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26.07.2019 | (rsn) – Nachdem er im vergangenen Jahr als damaliger Gesamtdritter des Giro d`Italia auf der vorletzten Etappe einbrach und tags darauf zum Finale aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr antreten konnte, ereilte Thibaut Pinot (Groupama - FDJ) am drittletzten Tag der 106. Tour de France das gleiche Schicksal.
Am Freitag fiel der 29-Jährige mit einer Oberschenkelverletzung schon früh zurück und musste schließlich unter Tränen ins Teamfahrzeug steigen. Die große und möglicherweise einmalige Chance, als erster Franzose seit Bernard Hinault 1985 wieder die Tour zu gewinnen, war dahin.
“Das ist die größte Enttäuschung meiner Karriere. Seit den Pyrenäen habe ich wirklich geglaubt, hier etwas Großes schaffen zu können. Und ohne diese Verletzung bin ich mir sicher, dass ich es auch geschafft hätte“, erklärte Pinot am späten Nachmittag bei der Ankunft im Teamhotel den Reportern.
Der Gesamtfünfte war schon mit der Blessur in die 19. Etappe gegangen, wann genau er sich die Muskelverletzung zugezogen hatte, konnte er auch nicht sagen. “Es stimmt, dass ich in Nimes im Ziel einen kleinen Schlag abgekommen habe. Aber ich weiß nicht, ob es daher rührt. Aber als ich gestern (Donnerstag) am Berg aus dem Sattel ging, tat es auf einmal höllisch weh und es wurde immer schlimmer“, erklärte der Kapitän von Groupama – FDJ.
Offredo: "Ich war tief bewegt, als ich Pinot weinen sah"
Pinot erklärte zwar, dass er sich durch die Behandlung der Physiotherapeuten am Morgen schon besser gefühlt habe. “Heute früh hatte ich noch dran geglaubt, dass ich durchkomme“, sagte er. Aber schnell war klar, dass dies eine Fehleinschätzung war. Pinot fand sich am ersten Anstieg des Tages hinter dem Feld und hatte auch keine Mannschaftskollegen um sich herum. Die waren schon informiert über Pinots Zustand und es war nur noch eine Frage der Zeit, wann er vom Rad würde steigen müssen.
Dieser Moment ließ auch die Konkurrenz nicht kalt. "Ich habe selten auf dem Rad geweint oder Leute weinen sehen. Aber als ich Thibaut eingeholt habe – ich war auch abgehängt - war ich tief bewegt, als ich ihn weinen sah. Da geht einem alles Mögliche durch den Kopf. Die ganzen Anstrengungen im Vorfeld, die ganzen Opfer. Er war in der Form seines Lebens: Jetzt oder nie hätte er die Tour gewinnen können. Seine Teamkollegen haben auch geweint, es fiel mir richtig schwer, ich war ja auch mal sein Teamkollege", erklärte etwa Yoann Offredo (Wanty - Gobert) gegenüber France TV.
Zu seiner Gefühlslage sagte Pinot: “Ich bin ziemlich leer. Es wird einige Zeit dauern, bis ich mich davon erholt habe. Sein Teamchef Marc Madiot gab sich gegenüber France TV schon deutlich kämpferischer. “Wir werden zurückkommen. Thibaut ist ein Fahrer mit einer überdurchschnittlichen mentalen Stärke. Er ist ein Fahrer, der uns wunderbare Momente durchleben lässt, klar hat er auch mal Probleme. Er sorgt für starke Emotionen und das Publikum hat hier eine tolle Persönlichkeit kennengelernt“, lobte der Franzose seinen Kapitän.
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