Auch 2022 ist nur eine Grand Tour geplant

Vuelta statt Giro für Evenepoel

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Für Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) steht im kommenden Jahr die Vuelta a Espana im Fokus.| Foto: Cor Vos

20.10.2021  |  (rsn) – Remco Evenepoel (Deceuninck-Quick Step) wird im kommenden Jahr aller Voraussicht nach erstmals die Vuelta a Espana in Angriff nehmen. Das sagte Teammanager Patrick Lefevere gegenüber der belgischen Boulevardzeitung La Dernière Heure. Damit werde dann allerdings seine zweite Teilnahme am Giro d'Italia ins Wasser fallen. “Die Idee ist, dass er statt des Giro die Vuelta fährt“, so Lefevre. “Es wäre ein Fehler, ihn nächstes Jahr sowohl in Italien als auch in Spanien antreten zulassen. Remco ist dann erst 22 Jahre alt, eine Grand Tour im Jahr reicht ihm.“

Den Hintergrund dieser Entscheidung erklärte Lefevere so: “Wir wollen, dass er zunächst ein hartes Etappenrennen wie Tirreno-Adriatico, die Dauphiné oder die Tour de Suisse gewinnen kann. Erst dann wollen wir ihm in einem dreiwöchigen Wettkampf einsetzen.“

Auch darüber hinaus kristallisiert sich Evenepoels Rennprogramm langsam heraus. Seine Saison will der Belgier wie schon 2020 in Argentinien mit der Vuelta a San Juan Ende Januar eröffnen. Damals gewann er die Rundfahrt. Im Anschluss ist eine Teilnahme an Paris-Nizza oder Tirreno-Adriatico geplant. Die Tendenz gehe zu letzterem, so Lefevere. “Wir werden einige Rennen nach dem Zeitfahren auswählen.“

Im Frühjahr sollen dann einige große Eintagesrennen auf dem Programm stehen. Beim Flèche Wallone und Lüttich-Bastogne-Lüttich will sich Evenepoel auch erstmals in die Siegerliste bei Frühjahrsklassikern eintragen, ehe bei den Vorbereitungs-Rundfahrten auf die Tour de France - die der 21-Jährige aber nicht fahren wird - der Härtetest gegen die große Konkurrenz um Tadej Pogacar und Co. bevorsteht. Dort will Evenepoel die Chancen für seine zweite dreiwöchige Landesrundfahrt nach dem Giro 2021 ausloten.

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