peter Richter auf Rang 31 den besten Fahrer hatte. Kapitän Toni Franz musste sich mit Platz 36 zufrieden geben. "Es lief heute einfach nicht gut. Wir haben zwischendurch bei den Sprints nichts abbekommen und am Ende war es dann auch ein Tag zum Abhaken", fasste Franz gegenüber radsport-news.com den Tag zusammen. Der 25-Jährige hat aber seinen Optimismus noch nicht verloren. "Wir werden weitermachen!"; kündigte er abschließend an.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) - Die viertägige Mazowsze-Tour (2.2) in Polen ist am Samstag mit vielen positiven Geschichten für die deutschen Teams zu Ende gegangen. Während der Niederländer Jasper Rasch (A Bloc CT) das
(rsn) - Zum Auftakt der polnischen Mazowsza-Tour (2.2) konnte sich der Passauer Rennstall Santic - Wibatech durch den Polen Pawel Szostka ein Wertungstrikot sichern und mit Bartlomiej Proc (9.) auch
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der
(rsn) - Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat mit seinem Gesamtsieg bei der Katalonien-Rundfahrt eindrucksvoll bewiesen, dass er in bestechender Form ist. Der 35-jährige Slowene zeigte nic