11. Tour-Etappe: Von Teunissen unbeabsichigt behindert

Sagan muss einen großen Bogen um den Etappensieg machen

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Peter Sagan (Bora - hansgrohe) verteidigte erneut souverän sein Grünes Trikot. | Foto: BORA - hansgrohe / Bettiniphoto & VeloImages

17.07.2019  |  (rsn) - Peter Sagan ist zum achten Mal im Verlauf dieser Tour de France unter den besten Fünf gelandet. Eine solche Bilanz kann keiner seiner Konkurrenten aufweisen, weshalb der Kapitän des deutschen Bora - hansgrohe-Teams folgerichtig auch seinen Vorsprung in der Punktewertung weiter ausbauen konnte.

Nach den 167 Kilometern der 11. Etappe von Albi nach Toulouse liegt Sagan mittlerweile 73 Zähler vor dem schärfsten Konkurrenten, der seit heute wieder Viviani (Deceuninck - Quick-Step) ist. Der Italiener Elia wurde im Massensprint am Mittwoch Dritter hinter dem Australier Caleb Ewan (Lotto Soudal) und dem Niederländer Dylan Groenewegen (Jumbo - Visma), dessen Anfahrer Mike Teunissen im Übrigen Sagan auf den letzten Metern unbeabsichtigt in die Quere kam, als er nach rechts ausscherte und so den Slowaken zwang, einen weiten Bogen bis hinüber zur Bande zu fahren.

“Auf der Zielgeraden war ich in einer guten Position, musste aber plötzlich einem Fahrer, der zurückfiel, ausweichen. Dadurch habe ich den Anschluss an Viviani verloren, ich habe noch versucht heranzukommen, das war aber nicht mehr möglich“, sagte Sagan, der letztlich nicht über den vierten Rang hinaus kam. Ob er ohne das Ausweichmanöver noch um den Etappensieg hätte mitkämpfen können, scheint aber fraglich, weil er sich vor der fraglichen Szene als Sechster bereits nicht in optimaler Position befand.

“Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis, denn ich habe mein Grünes Trikot einmal mehr verteidigen können“, deutete der 29-Jährige dann auch darauf hin, dass er das neben dem Etappensieg zweite große Ziel des Tages erreicht hatte.

Angesichts seines deutlichen Vorsprungs könnte heute sogar schon eine Vorentscheidung im Kampf um Grün gefallen sein, vor alle, da der bisherige Zweite Michael Matthews (Sunweb) die Punktewertung zugunsten von Etappensiegen abgeschrieben hat. Zudem wird keiner der Sprinter auf den kommenden Etappen noch in größerem Umfang Punkte sammeln können, da es insgesamt nur noch höchstens zwei Chancen auf Massensprints geben wird.

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