--> -->
29.09.2020 | (rsn) - Im vergangenen Jahr holte sich sein damaliger Teamkollege Sam Bennett in Ardooie den Sprintsieg. Bei der am Dienstag begonnenen 16. Auflage der BinckBank Tour schien es Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) dem zu Deceuninck - Quick-Step abgewanderten Iren nachmachen zu können. Nachdem ein Massensturz das Feld im Finale der 132 Kilometer langen 1. Etappe, die in Blankenberge bei regnerischem Herbstwetter gestartet worden war, auseinandergerissen hatte, brachte Bora - hansgrohe seinen Kapitän auf den letzten Kilometern in Position.
Allerdings trat Ackermann, nachdem der letzte seiner Helfer ausgeschert war, etwas zu früh an. So musste er auf den letzten Metern noch den Belgier Jasper Philipsen (UAE - Team Emirates) und den Dänen Mads Pedersen (Trek - Segafredo) passieren lassen. Für Ackermann sprang statt des möglichen siebten Saisonsiegs nur der dritte Platz heraus, wogegen Philipsen mit seinem zweiten Erfolg in diesem Jahr die Führung in der Gesamtwertung der um zwei auf fünf Etappen verkürzten Rundfahrt übernahm.
“Das war heute mit einer Zwei-Mann-Gruppe recht entspannt, jeder wusste, dass es einen Massensprint geben würde“, sagte der 22-Jährige im Ziel. Viele Teams waren daran interessiert, denn es wurde im Finale ziemlich hektisch, weil alle noch frisch waren. Ich bin froh, dass ich mich aus allem Trubel raushalten und es vollenden konnte“, freute sich Philipsen.
"Die Jungs haben das Rennen den ganzen Tag gut unter Kontrolle gehabt. Es war sehr hektisch auf der Zielgeraden und ich glaube, dass ich meinen Sprint etwas zu früh angezogen habe und musste dann Pederson und Philipsen vorbeiziehen lassen. Ich bin natürlich etwas enttäuscht, denn wir wollten heute auf Sieg fahren. Aber wir werden es noch einmal probieren und hoffentlich klappt es dann mit dem Sieg", sagte Ackermann schon mit Blick auf die 3. Etappe, die nach dem morgigen Zeitfahren ansteht und den Sprintern noch eine Chance bietet.
Das Gesamtklassement führt Philipsen mit vier Sekunden Vorsprung auf Pedersen an. Dritter ist mit fünf Sekunden Rückstand der Niederländer Mike Teunissen (Jumbo - Visma), der am Goldenen Kilometer Zeitbonifikationen einsammelte, gefolgt von Ackermann (+0:06) und dem Niederländischen Meister Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix / +0:07), der den ersten Sprint am Goldenen Kilometer gewann.
Â
So lief das Rennen:
Nach rund 15 Kilometern lösten sich Ludovic Robeet (Bingoal WB) und Thimo Willems (Sport Vlaanderen-Baloise) aus dem Feld. Sie konnten sich auf flachem Terrain bei zunächst regnerischen Bedingungen einen Vorsprung von rund zweieinhalb Minuten erarbeiten. Die kontrollierte Jagd auf die beiden Ausreißer teilten sich CCC, NTT, Trek - Segafredo und Bora - hansgrohe.
Eingangs des dreimal zu befahrenden 15,5 Kilometer langen Rundkurses von Ardooie betrug der Abstand noch rund 1:30 Minuten, der zur zweitletzten Runde auf unter eine Minute schrumpfte. Kurz vor dem Goldenen Kilometer, der 19 Kilometer vor dem Ziel anstand, war das Duo wieder gestellt. Beim ersten der drei Zwischensprints holte sich Mathieu van der Poel drei Bonussekunden, beim kurz darauf folgenden schlug Mike Teunissen (Jumbo - Visma) zu, ehe sich Yves Lampaert (Deceuninck - Quick-Step) die letzten drei Boni sicherte.
Danach lösten sich zwei Kilometer später Ausreißer, die aber schnell wieder eingefangen waren, auch weil Bora - hansgrohe jetzt die Kontrolle an der Spitze des Feldes übernahm. Dennoch gelang es Sean De Bie (Bingoal - Wallonie Bruxelles) sich rund sechs Kilometer vor dem Ziel abzusetzen. Kurz darauf riss ein Sturz, ausgelöst von einem Fahrer von Israel Start-Up Nation an der Spitze des Feldes, einen Großteil des Feldes zu Boden.
Nachdem auch De Bie wieder gestellt war, lancierte Bora - hansgrohe seinen Kapitän Ackermann, der allerdings zu früh ohne Anfahrer war und seinen Sprint von der Spitze nicht bis ins Ziel durchziehen konnte. Dagegen trat Philipsen erst später aus dem Windschatten heraus an und zog auf den letzten Metern noch am Pfälzer vorbei. Auf seiner rechten Seite musste Ackermann, der zuletzt zwei Etappen bei Tirreno-Adriatico gewinnen konnte, auch noch Ex-Weltmeister Pedersen an sich vorbeiziehen lassen.
(rsn) - Am Dienstag stürzte Oliver Naesen (AG2R – La Mondiale) schwer im Finale der 1. Etappe der BinckBank Tour. Der Belgier konnte sein Knie nicht mehr beugen und erreichte nur mit Hilfe seines L
(rsn) - Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) hat am letzten Tag der auf vier Etappen verkürzten BinckBank Tour groß abgeräumt. Der Niederländische Meister gewann die 183 Kilometer lange Schlus
(rsn) - Mit einem sensationellen Soloritt über rund 50 Kilometer hat Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) die Schlussetappe der BinckBank Tour gewonnen und sich damit den Gesamtsieg bei der auf vi
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - Dänischer Tag bei der BinckBank Tour. Während Sören Kragh Andersen (Sunweb), zuletzt zweifacher Etappensieger bei der Tour de France, das 8,1 Kilometer lange Einzelzeitfahren von Riemst fÃ
(rsn) - Soren Kragh Andersen (Sunweb) hat in überragender Manier das acht Kilometer lange Einzelzeitfahren der BinckBank Tour in Riemst gewonnen. Der Däne setzte sich nach )9:59 Minuten mit 6,32 Sek
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - Wieder hat es für Pascal Ackermann bei der BinckBank Tour nicht mit dem erhofften Etappensieg geklappt - und wie schon beim vorgestrigen Auftakt, so war der Pfälzer auch auf dem dritten Tei
(rsn) - Wie schon zum Auftakt hat sich Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) auch auf der 3. Etappe der BinckBank Tour 2020 mit Rang drei begnügen müssen. Nach der erzwungenen Pause am zweiten Tag la
(rsn) - Philippe Gilbert hat der Wechsel zu Lotto Soudal bisher nicht viel Glück gebracht. Nach einem neunten Platz bei Mailand - Sanremo folgte die Corona-Unterbrechung und das frühzeitige Ausschei
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - Nachdem aufgrund der neuen niederländischen Corona-Maßnahmen das Einzelzeitfahren von Vlissingen am heutigen zweiten Tag der BinckBank Tour abgesagt werden musste, hat Golazo als Veranstalt
(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Darauf hat sich das einzige deutsche WorldTour-Team vorbereitet. Was die Raublin
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre
(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3
(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel