Nach Fahrerprotesten und Verkürzung der 19. Etappe

Giro-Organisation spendet Preisgeld für Kampf gegen Corona

Foto zu dem Text "Giro-Organisation spendet Preisgeld für Kampf gegen Corona"
Wilco Kelderman (Sunweb) und seine Kollegen vor dem Start der 19. Giro-Etappe | Foto: Cor Vos

24.10.2020  |  (rsn) - Nach dem Fahrerprotest vor dem Start der 19. Etappe, die eine Verkürzung von den ursprünglich 258 Kilometern auf nur noch 124 Kilometer zur Folge hatte, kündigte Giro- Renndirektor Mauro Vegni im italienischen Fernsehen erzürnt an: "Dafür wird jemand bezahlen." Nun ist auch klar, wer: Die Fahrer selbst.

Wie RCS Sport nun mitteilte, werde man das Preisgeld der Etappe, die der Tscheche Josef Cerny (CCC) als Ausreißer für sich entschied, für den Kampf gegen die Corona-Pandemie spenden.

Insgesamt handelt es sich um 27.000 Euro, davon allein 11.000 Euro für den Etappensieger Cerny. Dessen CCC-Team bestätigte bereits, dass man die Entscheidung der Organisation mittrage. "Wir unterstützen die Maßnahme, das Preisgeld für den Kampf gegen Corona zu spenden. Denn wir sind einfach nur froh, in dieser schwierigen Zeit überhaupt Rennen zu bestreiten", so Team-Manager Jim Ochowicz. "Das wichtigste ist für uns der Etappensieg von Josef Cerny, und den werden wir entsprechend feiern", fügte der US-Amerikaner an.

 

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