--> -->
21.07.2020 | (rsn) – Für das Team Bike Aid steht ab Donnerstag bei der Sibiu Tour (2.1) in Rumänien das erste Rennen nach dem Re-Start an. Die saarländische Equipe bereitete sich darauf in einem zehntägigen Trainingslager in den Vogesen vor.
Allerdings waren dort nur die europäischen Fahrer anwesend, da für die afrikanischen Sportler aufgrund der Corona-Pandemie noch ein Einreiseverbot in die EU besteht. “Es ist sehr schade für uns, dass unsere afrikanischen Teamfahrer wegen den Reisebeschränkungen derzeit komplett abgetrennt von den anstehenden Teamaktivitäten sind. Das ist sehr hart für die Jungs, die weiterhin versuchen, ihre Motivation hoch zu halten, die Aussicht auf Rennen in 2020 ist aber gering“, gestand Teamkoordinator Matthias Schnapka gegenüber radsport-news.com.
Die Europäer im Team konnten in den Anstiegen der Vogesen allerdings unter Beweis stellen, dass sie es in den Monaten ohne Rennen das Training nicht haben schleifen lassen. Der nur 52 Kilogramm schwere Niederländer Adne van Engelen zeigte etwa hinauf zum Grand Ballon, als er den dortigen Strava-Rekord knackte, seine gute Form.
Die will van Engelen nun auch bei der viertägigen Sibiu Tour unter Beweis stellen, wo es ebenfalls hügelig bis bergig zugehen wird. “In wie weit er das im Rennen umsetzen kann, kann er bei dem Bergzeitfahren in Sibiu unter Beweis stellen“, meinte Schnapka, für den in den letzten Tagen die Hauptaufgabe darin bestand, vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie administrative Angelegenheiten zu regeln.
So etwa musste er sich um Corona-Tests für seine Fahrer kümmern, die Voraussetzung für die Teilnahme am Rennen sind. “Alleine das Organisieren der Tests war kein einfaches Unterfangen. Außerhalb von Bayern kann niemand in Deutschland einfach mal zum Arzt gehen und einen Test verlangen. Also mussten wir einen Arzt finden, der entsprechend mitspielt und unser Anliegen versteht. Dies ist uns zum Glück gelungen“, erklärte der Teamkoordinator, der zudem Grünes Licht geben konnte: Alle Tests fielen negativ aus.
Schnapka sieht Bike Aid bestens aufgestellt
Ein Teil des Teams ist bereits in Rumänien angekommen. “Der erste Zwischenerfolg“, meinte Schnapka . Ob das Rennen aber auch tatsächlich gestartet wird, da die Corona-Fallzahlen in Rumänien in den letzten Tagen wieder angestiegen sind? Da ist sich Schnapka noch nicht ganz sicher. “Ob wir Rennen fahren, steht für uns erst fest, wenn die Startnummer auf dem Rücken ist und es los geht.“
Falls das Rennen stattfinden kann, so ist man bei Bike Aid auch gespannt, wie sich Sprinter Lucas Carstensen im direkten Duell mit Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe), dem größten Namen auf der Startliste, schlagen wird. In den Bergen soll es das Trio van Engelen, Niko Holler und Talent Erik Bergström Frisk richten. “Für die Berge sehen wir uns gut gerüstet“, zeigte sich Schnapka optimistisch. Im Prolog ruhen die Hoffnungen auf Zeitfahrspezialist Justin Wolf. Komplettiert wird das sechsköpfige Aufgebot von Schnapka selbst, der sich vor allem auf Helferdienste einstellt.
Nach der Sibiu Tour geht es für den Bike Aid-Tross direkt weiter zur Route d`Occitanie in Frankreich, die am 1. August beginnt. Beziehungsweise sollte es besser heißen: wenn es denn weitergehen sollte. Denn noch ist die Weiterreise nicht ganz geklärt – wegen Corona. “Wie wir diesen Weg am sichersten gestalten, ohne die Gefahr an einer Grenze fest zu hängen, ist uns noch nicht ganz klar", sagte Schnapka und betonte: "Wir brauchen für alle Fahrer und Betreuer neue Corona-Tests, es gibt Checks an den Grenzen und kaum belastbare Meldungen in den deutschen Nachrichten."
Angesichts der Ungewissheiten fühlt sich Schnapka derzeit eher an afrikanische als an europäische Rennen erinnert. "Die Eltern der Fahrer machen sich Sorgen, keiner weiß richtig, wie was funktionieren kann und viele Teams sagen gleich aus Angst ab. Sicher gehen wir mit dem Thema nicht leichtfertig um. Aber dennoch sind es unsere Fahrer gewohnt, in Regionen der Welt unterwegs zu sein, wo viele eher von abraten würden. Das hilft uns hoffentlich“, fügte er an..
(rsn) – Mit zwei Etappensiegen und drei Wertungstrikots – Gelb für den Gesamtsieg, Grün für den punktebesten Fahrer und Gepunktet für das des besten Kletterers – im Gepäck trat Gregor Müh
27.07.2020In Sibiu gibt Adamietz erste Bewerbung für einen Profivertrag ab(rsn) - Eine Wertung hat Johannes Adamietz (SKS Sauerland) bei dieser Sibiu Tour mitgenommen. Das 22jährige Bergtalent wurde bester Deutscher. Das ist schon was. Die nächsten Wochen werden aber hart
26.07.2020Ackermann und Mühlberger tanken in Sibiu Selbstvertrauen(rsn) – Abgesehen vom Prolog zum Auftakt, den Nikodemus Holler (Bike Aid) gewann, blickt das Team Bora – hansgrohe auf eine perfekte Sibiu Tour (2.1) zurück. Am vierten und letzten Tag in Rumäni
26.07.2020Ackermann jubelt auch zum Abschluss der Sibiu Tour(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour.Sibiu To
26.07.2020Sibiu: 18 Fahrer fallen aus dem Zeitlimit(rsn) - Nur noch 104 Fahrer werden am Abend zur Schlussetappe der 10. Sibiu Tour antreten. Nicht weniger als 18 Starter des Bergzeitfahrens fielen am Mittag dem Zeitlimit zum Opfer, das 25 Prozent üb
26.07.2020Im Bergzeitfahren soll Adamietz nochmals Vollgas geben(rsn) - Mit mehr als neun Minuten Rückstand auf Spitzenreiter Patrick Konrad (Bora - hansgrohe) belegt Johannes Adamietz (SKS Sauerland) nach der 2. Etappe der Sibiu Tour Rang 25 des Gesamtklassement
26.07.2020Konrad: “Ich werde alles geben, was ich habe“(rsn) - Vor dem Bergzeitfahren der Sibiu Tour, das den zweigeteilten Schlusstag der rumänischen Rundfahrt einläutet, führt Patrick Konrad (Bora- hansgrohe) die Gesamtwertung mit gerade mal drei Sek
25.07.2020Selig: “Morgen geht es weiter“(rsn) - Der im Finale der 2. Etappe der Sibiu Tour schwer gestürzte Rüdiger Selig (Bora - hansgrohe) wird morgen zum letzten Tag der Rundfahrt antreten können. Das bestätigte der Anfahrer von Pasc
25.07.2020Voll in ein Auto reingefahren - aber wohl nichts gebrochen(rsn) – Der heutige Blog wird etwas spektakulärer als die der letzten Tage. Noch bin ich m Krankenhaus, aber dazu später mehr. Auf der 2. Etappe trugen wir die Verantwortung, da wir das Gelbe Tr
25.07.2020Ackermann springt von Rad zu Rad und sprintet zum Sieg(rsn) - In die Freude über seinen dritten Saisonsieg mischte sich am Samstagnachmittag bei Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) die Sorge um einen Teamkollegen. “Ich bin sehr glücklich, aber auch e
25.07.2020Ackermann gewinnt 2. Etappe souverän vor Barbier(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour. Sibi
25.07.2020Siebenbürgen ist kein Alcatraz für Radprofis(rsn) - Der Straßenradsport beginnt wieder. Die Stunde Null des Profiradsports in Pandemiezeiten ereignete sich in Siebenbürgen. Etwa 1.000 Personen verfolgten vom Großen Ring, dem zentralen Platz
(rsn / ProCycling) – Vor etwa 15 Jahren gab es bei den großen Rundfahrten noch eine Handvoll Etappen, die kaum sehenswert waren – lange und langweilige Sprintetappen, die scheinbar kein Ende nahm
16.05.2024Van Bondt: “Unglaublich, was Julian gemacht hat“(rsn) – Die 12. Giro-Etappe entwickelte sich zum erwarteten Tag der Ausreißer und speziell der des Julian Alaphilippe (Soudal – Quick Step). Nach einem Tagessieg bei der Vuelta a Espana sowie sec
16.05.2024Balsamo mit Gehirnerschütterung und Frakturen(rsn) – Elisa Balsamo (Lidl – Trek) hat sich bei ihrem schweren Sturz auf der 1. Etappe der Vuelta a Burgos Feminas (2.WWT) Frakturen und eine Gehirnerschütterung zugezogen. Das gab ihr Team am A
16.05.2024Hellas: Ritzinger erst ganz hinten und dann mit Doppelschlag(rsn) – Beim zweigeteilten Auftakt der Tour of Hellas (2.1) war Felix Ritzinger (Felt - Felbermayr) als Vierter des Einzelzeitfahrens und mit dem auf der zweiten Halbetappe hauchdünn verpassten Ber
16.05.2024Bennet bejubelt zweiten Sieg in Folge, Ackermann Fünfter(rsn) – Mit seinem zweiten Sieg in Folge hat Sam Bennett (Decathlon – AG2R La Mondiale) seine Führung bei der 4 Tagen von Dünkirchen (2.Pro) ausgebaut. Der 33-jährige Ire entschied die 3. Etapp
16.05.2024Orlen-Bergankunft für Deutsches U23-Nationalteam zu schwer(rsn) - Auf der schweren 2. Etappe des Orlen Nations GP /2.NC), die nach 110 Kilometern mit einer Bergankunft in Kohutka zu Ende ging, hatte die Deutsche U23-Nationalmannschaft nichts mit dem Ausgang
16.05.2024Highlight-Video der 12. Etappe des Giro d´Italia(rsn) – Giro-Debütant Julian Alaphilippe (Soudal – Quick-Step) hat auf der 12. Giro-Etappe triumphiert. Der 31-jährige Franzose holte sich nach 193 Kilometer von Martinsicuro nach Fano als Solis
16.05.2024Alaphilippe triumphiert nach langer Flucht als Solist in Fano(rsn) – Einen grandiosen Comeback-Sieg feierte Julian Alaphilippe (Soudal – Quick-Step) auf der welligen 12. Etappe des Giro d’Italia zwischen Martinsicuro und Fano. Nach schwierigen Jahren mit
16.05.2024Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 12. Etappe(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a
16.05.2024Henttala fängt in Burgos Schrempf kurz vor dem Ziel noch ab(rsn) – Nur um wenige Meter hat Carina Schrempf (Fenix – Deceuninck) zum Auftakt der Vuelta a Burgos Feminas (2.WWT) ihren zweiten Profisieg verpasst. Die Österreichische Meisterin hatte gut zwei
16.05.2024Girmay kehrt nach Giro-Aus ins Feld zurück(rsn) – Weniger als zwei Wochen nach seinen Stürzen auf der 4. Etappe, die ihn zum frühen Ausstieg beim Giro d’Italia zwangen, wird Biniam Girmay wieder ins Feld zurückkehren. Wie Intermarché
16.05.2024Eisel: “Wir hoffen, dass Max den richtigen Zug erwischt“(rsn) – Auf der 12. Giro-Etappe über 193 Kilometer von Martinsicuro nach Fano wird es den Sprinterteams schwer fallen, das Feld zusammenzuhalten. Zwar müssen nur vier Bergwertungen der 4. Kategori