--> -->
21.12.2019 | (rsn) - In seiner 13. Saison mit dem Jumbo-Visma-Team will es Paul Martens vor allem bei den Ardennenklassikern und beim Giro d’Italia nochmals wissen. Der 36-jährige Deutsche wird bei seinen Highlights der ersten Saisonhälfte allerdings nicht um persönliche Erfolge kämpfen, sondern sich ganz in den Dienst seiner Mannschaft stellen.
“Bei den Ardennenklassikern werden wir nächstes Jahr mit sehr starken Aufgeboten am Start stehen, nachdem diese Rennen in den vergangenen Jahren immer ein bisschen hinten heruntergefallen waren“, sagte Martens einen Tag nach der Teampräsentation zu radsport-news.com. “Aber nächstes Jahr haben wir da definitiv eine schlagkräftige Gruppe und das gibt große Motivation.“
Dabei verbindet den schon seit vielen Jahren mit seiner Familie in Belgien lebenden Deutschen vor allem mit dem die Ardennenwoche eröffnenden Amstel Gold Race besonders gute Erinnerungen. “Für mich wird es zudem das 15. Amstel sein. Da will ich auch nochmal ein Ausrufezeichen setzen“, sagte der Zehnte der Ausgabe von 2011, für den es danach gleich zur Italien-Rundfahrt geht.
Bei der ersten GrandTour des Jahres wird Martens sich in den Sprintzug von Giro-Debütänt Dylan Groenwegen einreihen. “Ich bin sehr zufrieden damit dass ich diese Chance nochmal erhalte, weil viele Fahrer 2020 überhaupt keine große Rundfahrt fahren werden. Da empfinde ich es als große Wertschätzung, dass ich Dylan dabei helfen kann, Etappen zu gewinnen“, sagte der Allrounder, der bei der Tour 2018 seinen Anteil an Groenewegens beiden Tagessiegen hatte und in der ersten Saisonhälfte 2019 zu Roglics Helferriege gehörte.
"Olympia wäre ein Traum"
Während er reichlich Erfahrung in den Ardennenklassikern aufweisen kann und auch schon dreimal am Start des Giro d’Italia stand, nahm Martens bisher noch nie an Olympischen Spielen teil. Tokio 2020 wäre “ein Traum, aber derzeit gehe ich nicht davon aus, dass es klappt“, sagte er. Ganz chancenlos sieht er sich dann doch nicht .“Ich werde auch nicht mehr jünger und man braucht eine perfekte Vorbereitung. Sobald ein Anruf kommen sollte, würde ich trainingstechnisch alles tun, wozu ich in der Lage bin“, betonte Martens.
Für realistischer hält er die Chancen seiner Mannschaft, mit der Tour-Dreierspitze Primoz Roglic, Tom Dumoulin und Steven Kruijswijk die jahrelange erdrückende Dominanz des Ineos-Teams um die Tour-Sieger Chris Froome, Geraint Thomas und Egan Bernal brechen zu können. “Mit unserem Aufgebot geben wir eine deutliche Kampfansage an Ineos ab. Man kann sie nur schlagen, wenn man mit den stärksten Fahrern antritt, die man aufbieten kann. Ich sehe definitiv eine reelle Chance“, sagte er mit Blick auf das Kapitänstrio und die starke Helferriege, die Jumbo - Visma bereits am Freitag namentlich bekanntgab.
“Das Team hat schon in den vergangenen Jahren die Aufgebote relativ früh benannt. Das ist auch wichtig für die Fahrer, um mental die Höhepunkte festzulegen. Zudem kann langfristig ein Trainingsschema aufgestellt werden. Und die Leistungsdaten der betreffenden Fahrer sind ja auch intern keine Überraschung. Man weiß, wozu jeder einzelne in der Lage ist“, erläuterte Martens den Entschluss, das Tour-Aufgebot bereits mehr als ein halbes Jahr vor dem Start festzulegen.
Im Sommer will sich Martens auch mit den Verantwortlichen zusammensetzen, um über eine eventuelle Fortsetzung seiner Karriere zu sprechen, die 2006 beim damaligen Zweitdivisionär Skil - Shimano begann. “Die Chancen, dass es mein letztes Jahr sein wird, stehen bei 50 Prozent. Ich habe immer gesagt, dass ich auf einem hohen Leven aufhören will. Ich will nicht der Fahrer sein, der im Nachhinein sagt ‘Ich bin ein Jahr zu lang gefahren‘“, so Martens, für den es derzeit in der Vorbereitung aber rund läuft: “Ich fühle mich sehr gut, ich hatte definitiv schon schlechtere Winter. Ich habe bisher keine Probleme, ich kann gut trainieren und es macht mit dem Team zusammen Spaß“, fügte er an. Zudem gelte: “An ein mögliches Karriereende werde ich bis zum Giro keinen Gedanken verschwenden.“
(rsn) - Der Giro d’Italia 2020 stand ganz im Zeichen der Youngster: Tao Geoghegan Hart (Ineos) sicherte sich den Gesamtsieg vor Jai Hindley (Sunweb), der Portugiese Joao Almeida (Deceuninck - Quick-
02.01.2021Spekenbrink verteidigt Giro-Taktik mit Kelderman und Hindley(rsn) - Im Oktober 2020 musste Sunweb beim Giro d’Italia eine Entscheidung treffen, vor der sich jede Teamleitung fürchtet: Als der nominelle Kapitän Wilco Kelderman auf der 16. Etappe am berücht
18.12.2020Kelderman: “Bei Bora – hansgrohe spüre ich Vertrauen“(rsn) - Wilco Kelderman (Sunweb) hat eine bewegte Saison hinter sich. Der Niederländer stand kurz vor dem Gesamtsieg beim Giro d’ Italia, ehe er am vorletzten Tag in Sestriere das Rosa Trikot an se
26.11.2020Sagan würde gerne zum Giro zurückkehren(rsn) - Nach seinem erfolgreichen Giro-Debüt, bei dem er einen Etappensieg feiern und vier weiteren zweiten Plätzen würde Peter Sagan (Bora - hansgrohe) im kommenden Jahr gerne zur Italien-Rundfahr
30.10.2020Sagan: “Ich bin immer noch da und definitiv noch nicht fertig“(rsn) - Peter Sagan (Bora - hansgrohe) hat an seinen 64 Renntagen dieser Saison nur einmal als Erster die Ziellinie überquert. Den Spaß am Radsport hat der dreimalige Weltmeister, der im Januar sein
28.10.2020Vegni fordert Bestrafung von EF und Jumbo - Visma(rsn) - Giro-Renndirektor Mauro Vegni fordert Sanktionen gegen die Teams EF und Jumbo - Visma wegen deren Verhalten im Zusammenhang mit der Corona-Politik der Italien-Rundfahrt. Jumbo - Visma hatte da
27.10.2020Giro-Sieger Geoghegan Hart erhält 314.781 Euro Preisgeld(rsn) - Tao Geoghegan Hart und sein Team Ineos Grenadiers haben beim 103. Giro d’Italia mit sieben Etappenerfolgen und dem Gesamtsieg nicht nur in sportlicher Hinsicht groß abgeräumt, sondern füh
27.10.2020Brailsford begeistert die neue Ineos-Fahrweise(rsn) - Die bisherigen Grand-Tour-Siege von Ineos Grenadiers kamen alle nach dem gleichen Schema zustande. Zunächst hiel die Mannschaft das Feld zusammen, erhöhte dann im Schlussanstieg das Tempo, e
27.10.2020Trek-Segafredo-Chef Guercilena zweifelt nicht an Nibali(rsn) - Vincenzo Nibali (Trek - Segafredo) war beim 103. Giro d’Italia erwartungsgemäß bester Italiener. Das kann den zweimaligen Gesamtsieger aber kaum darüber hinwegtrösten, dass er im Kampf u
26.10.2020Campenaerts: “Vielleicht war Giro-Zeitfahren mein letztes Rennen“(rsn) - Mit seinem zweiten Platz im Zeitfahren von Mailand beendete Victor Campenaerts (NTT) den Giro d’Italia zwar mit einem Erfolgserlebnis. Doch der Stundenweltrekordler weiß immer noch nicht, w
26.10.2020Sunweb-Duo Hindley und Kelderman beim Giro 2021 Gegner?(rsn) - Am Ende kam es für Team Sunweb so, wie es sich bereits nach der letzten Giro-Bergetappe angedeutet hatte: Jai Hindley konnte sein in Sestriere erobertes Rosa Trikot nicht verteidigen und wurd
26.10.2020Geoghegan Hart: Schulschwänzer, Kanalschwimmer, Giro-Sieger(rsn) - Vor eineinhalb Jahren sorgte Tao Geoghegan Hart (Ineos – Grenadiers) mit seinem Teamkollegen Pavel Sivakov bei der Tour of the Alps für Furore, als die beiden ihre jeweils ersten Siege im P
(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team
21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Rembe - Sauerland(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der
21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge
21.12.2024Van Empel muss Cross-Wochenende auslassen(rsn) - Wegen eines Trainingssturzes muss Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) die beiden Cross-Weltcups in Hulst und Zonhoven an diesem Wochenende auslassen. Wie die Niederländerin a
21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v
20.12.2024Van Aert kehrt in Mol zu seiner ersten Liebe zurück(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm
20.12.2024Van Schip wegen Drohungen und Beleidigungen gesperrt(rsn) - Wegen "Beleidigungen, Drohungen und unangemessenem Verhalten“ bei der Bahn-WM in Ballerup (Dänemark) hat die UCI den Niederländer Jan-Willem van Schip vom 27. Dezember 2024 bis zum 1. Febr