--> -->
28.02.2020 | (rsn) – Mit der zweiten Goldmedaille für Emma Hinze endete ein ereignisreicher dritter Tag der Bahnweltmeisterschaften in Berlin. Die 22-Jährige aus Hildesheim bot eine überlegene Vorstellung, blieb einschließlich des Finals ungeschlagen und gewann ihren ersten WM-Titel im Einzel, ausgerechnet auf ihrer Heimbahn.
"Dieser Titel hat eine riesige Bedeutung für mich", freute Hinze sich gegenüber radsport-news.com. "Ich habe im Sprint noch nicht einmal einen Weltcup gewonnen und jetzt hier klappt alles. Es fühlt sich an wie ein Traum, das zweite WM-Gold gewonnen zu haben. Ich habe das echt nicht erwartet!"
Mit Qualifikation und mit ihren beiden Läufen im Teamsprint eingerechnet, gewann Hinze alle zehn Auftritte im Velodrom an der Landsberger Allee. Am Freitagabend zeigte sie sich unschlagbar und gewann als erst dritte deutsche Frau den Weltmeistertitel im Sprint. Silber ging an die Russin Anastasiia Voinova, Bronze an die taiwanesische Titelverteidigerin Wai Sze Lee.
Ganna mit Favoritensieg
Der Italiener Filippo Ganna unterstrich seine Favoritenrolle in der Qualifikation zur Einzelverfolgung der Männer. Der 23-Jährige aus dem Piemont stellte mit 4:01.934 Minuten einen neuen Weltrekord auf und dominierte den Vorbewerb. Am Abend trat er dann gegen den US-Amerikaner Ashton Lambie im großen Finale an und entschied dieses klar für sich, allerdings nicht mit einer weiteren Unterbietung des Weltrekordes.
Bronze ging an Corentin Ermenault, Sohn des zweifachen Weltmeisters Philippe Ermenault. Der Franzose bezwang im Finale den Italiener Jonathan Milan. Knapp vorbei am Kleinen Finale schrammte Felix Gross am frühen Nachmittag als Fünfter. Die Schweizer Stefan Bissegger und Claudio Imhof belegten die Ränge sechs und sieben. Der deutsche Vertreter Dominic Weinstein wurde Neunter.
Das Punktefahren der Männer sicherte sich der erst 19-jährige Corbin Strong. Dem Neuseeländer gelang es als einzigem Athleten das Feld zweimal zu überrunden. So holte er sich in souveräner Manier die Goldmedaille, die erste für sein Heimatland in dieser WM-Disziplin. Silber holte sich der Spanier Sebastian Mora Vedra, wieder einmal mit einer erfolgreichen Rundenjagd kurz vor Ende des Wettbwerbes, die gleichzeitig auch Strongs Goldmedaille absicherte. Dritter wurde der Niederländer Roy Eefting.
Trotz einer aggressiven Renntaktik scheiterte Moritz Malcharek mit seinen Versuchen, auch eine Runde herauszufahren. Er landete auf Rang 13, der Schweizer Cyrille Thierry wurde Zehnter. Österreichs WM-Debütant Stefan Mastaller beendete den Wettkampf auf Rang 19.
Topfavorotin Wild relegiert
Das Zeitfahren über 1.000 Meter gewann der Niederländer Sam Ligtlee. Er gewann in 59.459 Sekunden vor dem Franzosen Quentin Lafargue, der die Qualifikation für sich entschieden hatte, und dessen Teamkollegen Michael D’Almeida. Der Deutsche Maximlian Dornbach schaffte den Sprung ins Finale und landete auf Rang sechs. Sein Landsmann Joachim Eilers belegte Rang zehn.
Der Mehrkampf der Frauen (Omnium) begann überraschend. Denn kurz nachdem die Topfavoritin, die Niederländerin Kirsten Wild zum Auftakt das Scratch-Rennen für sich entschied, wurde sie relegiert, weil sie einen Massensturz kurz vor dem Ende verursacht hatte. Damit ging die Japanerin Yumi Kajihara als Siegerin des ersten der vier Wettbewerbe hervor. Im Temporennen gelang es ihr, genau wie der Weißrussin Sharakova sowie der Dänin Dideriksen, eine Runde auf das Feld herauszufahren und sich zur Halbzeit einen komfortablen Vorsprung zu erarbeiten.
Das Eliminationsrennen holte sich dann Wild vor der Italienerin Letizia Paternoster. Im abschließenden Punktefahren verteidigte Kajihara ihre souveräne Führung und fuhr zu Gold, dahinter holte Paternoster Silber vor der Polin Daria Pikulik.
(rsn) - Als am 1. März die Bahn-Weltmeisterschaften in Berlin endeten, war den meisten das Ausmaß, welches die Corona-Pandemie noch annehmen würde, nicht klar. Der deutsche Radsport freute sich üb
(rsn) - 21 Jahre mussten die Berliner Bahnradfans auf eine Weltmeisterschaft warten, die insgesamt sechste in der Geschichte. Speziell Deutschlands Frauen machten sie zu einer besonderen Heim-WM, denn
(rsn) - Der Gubener Detlef Uibel (60) brachte schon Dutzende Frauen und Männer im Bahnsprint auf Goldkurs. Doch bei der Heim-WM in Berlin rang er doch ein bisschen um Fassung, was ihm da "die Mädels
(rsn) - Er hätte sich keinen schöneren Ort suchen können, um das Olympiaticket für Tokio zu lösen. Am Ende des 200 Runden langen Madison-Rennens konnten Lokalmatador und Nationaltrainer Andreas M
(rsn) - Krönender Abschluss der Bahn-Weltmeisterschaften: Mit einem überlegen von der Spitze gefahrenen Sieg kürte sich Emma Hinze im Keirin mit ihrer dritten Goldmedaille zur unumstrittenen König
(rsn) - Nur einen Tag nach ihrer Teamkollegin Emma Hinze krönte sich auch Lea Sophie Friedrich zur Doppelweltmeisterin von Berlin. Die aus Dassow an der Ostsee stammende 20-Jährige gewann nach dem T
(rsn) - Lediglich die US-Amerikanerin Chloe Dygert vermieste den deutschen Verfolgerinnen den totalen Triumph in der Einzelverfolgung über 3.000 Meter, denn am Ende belegten Lisa Brennauer, Franziska
(rsn) - Am letzten Tag der Bahn-Weltmeisterschaften von Berlin (26. Feb. - 1. März) ist früher Schluss als an den ersten vier. Los geht es im Velodrom bereits um 11 Uhr, aber bereits gegen 17 Uhr we
(rsn) - Bei der Bahn-WM in Berlin konnten die Deutschen in der Einerverfolgung der Frauen gleich zwei Medaillen bejubeln: Lisa Brennauer, die mit deutschem Rekord (3:18,320 Minuten) ins große Finale
(rsn) - Auf Deutschlands Frauen ist Verlass bei 110. UCI-Bahnweltmeisterschaften im Berliner Velodrom. In der ersten Medaillenentscheidung des vierten Wettkampftages eroberte Lea Sophie Friedrich in 3
(rsn) - Chloe Dygert hat bei der Bahn-WM (26. Feb. - 1. März) im Berliner Velodrom für den bereits siebten Weltrekord im Verlauf dieser Titelkämpfe gesorgt. In der Qualifikation der Einzelverfolg
(rsn) - Er ist 23 Jahre alt, mittlerweile vierfacher Weltmeister in der Einzelverfolgung und kommt aus Italien. Die Rede ist von Filippo Ganna, der seine Vormachtstellung auch bei der Bahn-WM in Berli
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Für Niklas Märkl (Picnic – PostNL) ist der Radsport-Sommer 2025 ein ganz besonderer: Erst stand die von seinem Heimatverein RSC Linden - mit seinem Vater Andreas Märkl an der Spitze - o
(rsn) – Nachdem Georg Zimmermann am Sonntag die Deutschen Meisterschaft gewonnen hatte, mussten die Trikot-Designer bei Intermarché – Wanty an die Arbeit. Und das ist etwas, was zu dieser Zeit de
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F