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01.04.2020 | (rsn) - Während der andauernden Corona-Pandemie scheinen die meisten Profis in den “Novembermodus“ geschaltet zu haben. Das berichteten zumindest diverse Athleten in den Gesprächen. Da seit Wochen schon keine Rennen stattfinden und es nach aktuellem Stand wohl auch noch die nächsten Monate nicht anders sein wird, ging radsport-news.com der Frage nach, wie genau das Training der Profis derzeit aussieht. Als Gesprächspartner stand der Österreicher Helmut Dollinger, selbst ehemaliger Profi und seit Jahren Coach beim Team Bora – hansgrohe, zur Verfügung.
"Meine Sportler sind alle in einem gewissen Standby-Status, denn wir wissen ja alle nicht, auf was wir uns vorbereiten. Deshalb kann man die Situation kaum mit dem November vergleichen", erzählte der in Tirol lebende Trainer des deutschen WorldTeams. "Wichtig ist es, dass sie sich jetzt nicht in den Trainings ausbrennen, denn die Saison kann nach den aktuellen Kalender-Diskussionen ja durchaus länger gehen als Oktober", blickte er auf das nach der Corona-Pandemie mögliche Programm voraus.
Mit Patrick Gamper und Jay McCarthy betreut er auch zwei Bora-hansgrohe-Fahrer, die derzeit sehr eingeschränkt in ihren Bewegungsmöglichkeiten sind: "Patrick hat zuletzt 15 Stunden auf der Rolle trainiert, Chapeau, dass er das so durchdrückt im Moment. Jay wohnt in Andorra, hat dort Ausgangsverbot, und kann sich nur in den eigenen vier Wänden bewegen. Das schränkt auch das Training und die Möglichkeiten ein."
Die Trainingskoordination für die Athleten sei laut dem Bora-Coach derzeit keine Raketenwissenschaft: "Es macht ja keinen Sinn, hochintensiv zu trainieren. Natürlich gehen sie in VO2-Max-Bereiche, aber es gibt keine Schwellenintervalle, wie sie jetzt für eine Giro-Vorbereitung notwendig wären." Vor allem Grundlagentraining werde jetzt betrieben, etwas Krafttraining und auch die Abwechslung soll nicht zu kurz kommen. "Es gibt natürlich die Möglichkeiten, sich bei Zwift-Rennen ein wenig auszupowern oder auch am Zeitfahrer die Grundlagen abzuspulen. Das ist zumindest etwas anderes."
Zwei Wochen nötig, um Fahrer wieder in Form zu bringen
Der größte Unterschied aber zum Trainingsbeginn im November sei, dass die Fahrer schon Rennkilometer in den Beinen haben und die Form da ist. "Lukas Pöstlberger zum Beispiel würde ja jetzt die Klassiker fahren. Das ist eine ganz andere Voraussetzung als beispielsweise nach dem Urlaub, wenn das Training wieder losgeht", so Dollinger. Jetzt sei bei seinen Fahrern Disziplin extrem gefragt, da sie ihr Gewicht in der wettkampffreien Zeit halten sollen: "Und das kostet Energie, weil du ja auch die Ernährung achten musst in diesem Regenerationsmodus und eher wenig Kohlenhydrate aufnehmen sollst."
Bei schlechtem Wetter und für jene Fahrer, die sich nicht frei am Rad draußen bewegen dürfen, geht es nun wieder auf die Rolle, die nicht besonders beliebt ist. "Das Training Indoor ist viel effizienter, sicherlich um mehr als ein Drittel. Die Einheiten sind daher aufgeteilt, fast niemand schafft mehr als zweieinhalb Stunden am Stück am Wahoo kickr", berichtete der Österreicher. Körperliche Wehwehchen würden seine Athleten derzeit mit Hilfe der Physiotherapeuten ausmerzen: "Dafür ist jetzt Zeit und diese Schwachpunkte können nun gut behandelt werden."
Sollten die Rennen wieder losgehen, würden nach Dollingers Schätzung gut zwei Wochen benötigt, um seine Fahrer wieder in eine passende Form zu bringen. "Das bezieht sich aber jetzt auf ‘normale Rennen‘ und keine dreiwöchige GrandTour", fügte er an.
Falls die Tour de France zum geplanten Termin stattfinden sollte, dann warten jetzt noch drei Monate bis zum Grand Départ am 27. Juni in Nizza. "Emanuel Buchmann geht derzeit davon aus, dass die Tour wie geplant beginnt. Es ist derzeit nicht an ein Höhentrainingslager zu denken, aber selbst, wenn kein einziges Rennen bis dorthin stattfindet, wäre die Tourvorbereitung nicht gestört. Eine GrandTour kannst du auch ohne Vorbereitungsrennen bestreiten. Das gilt aber nicht für Klassiker, denn da brauchst du harte Rennen davor", betonte Dollinger.
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