Tschechien-Rundfahrt: Vier Fahrer landen in Top 12

Guter Tag für Bora: “Kiwi“ Archbold feiert ersten Profisieg

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Guter Tag für Bora: “Kiwi“ Archbold feiert ersten Profisieg"
Daryl Impey (Mitchelton - Scott), Shane Archbold, Erik Baska (beide Bora - hansgrohe) | Foto: BORA - hansgrohe / Bettiniphoto & VeloImages

16.08.2019  |  (rsn) - Shane Archbold auf der eins, Erik Baska auf Rang drei und Felix Großschartner sowie Christoph Pfingsten auf den Plätzen acht und zwölf verdeutlichen die starke Teamleistung von Bora – hansgrohe auf der 2. Etappe der Tschechien-Rundfahrt. Erst im April war der schillernde Neuseeländer zur Raublinger Mannschaft zurückgekehrt und feierte nun auf dem 186,6 Kilometer langen Tagesabschnitt von Olmütz nach Frydek-Mistek seinen ersten Karriereerfolg.

"Ich bin überglücklich, ist es doch mein erster Profisieg. Der Kurs war schwierig, viele Anstiege, kalte Temperaturen und der Regen haben uns zu schaffen gemacht. Am Ende war es aber ein toller Tag für uns", jubelte der 30-jährige Archbold, der den Sprint des Peloton in der im Nordosten der Tschechischen Republik gelegenen Stadt gewann.

Hinter dem Südafrikanischen Meister Daryl Impey (Mitchelton – Scott), der als Tageszweiter die Gesamtführung übernahm, landete der Slowake Baska auf dem dritten Platz. "Durch den Sieg von Mitchelton - Scott im Teamzeitfahren mussten wir nicht unbedingt Führungsarbeit leisten", erklärte Archbold in der Presseaussendung seiner Mannschaft. Trotzdem übernahm Bora - hansgrohe die Nachführarbeit im Feld, als sich nach 40 Kilometern ein Quartett davon machte. Die Ausreißer wurden aber 25 Kilometer vor dem Ziel gestellt und trotz des hügeligem Profil waren es am Ende über 60 Fahrer, die um den Tagessieg kämpften.

"Das war eine gute Etappe für uns. Wir wussten schon, dass es eher was für Sprinter werden wird", erzählte Felix Großschartner gegenüber radsport-news.com. Der Österreicher wurde Achter, schob sich in der Gesamtwertung auf Platz 14 nach vorne. Nachdem auch am Samstag das Finale eher flach wird, geht Großschartner davon aus, dass sich die Gesamtwertung erst am letzten Tag der Rundfahrt entscheiden wird: "Es ist nicht leicht mit den drei Schlussrunden, allerdings sind die Steigungen nicht so lange, dass man wirklich große Abstände sich erarbeiten kann. Natürlich werde ich etwas probieren und es wird auf die Rennsituation drauf ankommen. Ich denke aber, dass Impey die besten Karten hat", sagte der 25-jährige Marchtrenker.

Großschartner ist aber zufrieden mit seiner Vorbereitung auf die Spanien-Rundfahrt, sein großes Highlight der zweiten Saisonhälfte. "Es läuft soweit ganz gut, ich kann aber schon so viel verraten, dass ich nicht der Leader der Mannschaft sein werde. Meine Aufgabe wird sein, dass ich Rafal Majka in den Bergen unterstütze", blickte er auf die Vuelta voraus.

Weitere Radsportnachrichten

26.07.2025UCI bestraft eigenen Fahrzeugführer mit Gelber Karte

(rsn) – Was an Spannung um den Tour-Sieg in den vergangenen Wochen etwas fehlte, ersetzten die Organisatoren der Tour de France (2.UWT) mehr oder weniger unfreiwillig. Jedem Zuschauer dürfte noch

26.07.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

26.07.2025Müssen Pogacar, Lipowitz und Co. den Montmartre fürchten?

(rsn) - Die Anfahrt auf die Schlussrunden über den Champs Elysees waren bei der Tour de France der versöhnliche Abschluss eines über drei Wochen bitterhart ausgefochten Kampfes um das Gelbe Trikot!

26.07.2025Reusser raus, Lippert gestürzt: Tour für Movistar fast schon gelaufen

(rsn) - Viel schlechter hätte die 1. Etappe der Tour de France Femmes für das Team Movistar kaum laufen können. Zuerst wird schon vor dem Start bekannt, dass die Kapitänin Marlen Reusser sich ein

26.07.2025Montmartre statt Sprintboulevard

(rsn) – Nach 20 harten Tagen bricht die Tour de France auf ihrer letzten Etappe mit einer langen Tradition. Zum 50-jährigen Jubiläum der Zieleinfahrt auf der Champs-Élysées führt die 132 Kilome

26.07.2025Jegat nutzt vorletzte Chance für den Sprung in die Top 10 der Tour

Was vorgestern noch mit Ben O’Connors (Jayco - AlUla) großem Triumph am Col de la Loze nach einer sehr versöhnlichen Tour de France aussah, bekam auf der 20. Etappe einen bitteren Beigeschmack. De

26.07.2025Vos gewinnt Auftakt der Tour de France Femmes im Bergaufsprint

(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat den Auftakt der 4. Tour de France Femmes (2.WWT) in einem Zweiersprint für sich entschieden. Im Stile einer wahren Finisseurin ließ sie dabei auf

26.07.2025Strong sprintet in Wallonien am Hügel allen davon

(rsn) – Corbin Strong (Israel – Premier Tech) hat den Auftakt zur 46. Tour de Wallonie gewonnen (2.Pro). Der Neuseeländer war nach 182 Kilometern rund um Nassogne im Hügelsprint der mit Abstand

26.07.2025Kaden Groves: Regenkönig und Montmartre-Vorbeuger

(rsn) - Wer braucht einen Wetterfrosch, wenn er Kaden Groves kennt? Gewinnt der Australier, muss es geregnet haben. So war es auf der 6. Etappe des Giro d’Italia in diesem Jahr, als Groves im extre

26.07.2025Van den Broek: “‘Glückwunsch, hier verschenkst du die Etappe‘“

(rsn) – Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) hat die 20. Etappe der Tour de France 2025 gewonnen und damit sein Grand-Tour-Triple komplettiert. Er löste sich aus der Spitzengruppe, die mit noch 16

26.07.2025Sprinter Groves feiert Solo-Sieg in Pontarlier

(rsn) – Der Sprinter Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) hat seinen Mitstreitern in der Ausreißergruppe ein Schnippchen geschlagen und die 20. Etappe der Tour de France von Nantua nach Pontarlie

26.07.2025Zwei Millionen Euro Ablöse für Evenepoel? Nächstes Kapitel im Wechselpoker

(rsn) – Ob Remco Evenepoel diesen Winter von Soudal – Quick-Step zu Red Bull - Bora – hansgrohe wechseln wird, beschäftigt seit Wochen die Gemüter. Verschiedene Journalisten melden verschieden

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de France (2.UWT, FRA)
  • Radrennen Männer

  • Puchar MON (1.2, POL)
  • Grand Prix de Pérenchies (1.2, FRA)
  • Vuelta a Castilla y Leon (1.1, ESP)
  • Ethias-Tour de Wallonie (2.Pro, BEL)
  • Radrennen Frauen

  • Kriterium Gießen (BLF, GER)