--> -->
26.07.2019 | (rsn) - Nairo Quintana (Movistar) ist einer der bekanntesten Profis der vergangenen Jahre - und für viele auch einer der sympathischsten im Peloton. Dass er jetzt erst seinen dritten Etappensieg bei der Tour de France feierte, ist wirklich überraschend. Und der war nicht mal geplant!
Letztlich ist er sogar eine Folge seines Sturzes während der 11. Etappe von Albi nach Toulouse. Seitdem dem hatte Quintana die Gesamtwertung abgehakt und sich in den Dienst seiner Mannschaft gestellt. "Wir kämpfen als Team sehr hart in dieser Tour. Nach meinem Sturz lagen Mikel Landa und Alejandro Valverde in guter Position und ich entschloss mich, ihnen zu helfen, eine bessere Platzierung in der Gesamtwertung zu erreichen“, erklärt der Bergspezialist seine neu übernommene Aufgabe.
Deshalb kam dem Tour-de-France-Zweiten von 2013 und 2015 bei der Teambesprechung im Bus vor der 18. Etappe von Embrun nach Valloire auch eine Schlüsselrolle zu. "Mikel Landa hatte angekündigt, dass er sich sehr stark fühle und angreifen wolle“, verriet Quintana in der Siegerpressekonferenz den Plan des Tages. Um den Basken nach einer Attacke zu unterstützen, sollten Movistar-Teamkollegen versuchen, in die Fluchtgruppe des Tages zu kommen. Das gelang nebem Quintana noch Andrey Amador und Carlos Verona.
"Das war heute sehr hart und die Fluchtgruppe war sehr stark. Zum Glück war ich dabei“, schilderte der Giro-Sieger von 2014 den Kampf zu Etappenbeginn. Außerdem befand er sich plötzlich auf nahezu unbekannten Terrain. "In einer Fluchtgruppe zu sein, ist für mich nichts Gewohntes und auch nicht einfach. Es war kompliziert, denn die Gruppe war groß.“
Drei Movistars in der Ausreißergruppe
Da an der Spitze niemand die Verantwortung übernehmen wollte, schickte er seinen Teamkollegen Amador nach vorne. "Deshalb sagte ich zu Amador, es ist an uns, hier zu arbeiten." Die Movistar-Taktik war bis dahin perfekt aufgegangen. "Wir waren drei Fahrer von Movistar und haben gewartet, dass Landa angreift.“
Doch der Spanier kam nicht weg aus dem immer kleiner werdenden Feld. "Nachdem wir die Gegner beobachtet haben, änderten wir den Plan und Amador und ich sollten um den möglichen Etappensieg kämpfen“, erklärte Quintana den Strategiewechsel. Seine Zeit kam dann im Anstieg zum Galibier. "Als ich sah, dass die Fluchtkollegen litten, ich mich aber sehr gut fühlte, nutzte ich die Umstände und ergriff meine Chance.“
Dabei kam ihm entgegen, dass er als Kolumbianer in der Stadt Cómbita 2800 Meter über dem Meer aufwuchs und mit dem Rad immer in die 20 Kilometer entfernte Schule strampeln musste. "Diese Berge liegen mir sehr gut. In dieser großen Höhe kann ich besser und schneller atmen, habe keine Probleme mit Allergien. Deshalb fühle ich mich besser“, erklärte er
Entgegen kam ihm vielleicht auch, dass die Favoriten auf den Toursieg bislang noch kein Konzept fanden, wie sie Spitzenreiter Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) abhängen können. Quintana: "Meiner Meinung nach gibt es im Peloton zu viele Teams mit zu vielen Interessen.“
Das konnte Quintana auf der 18. Etappe zu iseinem Vorteil nutzen und genau ein Jahr, nachdem er sich am 25. Juli 2018 die 17. Tour-Etappe in Saint-Lary-Soulan gesichert hatte, wieder jubeln. Zudem machte er im Gesamtklassement gleich fünf Positionen gut und ist auf Rang sieben nun bestplatzierter Fahrer seines Teams, eine Position und eine Minute vor Landa. Der wird sich nun möglicherweise gemeinsam mit Weltmeister Alejandro Valverde (10.) in den Dienst von Quintana stellen
(rsn) - Vor genau einem Jahr gewann Egan Bernal (Ineos) als erster Kolumbianer die Tour de France. Nach einem harten Kampf über drei Wochen wurde der damals 22-Jährige am 28. Juli 2019 am Ende der 1
(rsn) - Tour-de-France-Gewinner Egan Bernal (Ineos) ist als erster Radsportler seit Lance Armstrong mit dem Laureus World Sports Awards ausgezeichnet worden. Der 23-jährige Kolumbianer gewann die Wer
(rsn) - Wout Van Aert (Jumbo-Visma) hat sich erstmals die Aufzeichnung seines schrecklichen Sturzes bei der Tour de France angeschaut und im Rahmen der flämischen Doku-Serie Het Huis (Das Haus) ein I
(rsn) - Extremwetter macht auch vor dem Radsport nicht halt. Eurosport hat in einem Video die fünf wildesten Szenen bei Radrennen zusammengefasst, die von Regen oder Schnee heimgesucht wurden.
(rsn) - Am Ende einer Saison, in der die GrandTour-Kandidaten Simon und Adam Yates sowie Esteban Chaves die großen Klassementhoffnungen nicht erfüllen konnten, zieht Mitchelton - Scott dennoch ein p
(rsn) - "Guess what?! :)" - so betitelte Wout Van Aert am Sonntagmorgen eine Aktivität auf Strava. Und ja, ratet mal: Der Belgier saß erstmals seit seinem schweren Unfall im Einzelzeitfahren der Tou
(rsn) - Die Rechtskurve aus dem Tunnel unter dem Parc du Chateau heraus in die Rue d´Etigny, kurz vor der 1.000-Meter-Marke im Einzelzeitfahren der Tour de France in Pau: Maximilian Schachmann (Bora
(rsn) - Nach einer trotz des Gewinns des Bergtrikots enttäuschend verlaufenen Tour de France hat sich Romain Bardet (AG2R) dazu entschlossen, 2019 keine Rennen mehr zu bestreiten. "Gemeinsam mit dem
(rsn) - Nach zwei Operationen an seiner Oberschenkelwunde ist unklar, wann Wout Van Aert (Jumbo - Visma) wieder ins Peloton zurückkehren wird. Das teilte sein Team bereits vor einigen Tagen mit. Am D
(rsn) - Noch konnte Tour-de-France-Sieger Egan Bernal sein Gelbes Trikot seinen Fans in der Heimat nicht präsentieren. In der zu Ende gehenden Woche bestritt der Kolumbianer noch drei Kriterien in Be
(rsn) - Mit drei Etappensiegen und 14 Tagen das Gelbe Trikot in den eigenen Reihen blickt Deceuninck - Quick-Step auf eine erfolgreiche Tour de France zurück. In einem selbst erstellten Video lässt
(rsn) – André Greipel (Arkéa – Samsic) hat auf seiner Facebook-Seite seine neunte Tour de Frace bilanziert und betonte dabei, dass diese für ihn absolut nicht zufriedenstellend verlaufen ist.
(rsn) – Nun ist es offiziell: Tadej Pogacar wird am 13. April sein Debüt bei Paris-Roubaix geben. Wie sein Team mitteilte, werde sich der Slowene “auf die Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix kon
(rsn) - Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) wird am Freitag nicht beim E3 Saxo Classic (28. März) an den Start gehen. Der Name des Slowenen verschwand am Montagabend überraschend von der vorlä
(rsn) - Aufgrund ihres ebenfalls schweren Profils, aber der deutlich kürzeren Distanz wird die E3 Saxo Bank Classic (1.UWT) auch als "kleine Flandern-Rundfahrt" bezeichnet. Der flämische Klassiker
(rsn) - Erfolgreiche Woche für deutsche KT-Teams: Rembe– rad-net konnte bei einem wichtigen Nachwuchsrennen überzeugen, Bike Aid die Bergwertung bei einem stark besetzten Rennen in Frankreich gewi
(rsn) – Welche Radrennen finden statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Mit einer Piaggio hätten sie wohl kaum schneller die 5,6 Kilometer lange Auffahrt zur Cipressa bezwungen. Als Weltmeister Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) mit Mathieu van der Poel (Al
(rsn) – Katalonien bleibt radsporttechnisch weiter fest in britischer Hand. Nachdem Shootingstar Matthew Brennan (Visma – Lease a Bike) den Auftakt der Rundfahrt durch den Norden Spaniens für sic
(rsn) - Sie sollte den Bahnsport erneuern, verjüngen und moderner machen. Doch schon nach vier der acht vereinbarten Saisonen stellt das Medienunternehmen Warner Bros Discovery die UCI Track Champion
(rsn) - Caleb Ewan hat auf der 1. Etappe der Settimana Internazionale Coppi e Bartali (2.1) seinen ersten Sieg für Ineos Grenadiers eingefahren. Nach 174,5 komplett flachen Kilometern in der Po-Ebene
(rsn) – Nach einem Monat Rennpause kehrt Emil Herzog (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Settimana Internazionale Coppi e Bartali (2.1) ins Renngeschehen zurück. Der 20-Jährige tritt aber
(rsn) – Die Weltranglistenerste Demi Vollering (FDJ – Suez) äußerte unmittelbar vor dem Start zu Sanremo Women ihren Unmut über die Ausschüttung an Preisgeldern, die die Frauen bei der Reaktiv
(rsn) – Die Lidl Deutschland Tour 2025 (2.Pro) wird vom 20. bis 24. August von Essen nach Magdeburg führen und dabei die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Hessen und Sachsen-Anhalt besuchen. Begin