--> -->
18.07.2019 | (rsn) - Michael Morkov ist ein wichtiger Bestandteil des Sprintzugs von Deceuninck - Quick-Step. Der Däne ist der Mann, der Elia Viviani und dessen letzten Anfahrer Max Richeze auf die finalen 500 Meter bringt. In Toulouse war Morkov am Ende der 11. Tour-Etappe sogar das Zünglein an der Waage. Diesmal jedoch nicht, wie acht Tage zuvor in Nancy, mit einem Etappensieg seines Kapitäns als Konsequenz, sondern mit einer Niederlage für dessen Konkurrenten Dylan Groenewegen (Jumbo - Visma).
Denn die clevere Entscheidung Morkovs, nicht erst 500 sondern schon 800 Meter vor dem Ziel auszuscheren, als er erkannte, dass nicht Richeze und Viviani, sondern Mike Teunissen und Groenewegen unmittelbar an seinem Hinterrad saßen, sorgte dafür, dass die Niederländer zu früh in den Wind mussten und am Ende der Australier Caleb Ewan (Lotto Soudal) seinen ersten Tour-de-France-Etappensieg feierte.
"Wir waren bei dem Gegenwind schon sehr früh ganz vorne, aber ich mag das. Das war meine Entscheidung, genau wie auch der Zeitpunkt, als ich den Sprint eröffnete", sagte Groenewegen zwar im ersten Ziel-Interview enttäuscht.
Doch die genaue Analyse des Sprints zeigt: Morkovs frühes Ausscheren nach einem gezielten Blick durch die Beine nach hinten gut 800 Meter vor dem Ziel sorgte dafür, dass Groenewegens Anfahrer Teunissen plötzlich vor einer Mammut-Aufgabe stand: ein Leadout von der 800-Meter-Marke zu fahren. "Er hat ganz schlau rausgenommen", erklärte gegenüber eurosport.de und radsport-news.com später auch Jumbo - Vismas Sportlicher Leiter Grischa Niermann mit Blick auf Morkovs Schachzug.
"Dadurch musste Mike Teunissen viel zu früh mit der Sprinteröffnung beginnen. Er hat es noch ziemlich gut geregelt, indem er erst bei 400 Metern so richtig angetreten ist", so Niermann weiter. "Aber irgendwann ist auch er am Ende und Dylan musste ein bisschen zu früh in den Wind." Der Deutsche erkannte aber auch an: "Caleb Ewan war perfekt an seinem Rad und hat gewonnen. Das müssen wir akzeptieren - Glückwunsch!"
Ewan fährt perfekten Sprint
Denn der Australier verdiente sich seinen ersten Tour-Etappensieg über die ersten zwölf Tage Frankreich-Rundfahrt redlich. Drei dritte und einen zweiten Platz hatte Ewan zuvor bereits erreicht. Er ist der konstanteste Sprinter der Tour bei den flachen Ankünften und machte in Toulouse alles richtig. Nachdem ihn Roger Kluge gut zwei Kilometer vor Schluss an Groenewegens Hinterrad abgeliefert hatte, verteidigte Ewan seine Position vehement und nutzte sie schließlich als Abschussrampe in Richtung Sieg.
Ewan gewann deshalb, weil er sich das bestmögliche Hinterrad aussuchte und es bis zum Schluss hielt, um dann bei Gegenwind aus dem Windschatten vorbeizuziehen. Doch Groenewegen verlor, weil Morkov Teunissen schon 800 Meter vor dem Ziel in den Wind setzte - nachdem er zuvor bereits Jumbo - Vismas vorletzten Mann, Amund Grondahl Jansen aus dem Zug gedrängt hatte.
Dass der Gewinner der Auftaktetappe in Brüssel dann noch bis 250 Meter vor dem Ziel an der Spitze fuhr, war bärenstark - aber eben doch um ein paar Meter zu kurz für einen Sieg seines Kapitäns.
(rsn) - Vor genau einem Jahr gewann Egan Bernal (Ineos) als erster Kolumbianer die Tour de France. Nach einem harten Kampf über drei Wochen wurde der damals 22-Jährige am 28. Juli 2019 am Ende der 1
(rsn) - Tour-de-France-Gewinner Egan Bernal (Ineos) ist als erster Radsportler seit Lance Armstrong mit dem Laureus World Sports Awards ausgezeichnet worden. Der 23-jährige Kolumbianer gewann die Wer
(rsn) - Wout Van Aert (Jumbo-Visma) hat sich erstmals die Aufzeichnung seines schrecklichen Sturzes bei der Tour de France angeschaut und im Rahmen der flämischen Doku-Serie Het Huis (Das Haus) ein I
(rsn) - Extremwetter macht auch vor dem Radsport nicht halt. Eurosport hat in einem Video die fünf wildesten Szenen bei Radrennen zusammengefasst, die von Regen oder Schnee heimgesucht wurden.
(rsn) - Am Ende einer Saison, in der die GrandTour-Kandidaten Simon und Adam Yates sowie Esteban Chaves die großen Klassementhoffnungen nicht erfüllen konnten, zieht Mitchelton - Scott dennoch ein p
(rsn) - "Guess what?! :)" - so betitelte Wout Van Aert am Sonntagmorgen eine Aktivität auf Strava. Und ja, ratet mal: Der Belgier saß erstmals seit seinem schweren Unfall im Einzelzeitfahren der Tou
(rsn) - Die Rechtskurve aus dem Tunnel unter dem Parc du Chateau heraus in die Rue d´Etigny, kurz vor der 1.000-Meter-Marke im Einzelzeitfahren der Tour de France in Pau: Maximilian Schachmann (Bora
(rsn) - Nach einer trotz des Gewinns des Bergtrikots enttäuschend verlaufenen Tour de France hat sich Romain Bardet (AG2R) dazu entschlossen, 2019 keine Rennen mehr zu bestreiten. "Gemeinsam mit dem
(rsn) - Nach zwei Operationen an seiner Oberschenkelwunde ist unklar, wann Wout Van Aert (Jumbo - Visma) wieder ins Peloton zurückkehren wird. Das teilte sein Team bereits vor einigen Tagen mit. Am D
(rsn) - Noch konnte Tour-de-France-Sieger Egan Bernal sein Gelbes Trikot seinen Fans in der Heimat nicht präsentieren. In der zu Ende gehenden Woche bestritt der Kolumbianer noch drei Kriterien in Be
(rsn) - Mit drei Etappensiegen und 14 Tagen das Gelbe Trikot in den eigenen Reihen blickt Deceuninck - Quick-Step auf eine erfolgreiche Tour de France zurück. In einem selbst erstellten Video lässt
(rsn) – André Greipel (Arkéa – Samsic) hat auf seiner Facebook-Seite seine neunte Tour de Frace bilanziert und betonte dabei, dass diese für ihn absolut nicht zufriedenstellend verlaufen ist.
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f