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25.10.2020 | (rsn) – Zwischenzeitlich konnte man sich bei Bora – hansgrohe ganz leise Hoffnungen machen, dass es entweder Rafal Majka oder Patrick Konrad beim 103. Giro d`Italia auf das Podium schaffen würden, aber zumindest, dass einer der beiden Kapitäne das Rennen in den Top Fünf beendet.
Doch Majka, der nach der 15. Etappe nur 21 Sekunden von einem Podiumsplatz entfernt auf Rang sechs lag, musste in der letzten Woche aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten und rutschte noch auf Platz zwölf ab – bei nun über 19 Minuten Rückstand. Für ihn geht es am Sonntag nur noch darum, das Einzelzeitfahren von Mailand ohne Sturz zu absolvieren. Seine Zeit wird dabei mehr als nur zweitrangig sein. Der vor ihm liegende Domenico Pozzovivo (NTT) hat acht Minuten Vorsprung, der direkt hinter ihm positionierte Sergio Samitier (Movistar) müsste gar 15 Minuten auf den Polen gutmachen. Der zwölfte Platz ist also fest zementiert.
Ganz anders bei Konrad, der nach der 13. Etappe Sechster war mit einem Rückstand von 28 Sekunden auf Rang drei. Der Österreicher geriet durch ein schwächeres Einzelzeitfahren etwas ins Hintertreffen, konnte sich auf den nächsten Etappen von Rang neun zumindest wieder auf Rang sieben vorkämpfen, den er dann am Samstag hinauf nach Sestriere wieder an Vincenzo Nibali (Trek – Segafredo) abtreten musste.
So geht es für Konrad im abschließenden Einzelzeitfahren darum, sich vom erfahrenen Italiener den siebten Gesamtrang zurückzuholen – was die Einstellung seines bisherigen Bestwertes bei einer GrandTour aus dem Jahr 2018 bedeuten würde. "Ich muss mit dem Giro zufrieden sein. Ein richtiges Fazit kann ich erst morgen ziehen. Heute Abend schauen wir, wie die Abstände nach hinten und wie die Abstände nach vorn sind. Und wenn man da noch was machen kann, werde ich das versuchen“, hatte Konrad direkt nach dem Zieleinlauf in Sestriere zu radsport-news.com gesagt. Und da es auf Nibali nur 19 Sekunden sind, wird der Bora-Profi auf den letzten 15,7 Kilometern noch einmal alles aus sich rausholen.
Ein Fazit vor dem Einzelzeitfahren zog derweil schon Sportdirektor Jens Zemke. Dieser beklagte zwar die Magenproblemen von Majka, die verhinderten, dass womöglich gleich zwei Bora-Fahrer die Top Ten erreicht hätten. “Das wäre ein unglaubliches Resultat für uns gewesen“, so Zemke. Dennoch überwogen laut dem Wiesbadener die positiven Aspekte. “Insgesamt können wir mit der Teamleistung zufrieden sein. Wir hatten in der ersten Hälfte des Rennens einige Podiumsplatzierungen, dazu das Berg- und Punktetrikot in unserem Besitz. Und das Highlight war natürlich der Etappensieg von Peter Sagan“, bilanzierte Zemke.
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