--> -->
25.02.2020 | (rsn / örv) - Die 110. UCI-Bahn-Weltmeisterschaften beginnen am Mittwoch im Berliner Velodrom. Zum sechsten Mal ist die deutsche Hauptstadt WM-Austragungsort, zuletzt war dies 1999 der Fall. Fast 400 Athleten aus 46 Nationen haben sich für den Kampf um das begehrte Regenbogentrikot und die WM-Medaillen qualifiziert - und auch ein rot-weiß-rotes Quintett greift in das Geschehen mit ein.
Angeführt wird das kleine österreichische Team von einem echten Berliner. Vor über zehn Jahren fährt Andreas Müller Österreic, für den mittlerweile 40-Jährigen wird es dennoch ein echtes Heimspiel. Knapp einen Kilometer von Radstadion entfernt lebt der zweifache Medaillengewinner. "Es ist meine erste WM in Berlin. Ich kann mich noch erinnern als das Radstadion gebaut wurde. Damals ging ich nicht weit entfernt davon zur Schule und wir Nachwuchssportler bekamen für die Eröffnung sogar schulfrei", sagte Müller. Jeweils im Scratch gewann er schon 2009 die Bronzemedaille, bejueblte 2013 sogar den Vizeweltmeistertitel. Der Lokalmatador wird aber erst am Finaltag im Einsatz sein.
Gemeinsam mit dem 34-jährigen Niederösterreicher Andreas Graf kämpft er noch um die Olympiaqualifikation im Madison, dem Zweiermannschaftszeitfahren. 200 Runden oder umgerechnet 50 Kilometer gilt es dabei bei einem Schnitt von mehr als 60 km/h zu absolvieren. Darin haben Graf und Müller viel Erfahrung, fahren sie doch seit mehr als zehn Jahren zusammen und wurden 2014 sogar Europameister in dieser Disziplin. "Allerdings ist eine Medaille in Berlin nicht unser Fokus. Wir sind aktuell für die Olympischen Spiele qualifiziert und müssen unseren Punktevorsprung auf Nationen wie Hongkong, Portugal, Russland oder Weißrussland verteidigen. Das wird eine komplexe Rechenaufgabe im Rennen, und das bei Puls 200", erklärte Müller.
Landen die Österreicher im WM-Rennen vor Hongkong, Portugal, Russland oder Weißrussland, haben sie das Ticket für Tokio gelöst, das erste übrigens seit 2004. Darum wird sich für Graf/Müller ein Rennen innerhalb des WM-Wettbewerbs ergeben.
Die langjährige Partnerschaft mit Graf, der übrigens Österreichs letzte WM-Medaille vor vier Jahren im Punktefahren gewann, ist der größte Vorteil: "Wir kennen die Körperbewegungen des anderen gut, wissen, was der Partner vorhat, wenn sich was verändert. Wir haben beide denselben Fahrertypus, sind nicht die sprintstärksten, aber je länger und härter ein Madisonrennen wird, desto besser kommt es uns entgegen."
Berlin ist der Saisonabschluss für Eberhardt
Dagegen sind die Hoffnungen auf ein Olympiaticket für Verena Eberhardt ganz gering. Denn die 25-jährige Burgenländerin verpasste die Qualifikation für das WM-Rennen im Omnium, wo sie gerne in Tokio am Start gestanden wäre. Somit markiert Berlin für Eberhardt den Saisonabschluss. Die Silbermedaillengewinnerin der European Games 2018 in Minsk wird im Punkterennen und im Scratch an den Start gehen. "Ich habe mich gut vorbereitet in den Vereinigten Staaten und bin hochmotiviert. Meine realistischen Erwartungen sind schon ein Ergebnis in den Top Ten", blickte die Österreichs einzige Bahnnationalteamfahrerin voraus.
Im Punkterennen und im Scratch der Männer erhält die Jugend den Vorzug, auch wenn Graf und Müller schon WM-Medaillen in diesen Disziplinen erobern konnten. Aber die Olympiaquali steht bei dem Duo über allem und so bekommen Stefan Matzner und Stefan Mastaller ihre Chance. "Wir entscheiden dann vor Ort, wer welches Rennen bestreitet", erklärte Müller.
Vor zwei Jahren gewann der Niederösterreicher Matzner im Punktefahren die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften. Im selben Jahr feierte der 26-Jährige sogar einen Weltcupsieg in Frankreich. Mit 24 Jahren ist der Wiener Mastaller der jüngste Teilnehmer im rot-weiß-roten Team. Auch er verfügt über Weltcuperfahrung.
(rsn) - Als am 1. März die Bahn-Weltmeisterschaften in Berlin endeten, war den meisten das Ausmaß, welches die Corona-Pandemie noch annehmen würde, nicht klar. Der deutsche Radsport freute sich üb
(rsn) - 21 Jahre mussten die Berliner Bahnradfans auf eine Weltmeisterschaft warten, die insgesamt sechste in der Geschichte. Speziell Deutschlands Frauen machten sie zu einer besonderen Heim-WM, denn
(rsn) - Der Gubener Detlef Uibel (60) brachte schon Dutzende Frauen und Männer im Bahnsprint auf Goldkurs. Doch bei der Heim-WM in Berlin rang er doch ein bisschen um Fassung, was ihm da "die Mädels
(rsn) - Er hätte sich keinen schöneren Ort suchen können, um das Olympiaticket für Tokio zu lösen. Am Ende des 200 Runden langen Madison-Rennens konnten Lokalmatador und Nationaltrainer Andreas M
(rsn) - Krönender Abschluss der Bahn-Weltmeisterschaften: Mit einem überlegen von der Spitze gefahrenen Sieg kürte sich Emma Hinze im Keirin mit ihrer dritten Goldmedaille zur unumstrittenen König
(rsn) - Nur einen Tag nach ihrer Teamkollegin Emma Hinze krönte sich auch Lea Sophie Friedrich zur Doppelweltmeisterin von Berlin. Die aus Dassow an der Ostsee stammende 20-Jährige gewann nach dem T
(rsn) - Lediglich die US-Amerikanerin Chloe Dygert vermieste den deutschen Verfolgerinnen den totalen Triumph in der Einzelverfolgung über 3.000 Meter, denn am Ende belegten Lisa Brennauer, Franziska
(rsn) - Am letzten Tag der Bahn-Weltmeisterschaften von Berlin (26. Feb. - 1. März) ist früher Schluss als an den ersten vier. Los geht es im Velodrom bereits um 11 Uhr, aber bereits gegen 17 Uhr we
(rsn) - Bei der Bahn-WM in Berlin konnten die Deutschen in der Einerverfolgung der Frauen gleich zwei Medaillen bejubeln: Lisa Brennauer, die mit deutschem Rekord (3:18,320 Minuten) ins große Finale
(rsn) - Auf Deutschlands Frauen ist Verlass bei 110. UCI-Bahnweltmeisterschaften im Berliner Velodrom. In der ersten Medaillenentscheidung des vierten Wettkampftages eroberte Lea Sophie Friedrich in 3
(rsn) - Chloe Dygert hat bei der Bahn-WM (26. Feb. - 1. März) im Berliner Velodrom für den bereits siebten Weltrekord im Verlauf dieser Titelkämpfe gesorgt. In der Qualifikation der Einzelverfolg
(rsn) - Er ist 23 Jahre alt, mittlerweile vierfacher Weltmeister in der Einzelverfolgung und kommt aus Italien. Die Rede ist von Filippo Ganna, der seine Vormachtstellung auch bei der Bahn-WM in Berli
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten
(rsn) – Ein Etappensieg sowie zwei zweite und zwei fünfte Plätze: Die Ausbeute von Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) in den Massensprints des Giro d´Italia hätte natürlich noch besser sein
(rsn) - Die Tour of Britain Women zählt zu den prestigeträchtigen Rundfahrten des internationalen Rennkalenders. Erstmals 2014 ausgetragen, stieg das Rennen 2016 in die Women´s World Tour auf. RSN