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06.10.2020 | (rsn) - Der gestern in der Neutralisation der 3. Giro-Etappe schwer gestürzte Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) wird das Rennen nicht fortsetzen können. Zwar stand das Rad des Walisers am Vormittag noch in der Reihe der heute für den Einsatz vorgesehenen anderen Rennmaschinen des britischen Teams, wie radsport-news.com am Start in Catania feststellen konnte. Doch wie cyclingnews schrieb, bestätigte Ineos Grenadiers um 11.30 Uhr, dass Thomas aufgeben müsse.
Der 34-Jährige erreichte am Montag das Ziel am Ätna mit 12:19 Minuten Rückstand auf Etappensieger Jonathan Caicedo (EF) und war damit frühzeitig chancenlos im Kampf um das Rosa Trikot. Nach Angaben von Teamarzt Doktor Phil Riley erhielt der Waliser bei dem Sturz einen heftigen Schlag auf den hinteren Teil seiner linken Hüfte und zog sich diverse Schürfwunden an seinem linken Arm und Bein zu. Später vorgenommene Röntgenaufnahmen ergaben jedoch, dass Thomas ohne Frakturen davongekommen war.
Wie Ineos Grenadiers auf seiner Homepage mitteilte, sollte am Vormittag darüber entschieden werden, ob der Tour-Sieger von 2018 das Rennen wir fortsetzen können. Bester Ineos-Profi auf der ersten Bergetappe der 103. Italien-Rundfahrt war der Spanier Jonathan Castroviejo, der in der Favoritengruppe um den zweimaligen Giro-Sieger Vincenzo Nibali (Trek - Segafredo) als Achter das Ziel erreichte. Im Gesamtklassement spielt das britische Team derzeit aber keine Rolle: Tao Geoghegan Hart belegt als bester Fahrermit 3:12 Minuten Rückstand auf den neuen Spitzenreiter Joao Almeida (Deceuninck - Quick-Step) Rang 24.
"Es ist noch ein langer Giro und wir haben mit Filippo Ganna und Rohan Dennis noch gute Chancen in den Zeitfahren. Auch Jonathan Castroviejo und Tao Gheoghegan Hart sind gut gefahren", deutete Sportdirektor Matteo Tosatto schon am Montag die neue mögliche Marschroute an, die da lautet: Etappensiege.
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