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03.10.2020 | (rsn) - Der 103. Giro d`Italia beginnt mit einem recht ungewöhnlichen Einzelzeitfahren. Zum einen ist die Strecke mit 15,1 Kilometern für ein Auftaktzeitfahren relativ lang. Zum anderem geht es zwischen Monreale und Palermo großteils bergab, was ein Hochgeschwindigkeitsrennen erwarten lässt.
Einfluss auf den Ausgang des Rennens könnte auch der wechselnde Wind nehmen. Dies erklärte auch die ungewöhnliche Startreihenfolge. Viele der Zeitfahrspezialisten und Klassementfahrer haben sich entschieden, früh ihr Rennen zu absolvieren, in der Hoffnung, so von den Windbedingungen zu profitieren.
Stundenweltrekordler Victor Campenaerts (NTT) etwa geht bereits um 13:18 Uhr als vierter der 176 Profis auf die Strecke. Ebenfalls frühe Startzeiten wählten die Ineos-Profis Rohan Dennis (14:14 Uhr), Geraint Thomas (14:36 Uhr) und Filippo Ganna (14:59 Uhr), die allesamt Sieg-Kandidaten sind, sowie Klassementfahrer Simon Yates (Mitchelton - Scott / 13:56 Uhr).
Dagegen werden Rafal Majka (Bora - hansgrohe), der um 16:10 Uhr den Reigen beschließt, Steven Kruijswijk (Jumbo - Visma / 16:03 Uhr), Vincenzo Nibali (Trek - Segafredo / 15:57), Jakob Fuglsang (Astana / 15:56 Uhr), Wilco Kelderman (Sunweb / 15:55 Uhr), Patrick Konrad (Bora - hansgrohe / 15:48 Uhr) sowie Tony Martin (Jumbo - Visma / 15:41 Uhr) relativ spät von der Rampe rollen.
Top-Favorit auf den Tagessieg und das erster Rosa Trikot ist Weltmeister Ganna, bereits Italienischer Meister im Kampf gegen die Uhr wurde, das Zeitfahren von Tirreno - Adriatico gewann und vor einer guten Woche in Imola das Regenbogentrikot eroberte. Gut möglich, dass Ganna seinen vierten Zeitfahrsieg auf heimischem Boden innerhalb weniger Wochen feiern wird. "Hätte mir jemand gesagt, dass ich den Giro im Regenbogentrikot in Angriff nehmen würde, hätte ich ihm gesagt, er solle weniger trinken", sagte der 24-Jährige rückblickend gegenüber der Gazzetta dello Sport. Nun kann noch das Maglia Rosa dazu kommen.
Ein Schlüsselstelle könnte der bis zu 18 Prozent steile Anstieg zu Beginn des Rennens sein. Auf den ersten 1100 Metern müssen 60 Höhenmeter überwunden werden, ehe es zunächst bergab und schließlich flach in Richtung Ziel geht. "Das ist ein schöner, aber auch harter Anstieg. Aber man wird vor allem gute Bremsen brauchen, denn die drei Kilometer nach der Kuppe sind richtig schnell", sagte Ganna, den auch Campenaerts als Topfavorit ausgemacht hat. "Ich habe gegen ihn nur eine Zehn-Prozent-Chance“, sagte der Belgier zu Het Laatste Nieuws.
Campenaerts sieht Ganna deutlich im Vorteil, auch wenn er selber im Gegensatz zum Ineos-Profi mit - schneller reagierenden - Scheibenbremsen unterwegs ist. Doch der Gewichtsunterschied - Campenaerts bringt nach eigener Aussage 20 Kilogramm weniger auf die Waage - bringt dem Weltmeister vor allem bergab einen deutlichen Vorteil. "Ich bin auf der Abfahrt ein Fiat Panda und er ist ein Truck", wählte er einen bildhaften Vergleich.
Unter den Klassementfahrern dürfte vor allem Thomas daran interessiert sein, sich gegenüber den kletterstarken Kontrahenten einen Vorsprung herauszufahren. Dass er im Kampf gegen die Uhr gut drauf ist, zeigte der Waliser unlängst bei der WM, wo er als Vierter nur knapp eine Medaille verpasste. Für seine Rivalen wird es vor allem darum gehen, nicht vom Winde verweht zu werden und den Rückstand in Grenzen zu halten.
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