--> -->
12.02.2021 | (rsn) - Die Dramatik der 2. Etappe der Tour de Provence ereignete sich 1,1 Kilometer vor Schluss. Deceuninck – Quick-Step hatte den ganzen Tag gearbeitet, um Kapitän Davide Ballerini zum zweiten Sieg und damit zur Verteidigung seines Spitzenplatzes im Gesamtklassements zu führen.
Der Abschluss lag bei Weltmeister Julian Alaphilippe, der an vierter Stelle liegend die ansteigende Zielgerade mit dem Mann im Führungstrikot am Hinterrad in Angriff nahm. Doch in einer links Kurve rutschte Aleksandr Vlasov (Astana - Premier Tech) plötzlich seitlich weg. Der im Windschatten folgende Alaphilippe konnte nicht mehr ausweichen, fuhr dem Russen über das ausgestreckte Bein und kam dann selbst zu Fall.
Alaphilippe: "Ich weiß gar nicht genau, wie ich gefallen bin. Ich habe aber schnell gemerkt, dass es nichts Schlimmes ist. Das ist das wichtigste. Ich habe mir dann etwas Zeit gelassen mit dem Weiterfahren. Ich habe nur leichte Schmerzen, aber nach dem Duschen wird es besser sein, denn jetzt ist es mir ziemlich kalt", schilderte der Weltmeister die Situation direkt nach dem Unfall und gab damit zugleich Entwarnung. Denn im TV war zu sehen, wie er sich nach dem Sturz die bei der Flandern-Rundfahrt gebrochene Hand hielt, die im Oktober operiert worden war.
Da der Sturz sich im Bergauffinale innerhalb der letzten drei Kilometer ereignete, wurden beide zeitgleich mit dem Sieger gewertet. Das war tatsächlich Ballerini, der großes Glück hatte und gerade noch innen ausweichen konnte. Trotz seiner 77 Kilo Körpergewicht ließ sich der Quick-Step-Profi in der 5 Prozent ansteigenden Zielgeraden nicht abhängen. Im Sprint bezwang er Giulio Ciccone (Trek - Segafredo) und Alex Aranburu (Astana - Premier Tech).
Ballerini: "Die Beine sollten entscheiden“
Er hatte sich schon vorher mit Alaphilippe geeinigt, wer an diesem Tag um den Sieg fahren sollte. "Die Beine sollten heute entscheiden, wer von uns beiden sprintet. Vor dem Finale sagte Julian mir, ich wäre der Sprinter, also hat sein Sturz unseren Plan nicht verändert", klärt Ballerini über die abgesprochene Arbeitsteilung auf.
Wie Alaphilippe konnte auch Vlasov das Rennen zu Ende fahren. Sein Team teilte kurz nach Zieleinlauf über Twitter mit, dass die erste Untersuchung keine ernsthafte Verletzung ergeben habe. Zur Sicherheit soll der Astana-Kapitän aber noch weiter untersucht werden.
Da der Sturz sich im Bergauffinale innerhalb der letzten drei Kilometer ereignete, wurden beide zeitgleich mit dem Sieger gewertet. Das war tatsächlich Ballerini, der großes Glück hatte und gerade noch innen ausweichen konnte. Trotz seiner 77 Kilo Körpergewicht ließ sich der Italiener auf der mit fünf Prozent ansteigenden Zielgeraden nicht abhängen. Im Sprint bezwang er überlegen seinen Landsmann Giulio Ciccone (Trek - Segafredo) und den Spanier Alex Aranburu (Astana - Premier Tech).
"Was für eine Etappe, was für ein Team. Es hat den ganzen Tag hart gearbeitet. Es war nicht einfach. Das Finale war sehr nervös, weil es regnete und die Abfahrten rutschig waren. Wir sind von vorn gefahren und haben das Beste daraus gemacht“, freute sich Ballerini im Siegerinterview.
Der 26-Jährige präsentiert sich schon früh in der Saison in guter Verfassung. "Ich möchte mich bis zu den Klassikern an dieser Form halten, denn darauf liegt m ein Fokus“, meinte Ballerini, der nach der Mont-Ventoux-Etappe am Samstag auf die nächste Chance am Schlusstag lauert: "Auf dem Papier ist der Sonntag noch eine Sprintetappe. Vielleicht gibt es Wind, also werden wir sehen, was passieren wird. Wir werden sicherlich versuchen, wieder zu gewinnen", gab er die Marschroute für das Finale der Tour de la Provence vor.
Der Alaphilippe-Sturz im Video:
(rsn) - Am Ende reichte es für Patrick Konrad doch noch zu einem Top-5-Ergebnis. Mit der einen Bonussekunde, die er als Dritter des ersten Zwischensprints auf der Schlussetappe der Tour de la Provenc
(rsn) - Weltmeister Julian Alaphilippe ist augenscheinlich nicht nur in guter Frühform, sondern auch bereits voll motiviert. Als Gewinner des ersten Zwischensprints auf der Schlussetappe der Tour de
(rsn) - Besser hätte Ivan Sosa (Ineos Grenadiers) seine fünfte Profisaison nicht beginnen können. Der 23-jährige Kolumbianer gewann am Samstag mit Hilfe seines Teamkollegen Egan Bernal souverän d
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Abschluss der 6. Tour de la Provence (2.Pro) seinen ersten Saisonsieg gefeiert. Der 26-jährige Kölner verwies auf der 4. Etappe über 163,2 Kilomete
(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour. (Tour d
(rsn) - Beim Etoile de Bessèges landete er noch unter ferner liefen, doch nur eine Woche später lieferte Egan Bernal (Ineos Grenadiers) auf der Königsetappe der Tour de la Provence im Dienste seine
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - Platz zehn auf der Königsetappe, Rang sechs in der Gesamtwertung. Patrick Konrad (Bora - hansgrohe) war nach der Königsetappe der Tour de la Provence (2.Pro) zufrieden. "Heute war, wie erwar
(rsn) - Die Königsetappe der 6. Tour de la Provence (2.Pro) entwickelte sich im 14,6 Kilometer langen Schlussanstieg zum Chalet Reynard auf halber Höhe des Mont Ventoux nicht zum erhofften “große
(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour. (Tour d
(rsn) - Obwohl es am Freitag am Mont Ventoux stark geschneit hat, kann die Königsetappe der 6. Tour de la Provence wie geplant stattfinden. In den Sozialen Medien kündigten die Organisatoren der vi
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) – Vor wenigen Tagen hat Geraint Thomas sein Karriereende offiziell gemacht. Nach der laufenden Saison ist Schluss. 19 Jahre Profitum sind dann vorbei. In dieser Zeit hat sich der Waliser als Ã
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die 4. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und damit seinen zweiten Saisonsieg nach der Clásica de AlmerÃa gefeiert. Der Belgier gewan
Das Team um Lars Wackernagel hat einen schwierigen Winter hinter sich. Nachdem Ende letzten Jahres die Firma P&S Metalltechnik ihren Rückzug als Sponsor verkündete, stand das Team kurzzeitig ohne Ha
(rsn) – Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 1. Etappe der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) gewonnen und damit den zweiten Sieg in zwei Tagen eingefahren. Die 162 Kilometer von Contes nach Gour
(rsn) – “Ein ruhiger Tag im Büro“ ist die Übersetzung einer im englischen Sprachraum gängigen Phrase, wenn es darum, bemüht zu versuchen, Langeweile ein wenig positiver zu umschreiben. Abges
(rsn) – Viel Unlust und wenig Ordnung sorgten auf der 4. Etappe der Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) für einen Ausreißersieg. Diego Uriarte (Kern – Pharma) war der große Profiteur. Der 23-Jährige
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) über 165 Kilometer vom Abu Dhabi Cycling Club nach Breakwater im Massensprint gewonnen. Der Belgier holte seinen
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco - AlUla) tritt nicht mehr zum Start der 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) an. Der Niederländer, der am Vortag in einen der Stürze im Finale verwickelt war, muss darauf
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Jordi Meeus hat mit einem perfekten Auftritt im Sprintfinale die 3. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und seinem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den sechsten
(rsn) – Romain Bardet (Picnic – PostNL) hat die Volta ao Algarve (2.Pro) auf der 3. Etappe vorzeitig verlassen müssen. Der französische Kletterer kam gut 23 Kilometer vor dem Ziel in Tavira zu F
(rsn) – Christian Scaroni hat dem Team XDS – Astana den ersten Saisonsieg beschert und auch seinen furiosen eigenen Saisonauftakt endlich gekrönt. Der 27-jährige Italiener mit dem markanten Ober