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09.06.2022 | (rsn) – Als durchaus guter Zeitfahrer hatte sich Brandon McNulty auf sein Rad geschwungen, in der Hoffnung, ein paar von den 16 Sekunden Rückstand im Gesamtklassement der Dauphine auf die vor im liegenden Konkurrenten aufzuholen. Doch bereits nach wenigen Minuten auf der 4. Etappe war klar, dass der Kapitän von UAE Emirates mit diesem Unterfangen scheitern würde.
Statt Boden gutzumachen, stehen nach dem Zeitfahren, das Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) für sich entschied, 2:35 Minuten mehr auf der Uhr als bei Wout Van Aert (Jumbo – Visma), der weiterhin Gesamtführender ist. Zudem hat McNulty neun Plätze in der Gesamtwertung verloren, ist nur noch 20. Ausschlaggebend dafür: ein technischer Defekt.
???? Problème mécanique pour ????????@BrandonMcNult, qui a perdu beaucoup de temps avant de changer de vélo.
— Critérium du Dauphiné (@dauphine) June 8, 2022
???? ????????@BrandonMcNult suffered a mechanical problem and lost nearly a minute trying to fix it and had to change his bike. #Dauphiné pic.twitter.com/ZJ3dc65fCs
McNulty hatte kaum seinen Rhythmus gefunden, da musste er auch schon wieder vom Rad, weil ihn seine Kette ausbremste. Die hatte sich verklemmt. Sein Mechaniker hatte bereits eine Ersatz-Maschine vom Begleitwagen geholt, doch der 24-Jährige Amerikaner winkte ab, wollte lieber das Problem an seiner Maschine behoben sehen. Doch dazu waren auf die Schnelle weder er noch ein Helfer im Stande. Mehr als 40 Sekunden verstrichen, ehe McNulty genervt dann doch auf das andere Rad wechselte, da die Kette nach wie vor nicht dort war, wo sie hingehörte. Der ehemalige Junioren-Weltmeister gegen die Uhr (2016) und mehrfache Medaillengewinner im U23-Wettbewerb (2017, 2019) fand weder seinen Rhythmus noch seine Motivation wieder und musste damit alle Hoffnungen auf ein Top-Ergebnis in Frankreich begraben.
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