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27.07.2019 | (rsn) - Nach der Sommerpause wird die Rad-Bundesliga am Sonntag auf dem Nürburgbring mit einem der anspruchsvollsten Rennen der Saison fortgesetzt. Dabei muss auf dem ehemaligen Formel-1-Kurs die 22 Kilometer lange Nordschleife fünf Mal bewältigt werden, Scharfrichter jeder Runde ist die bis zu 17 Prozent steile Hohe Acht.
"Es reicht auf diesem Kurs eine Renndistanz von 110 Kilometern, damit sich das Feld stark dezimiert. Ich erwarte viele Attacken und ständig wechselnde Rennsituationen", blickte Lars Wackernagel, Teamchef von P&S Metalltechnik, gegenüber radsport-news.com auf den fünften Lauf der Rad-Bundesliga voraus.
"Im internationalen Vergleich ist das Rennen schon etwas kürzer, es war ja auch schon so bei der Berg-DM. So könnte vielleicht ein sprintstarker Fahrer gerade noch so über die Distanz kommen, was bei einer Rennstunde mehr nicht der Fall wäre. Aber ich gehe letztlich davon aus, dass eine kleine Gruppe es unter sich ausmacht", so Grischa Janorschke, Sportdirektor beim Herrmann Radteam, zu radsport-news.com
Nachdem die ersten vier taktisch geprägt waren, nun aber die Wildcards für die Deutschland Tour vergeben und in den Gesamtwertungen John Mandrysch (P&S Metalltechnik / Einzel) und P&S Metalltechnik (Team) souverän in Führung liegen, könnten die Fahrer größtenteils von den taktischen Fesseln befreit sein und in einem attackenreichen Rennen um den Tagessieg kämpfen.
So sehen es auch die Verantwortlichen der Teams. "Ich würde mir ein offensives Rennen wünschen, das jedes Team einfach nur gewinnen will", formulierte Wackernagel. Florian Monreal, Teamchef von Lotto-Kern Haus ergänzte gegenüber radsport-news.com: "Ich hoffe, dass nicht mehr so taktiert wird und es ein offenes Rennen wird. Und dass am Ende der Stärkste gewinnt."
Janorschke: "Es ist noch viel möglich"
In die Offensive gehen müssen aber neben den Teams, die heiß auf den Tagessieg sind, vor allem jene Mannschaften, die in der Gesamteinzel- oder Gesamtmannschaftswertung noch Boden gutmachen oder eines der Sondertrikots angreifen wollen. "P&S kann sich aber erst mal entspannt zurücklehnen und sich das Ganze
anschauen. Aber auf der anderen Seite haben wir ja noch fünf Wettbewerbe, entsprechend ist noch viel möglich", meinte Janorschke.
Das in Koblenz beheimatete Team Lotto-Kern Haus ist für das Rennen in der Eifel besonders motiviert, findet es doch nur wenige Kilometer vom Teamsitz entfernt statt. "Es ist für uns ein Heimrennen, wir freuen uns auf ein schönes Wochenende am Nürburgring", so Monreal, der allerdings nach der Sommerpause noch ein kleines Fragezeichen hinter der Form seiner Fahrer sieht. "Einige waren im Höhentrainingslager, da muss man schauen, wie sie nach der Höhe drauf sind, aber wir hatten beim Pino Cerami schon einen kleinen Antester - bei über 42 Grad. Da kamen wir schon etwas in den Rennrhythmus rein", sagte der Teamchef, der eine klare Marschroute für Sonntag ausrief: "Wir wollen auf Sieg fahren."
Bereits eine schwere Rundfahrt in den Beinen haben die Fahrer vom Herrmann Radteam. Die U23-Fraktion um Zeitfahrmeister Miguel Heidemann und Johannes Adamietz startete bei der ultraschweren Aostatal-Rundfahrt, was sich für den schweren Kurs in der Eifel als entscheidender Vorteil erweisen könnte.
"Wir haben einen vollen Rennkalender, gerade bei der U23. Nächste Woche fahren wir die Tour Alsace, so dass wir auf den Nürburgring auch nicht alle Fahrer an den Start schicken, die die Aostatal-Rundfahrt gefahren sind. "Wir gehen gerade bei den U23 Fahrern mit dem nötigen Fingerspitzengefühl vor. Eigentlich müssten alle gut drauf sein, speziell die Jungs, die die Aostatal-Rundfahrt gefahren sind, sollten einen guten Tritt haben", meinte Janorschke.
Diese Einschätzung teilt auch die Konkurrenz. "Sollten die Herrmänner die Rundfahrt gut nachbearbeitet haben, kann das am Sonntag auf nationaler Ebene und den Anstiegen ein riesieger Vorteil sein", meinte etwa Wackernagel.
Welchen Einfluss wird das Wetter auf das Rennen nehmen?
Seine Fahrer sieht Wackernagel beim fünften Lauf der Rennserie dagegen nicht in der Favoritenrolle, nachdem man bisher alle Rennen außer dem Zeitfahrwettbewerb Ende Juni gewonnen hatte. "Wir kommen aus einer richtig erholsamen Pause und sind im Moment dabei, die Form der ersten Saisonhälfte wieder gut aufzubauen", sagte Wackernagel und wies darauf hin, dass die in einem Monat stattfindende Deutschland Tour derzeit höchste Priorität genießt.
Einen Einfluss auf das Rennen könnte auch das Wetter haben. Statt der knapp 40 Grad der vergangenen Tage werden für den Sonntag in der Eifel nur noch etwas mehr als 20 Grad und Regen vorhergesagt. "So ein Temperatursturz wird die Leistungsfähigkeit des einen oder anderen Fahrers sicher beeinflussen", meinte Janorschke.
Sein Kollege Wackernagel hob jedoch die Vorteile gegenüber extrem heißen Temperaturen hervor. "Sollte es keine Stürze geben, dann hätte die Hitze das Rennen aber sicherlich mehr beeinflusst." Monreal ergänzte. "Uns spielt es in die Karten, dass es deutlich kühler wird und wohl auch Regen gibt. Das ist für alle Beteiligten wesentlich angenehmer als bei 40 Grad über die Nordschleife zu fahren, wo die Luft steht. Man muss aber auch sagen, in der Eifel ist es schon auch immer drei bis fünf Grad kälter als im Rheintal. Von daher können die Betreuer auch schon mal die eine oder andere Jacke einpacken, falls es regnen sollte."
Zu den Favoriten für Sonntag zählen Jonas Rutsch (Lotto - Kern Haus), der mit 213 Zählern Rückstand schärfster Kontrahent von Mandrysch ist, sein Teamkollege Joshua Huppertz, die auf den Plätzen drei und vier liegenden Heidemann und Christopher Hatz (beide Herrmann Radteam) sowie der Gesamtfünfte Dominik Bauer (Dauner Akkon). Aber auch P&S Metalltechnik mit Spitzenreiter Mandrysch, Immanuel Stark und Jonathan Dinkler sollte der Kurs liegen. Im vergangenen Jahr gewann der Luxemburger Pit Leyder (Leopard) das Rennen..
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