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03.10.2020 | (rsn) - Niemand hatte erwartet, dass Rick Zabel (Israel Start-Up Nation) zum Auftakt des 103. Giro d`Italia um den Sieg mitfahren würde. Dennoch stand der Kölner nach dem 15,1 Kilometer Einzelzeitfahren von Monreale nach Palermo auf dem Podium, nachdem er das für einen Sprinter durchaus überraschende Ziel “Bergtrikot“ ausgegeben hatte.
Allerdings war das Vorhaben beim Blick auf das Profil durchaus nachvollziehbar. Denn gleich nach dem Start ging es eine 1100 Meter langen und bis zu 18 Prozent steile Rampe hinauf. Wer diesen kurzen Abschnitt am schnellsten absolvierte und das Ziel in Palermo erreichte, der hatte das Blaue Trikot des besten Kletterers schon sicher. Der 26-jährige hatte genau diesen Plan - und der ging perfekt auf.
"Die Distanz von einem Kilometer bergauf braucht nur eine kurze Kraftanstrengung und darin bin ich ziemlich gut. Also habe ich es probiert und bin jetzt sehr glücklich, das Trikot zu haben. Als Sprinter im Bergtrikot - ein wunderbares Gefühl", erklärte Zabel nach dem Rennen, das er mit seinem Straßenrad begann. Erst nach der Bergwertung, die zugleich als erster Zwischenmesspunkt diente, wechselte er auf seine Zeitfahrmaschine.
Zabel war da genau eine Sekunde schneller als Peter Sagan (Bora - hansgrohe), der früh gestartet war und zunächst die Bestzeit erzielt hatte. "Beim Aufwärmen dachte ich, dass es schwer werden würde, Sagans Zeit zu unterbieten, ich bin jetzt froh und stolz, dass das geklappt hat“, erklärte Zabel, und sein Teamchef Sylvan Adams fügte ebenfalls voller Freude an: "Was für ein großartiger Start für uns beim Giro."
Auch wenn es nicht einfach werden dürfte, so könnte Zabel das Maglia Azzura sogar am Sonntag behaupten. Dazu müsste er in der Ausreißergruppe des Tages dabei sein, um nach 37,5 Kilometern die Bergwertung der 4. Kategorie für sich entscheiden. Denn danach folgt nur noch die ebenfalls zur 4. Kategorie zählende Schlusssteigung nach Agrigento, wo es für den Deutschen nichts zu holen geben wird.
Allerhöchste Priorität genießt dieses Vorhaben allerdings nicht. "Das Ziel ist es, Etappen zu gewinnen und nicht unbedingt das Bergtrikot zu verteidigen. Aber wir schauen jetzt von Tag zu Tag", sagte Zabel.
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