Am Ventoux Zweiter hinter Teamkollege Sosa

Bernal: “Fühlt sich an, als würde man selber gewinnen“

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Egan Bernal (Ineos Grenadiers) im Ziel der Königsetappe der Tour de la Provence | Foto: Cor Vos

14.02.2021  |  (rsn) - Beim Etoile de Bessèges landete er noch unter ferner liefen, doch nur eine Woche später lieferte Egan Bernal (Ineos Grenadiers) auf der Königsetappe der Tour de la Provence im Dienste seines Teamkollegen Ivan Sosa eine beeindruckende Vorstellung ab.

In der 14 Kilometer langen Schlusssteigung am Mont Ventoux ließen die beiden Kolumbianer alle Konkurrenten hinter sich und feierten am Chalet Reynard auf 1.400 Metern Höhe einen Doppelerfolg. Dabei beeindruckte vor allem, wie stark sich Bernal präsentierte. Der Tour-Sieger von 2019, der aufgrund einer Rückenverletzung auf eine enttäuschende letztjährige Saison zurückblickt, scheint wieder zur Topform zurückzufinden.

Bernal neutralisierte am Ventoux nach Sosas Antritt mehrere Konterattacken von Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) mit geradezu spielerischer Leichtigkeit) und hatte sogar noch Luft, um immer wieder über sein Mikro Informationen auszutauschen. Im Finale versuchte er es dann zunächst selber mit einer Tempoverschärfung, ehe er Alaphilippe kurz vor der Ziellinie noch abschüttelte, um Zweiter hinter dem souveränen Sosa zu werden.

"Ich freue mich sehr für Ivan", sagte Bernal anschließend. “Das fühlt sich so gut an, als würde man selber gewinnen. Wir haben die ersten beiden Etappen ohne Schaden überstanden und unsere Strategie war es, auf der Ventoux-Etappe etwas früher am Baum zu schütteln. Die Etappe lief perfekt. Ich bin glücklich und fühle mich gut“, so der 24-Jährige, der nach eigenen Worten allerdings noch immer nicht vollständig beschwerdefrei ist.

“Mein Rücken hat am Samstag nicht sehr wehgetan, aber ich spüre es immer noch ein bisschen. Das wird nicht einfach verschwinden und ich werde in dieser Saison damit zurechtkommen müssen. Dieser zweite Platz gibt mir jedoch Zuversicht für die kommenden Rennen“, sagte Bernal, der auch im Gesamtklassement Zweiter hinter Sosa ist und die Rundfahrt angesichts der heutigen Flachetappe wohl auch auf diesem Rang beenden wird.

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