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01.11.2021 | (rsn) – Auch wenn in seiner ersten Profisaison 2020 noch keine Ergebnisse gelangen, zeigte Juri Hollmann (Movistar) schon eine gewisse Konstanz. Nur an zwei seiner 25 Renntage musste der zumeist als Helfer eingesetzte Kölner vorzeitig vom Rad steigen. In seinem zweiten Jahr konnte Hollmann seine Konstanz schließlich auf ein neues Level bringen und auch erste Ergebnisse einfahren.
Bei 50 Renntagen stieg er nur vier Mal vorzeitig vom Rad und konnte im August mit seinen damals noch 21 Jahren auch die zehn Etappen umfassende Portugal-Rundfahrt (2.1), die in der Regel für viele Nicht-Iberer in der vorzeitigen Aufgabe endet, zu Ende fahren. Aber mehr noch: Hollmann trug zunächst nach starkem Prolog das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers, am Schlusstag fuhr er noch auf einen starken dritten Platz im Einzelzeitfahren, seine erste Podiumsplatzierung bei den Profis.
“Meine Bilanz fällt definitiv positiv aus. Sportlich gesehen konnte ich mich noch mal weiterentwickeln und auch im Team und sprachlich habe ich eine gute Entwicklung genommen“, sagte Hollmann entsprechend gegenüber radsport-news.com. Großen Anteil an seiner zufriedenstellenden Saison hatte, dass er gesund und “bis kurz vor Ende sturzfrei“ durchgekommen war und so keine körperlichen Rückschläge hinnehmen musste.
Nachdem zum Saisonauftakt elf Eintagesrennen in Folge angestanden hatten, darunter die Flandern-Rundfahrt, die er auf Platz 66 abschloss, bestritt er in Spanien mit der Andalusien-Rundfahrt seine erste Rundfahrt des Jahres - und dort gab es für ihn einiges mitzufeiern. Denn Teamkollege Gonzalo Serrano konnte die 1. Etappe gewinnen und Miguel Angel Lopez entschied die Gesamtwertung für sich. "Das war für mich das erste Highlight der Saison", so der Kölner, der auch zur Social-Meida-Gruppe 'Trainingstiere' um Nils Politt, Rick Zabel und den mittlerweile zurückgetretenen André Greipel zählt.
Anschließend konnte Hollmann erstmals eigene Ambitionen hegen und belegte Rang 14 bei der DM in Stuttgart und Rang 15 beim Circuito de Getxo (1.1), zufrieden zeigte sich Hollmann auch mit seiner Leistung bei der Deutschland Tour, die er auf Rang 15 abschloss. Daran hätte er gerne bei der anschließenden Tour of Britain angeknüpft, allerdings stürzte er früh in der Rundfahrt und wurde dann auch noch krank.
Bis zu Paris-Roubaix Anfang Oktober, seinem letzten großen Highlight der Saison, war der Movistar-Profi wieder vollends genesen und heiß auf das Rennen. Aber nach Sturz und Defekt schaffte es Hollmann nicht bis ins Velodrome von Roubaix. Dennoch blieb ihm das Rennen in positiver Erinnerung. "Es gibt viele Worte, die das Rennen gut beschreiben: episch, legendär, verrückt, grausam, brutal und wunderschön. Das episch und verrückt war vor allem auf dieses Jahr bezogen, mit dem Zeitpunkt und dem Wetter. Ich hatte wie gesagt leider etwas Pech, konnte aber einiges lernen fürs nächste Jahr und will auf jeden Fall wieder kommen", so Hollmann, der im Sommer seinen Vertrag bei Movistar bis Ende 2023 verlängert hatte.
Für die nächsten zwei Jahre bei den Spanien will sich Hollmann “konstant weiterentwickeln“, um auch bei den größeren Rennen, “vor allem den Rundfahrten“ noch besser zu werden. “Da würde ich mich über eine Grand Tour-Teilnahme sehr freuen“, so der Zeitfahrspezialist, der in seinen ersten beiden WorldTour-Jahren noch keine dreiwöchige Landesrundfahrt bestreiten konnte, sich aber mit seinen Leistungen im Jahr 2021 dafür nachhaltig empfohlen hat.
Für ihn selbst soll auch seine einstige Paradedisziplin wieder etwas mehr in den Fokus rücke: "Ich möchte wieder etwas mehr Augenmerk auf das Zeitfahren legen", kündigte der Siebte der diesjährigen Zeitfahr-DM an.
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