Jungvater dennoch einer der Favoriten

Ewan kämpft bei den Cyclassics gegen die Müdigkeit

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Caleb Ewan (Lotto Soudal) feierte den Sieg auf der Schlussetappe der 106. Tour de France - hat er auch am Sonntag in Hamburg Grund zur Freude?. | Foto: Cor Vos

24.08.2019  |  (rsn) – Mit Caleb Ewan stellt Lotto Soudal am Sonntag bei den Cyclassics in Hamburg einen der großen Favoriten – zumindest auf dem Papier. Denn hinter der Form des Australiers, der von seinem Anfahrer Roger Kluge unterstützt wird, stehen einige Fragezeichen.

Ewan hat nach der Tour de France, die für ihn vor einem Monat in Paris mit seinem dritten Etappensieg auf den Champs Elysée erfolgreich zu Ende gegangen war, keine Rennen mehr bestritten. Dazu fiel auch die Erholung zu Hause nicht so wie erhofft aus. “Ich war nach der Tour ziemlich müde und zu Hause wartete unser Baby, was der Erholung auch nicht so förderlich war“, sagte der frischgebackene Vater. “Es war wirklich eine Herausforderung, sich an das Vater-Leben zu gewöhnen und muss es immer noch tun, denn man schläft nicht mehr so gut, muss aber dennoch trainieren“, erklärte Ewan, der die Cyclassics 2016 gewonnen hatte.

Trotz der nicht optimalen Vorbereitung hat er sich einiges vorgenommen, zumal es eines der wenigen WorldTour-Eintagesrennen ist, das vermutlich im Massensprint enden wird. “Ich möchte auf Sieg fahren. Wenn ich in guter Form bin, dann ist es ein Rennen das mir liegt, denn mit den lokalen Runden am Ende und dem steilen Anstieg (Waseberg, d. Red) ist es recht anspruchsvoll im Finale“, meinte der Lotto-Kapitän, der nächste Woche auch die Deutschland Tour bestreiten wird.

Sollte sich Ewan gut fühlen, dann wird Lotto Soudal alles auf die Karte Sprint setzen, wie Sportdirektor Herman Frison verriet. “Falls das aber nicht der Fall sein sollte, dann könnte Stan Dewulf in eine Fluchtgruppe gehen. Gleiches gilt für Lawrence Naesen“, zeigte der Sportdirektor die weiteren Optionen auf.

 

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