RSN-Rangliste, Platz 60: Loic Bettendorff

Schlecks Schützling trumpfte bei den Meisterschaften auf

Von Christoph Adamietz

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Loic Bettendorff (Leopard) | Foto: Team Leopard

11.11.2021  |  (rsn) - Zumindest auf nationaler Ebene hat Loic Bettendorff (Leopard) in seinem zweiten U23-Jahr Spitzenergebnisse erzielt. Der 20-Jährige wurde im Straßenrennen der U23 zwar nur Achter, dafür aber im Zeitfahrwettbewerb Zweiter. Das mit Abstand beste Resultat gelang Bettendorff bei den Meisterschaften der Elite, wo er sich als Dritter nur Kevn Geniets (Groupama - FDJ) und Jempy Drucker (Cofidis) geschlagen geben musste und dabei auch einige gestandene Profis hinter sich ließ.

"Gerade der dritte Platz bei den Elite-Meisterschaften war ein großes Highlight", gestand Bettendorff gegenüber radsport-news.com. Doch gerade von den internationalen Einsätzen hatte sich Bettendorf mehr versprochen. Bei der Tour de l`Avenir musste er nach Sturz bereits früh aufgeben und für die U23-WM in Flandern wurde er erst gar nicht nominiert. "Das waren riesige Enttäuschungen", blickte der Leopard-Fahrer ungern auf zwei nicht zustande gekommene Saisonhöhepunkte zurück.

Deshalb fiel auch Bettendorffs Saisonbilanz "gemischt" aus. "Durch Corona und mein Abitur konnte ich nicht meine geplanten Rennkilometer absolvieren", fügte er erklärend an. Allerdings betonte er auch: "Nichtsdestotrotz konnte ich mit meinem Trainer (Fränk Schleck, d. Red) spezifische Trainingseinheiten absolvieren und meine Fähigkeiten verbessern.

Auch wenn das Team Leopard den Luxemburger gerne gehalten hätte, entschied sich das Talent dazu, seine Karriere im Ausland fortzusetzen. So wird Bettendorff in der kommenden Saison den Dress des dänischen Riwal-Teams tragen. "Die Ziele für die kommende Saison sind natürlich wie jedes Jahr die Meisterschaften. Aber auch bei internationalen Rennen möchte ich mehr auf mich aufmerksam machen", so Bettendorff, dem Coach Schleck "großes Potenzial" attestiert, wie es in der Pressemitteilung seines neuen Teams hieß.

Bedanken wollte sich Bettendorff aber auch für die zwei Jahre bei Leopard, vor allem bei Teamchef Markus Zingen. "Dort konnte ich in meinen beiden ersten U23-Jahren viel lernen", betonte er.

 

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