--> -->
27.04.2022 | (rsn) - Mit den allerletzten Tritten zog Dylan Teuns (Bahrain – Victorious) noch am ehemaligen Zeitfahrweltmeister Rohan Dennis (Jumbo – Visma) vorbei und sicherte sich den Sieg auf der 1. Etappe der 75. Tour de Romandie. Der Australier konnte sich zumindest mit der Führung in der Gesamtwertung trösten, nachdem der gestrige Prologsieger Ethan Hayter (Ineos Grenadiers) seine Hoffnungen auf die Verteidigung des Gelben Trikots nach einem Sturz zirka 13 Kilometer vor dem Ziel begraben musste.
“Ich wusste, dass mir die Zielankunft entgegenkommt. Bei der ersten Zieldurchfahrt wusste ich von meinen Chancen, aber die Attacke von Dennis war echt eine Überraschung und als er davongefahren war, musste ich mit dem Sprint beginnen und bis zur Ziellinie Vollgas geben“, erklärte Teuns nach seinem famosen Finish, mit dem er wenige Meter vor der Linie noch Dennis abfangen konnte, der alle seine Körner schon verschossen hatte.
“Ich hatte das Selbstvertrauen, aber das Timing war wichtig heute. Der Abstand war von der letzten Kurve noch groß“, blickte der Belgier auf das Bergauffinale zurück, in dem Dennis früh attackierte, Teuns selbst aber die Ruhe behielt und mit den Kräften besser haushielt. Am Ende wurde er für seine Geduld mit seinem zweiten Saisonsieg belohnt. “Ich werde jetzt von Tag zu Tag mal schauen, wie es weitergeht“, meinte Teuns auf die Frage, ob das Gesamtklassement noch ein Thema werden kann.
Denn hier verbesserte sich der Gewinner des Fléche Wallonne um 50 Plätze und ist nun Fünfter. In Führung liegt Dennis mit je 16 Sekunden Vorsprung auf Felix Großschartner (Bora – hansgrohe), der zwei Sekunden nach dem Spitzenduo die Ziellinie auf Rang 27 überquerte. Zeitgleicher Gesamtdritter mit dem Österreicher ist Vorjahressieger Geraint Thomas (Ineos Grenadiers). Der Schweizer Mauro Schmid (Quick-Step Alpha Vinyl) ist neuer Vierter. Auch der Österreicher Gregor Mühlberger (Movistar) und Schmids Landsmann Gino Mäder (Bahrain – Victorious) sind in der Gesamtwertung noch gut platziert.
Bester Deutscher des Tages wurde Simon Geschke (Cofidis) auf Platz 32 in der Gruppe der Favoriten und zwei Sekunden hinter dem Sieger. In der Gesamtwertung belegt der 36-Jährige Rang 31. Geschkes Teamkollege Thomas Champion führt die Bergwertung an, Dennis wird auch als punktbester Fahrer geführt. Schmid ist bester Nachwuchsfahrer
So lief das Rennen:
178 Kilometer warteten auf der 1. Etappe der 75. Austragung der Rundfahrt durch die Westschweiz. Zwei Sprintwertungen sowie vier Bergwertungen warteten auf der Strecke, die von La Grande Beroche nach Romont führte. Schon vor dem Start schrumpfte das Teilnehmerfeld um einen Fahrer, nachdem der Australier Michael Storer (Groupama – FDJ) sich aufgrund eines grippalen Infekts nicht einschrieb, wie sein Team meldete.
Früh im Rennen lösten sich fünf Fahrer vom Feld: Julius Johansen (Intermarché – Wanty – Gobert), Thomas Champion (Cofidis), Tim Naberman (DSM) und den beiden Schweizer Nationalteamfahrern Antoine Debons und Valere Thiebaud. Zunächst versuchte noch der Spanier Carlos Garcia Pierna (Kern Pharma) aufzuschließen, doch er schaffte den Sprung an die Spitze nicht mehr und wurde wieder in dem von Ineos Grenadiers kontrollierten Feld gestellt.
Sowohl Thiebaud als auch Debons sind nur unweit des Startortes geboren und die beiden Lokalmatadore versuchten vor allem das Bergtrikot zu erobern. Doch dies machte ihnen der Franzose Champion erfolgreich streitig, in dem er die ersten beiden Sonderwertungen des Tages gewann. Die dritte Bergwertung holte sich dann Debons, der auch den Preis als kämpferischster Fahrer des Tages bekam. Vor den finalen Bergpunkten wurde aber das Quintett zirka 30 Kilometer vor dem Ziel gestellt.
Das Team Ineos sorgte mit einem hohen Tempo dafür, dass das Feld immer kleiner wurde. Ein Sturz 13 Kilometer vor dem Ziel, in den der Prologsieger Hayter involviert war, tat sein Übriges, das Feld zu verkleinern. Auf den letzten Kilometern vor dem Schlussanstieg war es dann der Franzose Remi Cavagna (Quick-Steph – Alpha Vinyl), der sich als Solist probierte, aber noch vor dem einen Kilometer langen Schlussanstieg wieder gestellt wurde.
Mit einer frühen Attacke schüttelte der neue Leader Dennis alle Favoriten von seinem Hinterrad ab, hatte aber dann aber doch nicht das Stehvermögen für den Etappensieg - kurz vor der Ziellinie wurde er noch von Teuns abgefangen.
(rsn) - Gerade mal einen Renntag brauchte es für Gino Mäder (Bahrain Victorious), um im Mai Fahrer des Monats und damit Nachfolger seines Landsmanns Stefan Küng (Groupama - FDJ) zu werden. Der Sch
(rsn) - Nach einer nahezu perfekten Woche in der Westschweiz, in der er nicht nur eine Etappe und die Gesamtwertung der Tour de Romandie für sich entscheiden konnte, sondern auch nie schlechter als T
(rsn) – Am Ende fehlten Simon Geschke (Cofidis) 31 Sekunden zum vierten Sieg seiner langen Profikarriere. Den verhinderte bei der Tour de Romandie Aleksandr Vlasov (Bora – hansgrohe). Der Russe p
(rsn) – Mit einer überragenden Vorstellung im abschließenden Bergzeitfahren hat sich Aleksandr Vlasov (Bora – hansgrohe) den Gesamtsieg bei der 75. Tour de Romandie (2.UWT) geholt. Der 26-jähri
(rsn) – Der 26-Jährige Aleksandr Vlasov (Bora – hansgrohe) ist der große Sieger der 75. Tour de Romandie. Der Kapitän der Raublinger Mannschaft sorgte im 15,8 Kilometer langen Bergzeitfahren fÃ
(rsn) – Die Tour de Suisse und die Tour de Romandie werden künftig bei der Sponsorenakquise, bei der Suche von Etappenorten und der Kommunikation der beiden Events zusammenarbeiten. Wie es in eine
(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
(rsn) – Die beiden Neuzugänge Sergio Higuita und Aleksandr Vlasov (Bora – hansgrohe) befinden sich weiterhin auf der Erfolgswelle für das deutsche WorldTeam. Das Duo feierte einen Doppelsieg au
(rsn) – Mit einem Doppelerfolg von Bora – hansgrohe endete die Königsetappe der Romandie-Rundfahrt in Zinal. Am Ende des fast 25 Kilometer langen Anstiegs landeten Sergio Higuita und Aleksandr Vl
(rsn) - Neben Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) liegt mit Gregor Mühlberger (Movistar) ein weiterer Österreicher vor den beiden Schlussetappen der Tour de Romandie in aussichtsreicher Positi
(rsn) - Eine Fußfraktur im Winter, Corona in der Vorbereitung und dann ein Schlüsselbeinbruch bei Paris-Nizza: Das Radsportjahr 2022 hätte für Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) kaum unglü
(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der