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03.10.2020 | (rsn) - Lediglich fünf deutsche Profis stehen heute auf Sizilien am Start des 103. Giro d’Italia (3. - 25. Oktober), der mit einem 15 Kilometer langen Einzelzeitfahren von Monreale nach Palermo beginnt. Wir stellen ihre Ziele und Aufgaben kurz vor.
Nico Denz (Sunweb, 26 Jahre, 3. Teilnahme): Der Sunweb-Neuzugang bestreitet seine dritte Italien-Rundfahrt in Folge, und obwohl sein Team mit Wilco Kelderman und Sam Oomen im Klassement sowie durch Michael Matthews in den Sprints sich hohe Ziele gesetzt hat, könnte Denz auf der einen oder anderen Übergangsetappe seine Qualitäten ausspielen. Bereits bei seinem Debüt hätte er um ein Haar einen Coup gelandet: Auf der 10. Etappe des Giro 2018 musste sich Denz - damals noch bei AG2R unter Vertrag - im Sprint eines Ausreißerduos nur dem Slowenen Matej Mohoric geschlagen geben.
Tony Martin (Jumbo - Visma, 35 Jahre, 3. Teilnahme): Vor zwölf Jahren gab Martin beim damaligen Giro sein GrandTour-Debüt, danach legte er seinen Schwerpunkt auf die Tour de France, oft verbunden mit der Vuelta a Espana im Herbst. Diesmal jedoch steht knapp zwei Wochen nach dem Ende der Frankreich-Rundfahrt bereits die nächste große Rundfahrt im Programm des viermaligen Zeitfahrweltmeisters. Der Grund ist, dass Martins Freundin das zweite gemeinsame Kind erwartet, und die Geburt fällt wahrscheinlich in die Zeit der Vuelta. Nun wird er sich beim Giro als Tempobolzer in den Dienst von Steven Kruijswijk stellen, der zu den Favoriten auf das Rosa Trikot gehört. Persönliche Chancen werden sich Martin in den drei Zeitfahren der 103. Italien-Rundfahrt bieten, wobei abzuwarten bleibt, ob er ambitioniert antreten wird.
Marco Mathis (Cofidis, 26 Jahre, 1. Teilnahme): Der ehemalige U23-Zeitfahrweltmeister ist nicht nur der jüngste der fünf deutschen Giro-Starter, sondern auch der einzige GrandTour-Debütant. Bei seiner Cofidis-Equipe wird Mathis im Sprintzug von Elia Viviani arbeiten und darüber hinaus in der Verfolgung von Fluchtgruppen sich vor das Feld spannen müssen. Auf eigene Rechnung wird er in den drei Einzelzeitfahren agieren können, auch wenn Mathis in seiner einstigen Spezialdisziplin in den vergangenen Jahren meist erfolglos geblieben war.
Christoph Pfingsten (Jumbo - Visma, 32 Jahre, 2. Teilnahme): Der ehemalige Bora-hansgrohe-Profi, seit diesen Saison Teamkollege von Martin, wird bei seiner zweiten Italien-Rundfahrt ebenfalls Helferaufgaben für Kruijswijk erledigen müssen. An sein Giro-Debüt hat Pfingsten übrigens gute Erinnerung: Auf der 18. Etappe belegte er an der Bergankunft in Prato Nevoso beim Sieg von Maximilian Schachmann den vierten Platz.
Rick Zabel (Israel Start-Up Nation, 26 Jahre, 3. Teilnahme): Nachdem es aus dem erhofften Tour-Start nichts wurde, kommt der Sohn von Erik Zabel nun bei der zweiten großen Rundfahrt dieser Saison zum Zug. Da sein Team keine Ambitionen im Gesamtklassement hat, kann sich Zabel Hoffnungen machen, auch bei einer der seltenen Sprintankünften zum Zug zu kommen, auch wenn Israel Start-Up Nation mit Rudy Barbier und Davide Cimolai zwei weitere schnelle Männer nominiert hat. Allerdings zeigte Zabel mit einem dritten Etappenplatz bei Tirreno-Adriatico - als Cimolai Sechster wurde -, bereits seine gute Form.
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