--> -->
17.07.2019 | (rsn) - Französische Profis können darauf hoffen, dass die Tour de France durch ihre Heimatregion führt. Für die Fahrer ist das ein sehr emotionales Erlebnis, denn vor allem kleinere Gemeinden bemühen sich dann, dem berühmten Sohn im Fahrerfeld der Frankreich-Rundfahrt einen erinnerungswürdigen Empfang zu bereiten. Ob mit Bildern, Transparenten oder Sprechchören - in Brioude, der Heimatstadt von Romain Bardet, zauberte man sogar dessen Konterfei auf ein Ährenfeld.
Geht eine Tour-Etappe gar in der Heimatstadt zu Ende, besteht die Möglichkeit, sich zum Stolz der ganzen Region als Etappensieger oder als Gewinner einer Sonderwertung auf dem Podium zu präsentieren. Das sind oft die besonderen Geschichten der Tour und für jeden Fahrer ein einmaliges Erlebnis.
Anthony Perez hätte diese Erfahrung auch gerne gemacht. Der Cofidis-Profi stammt aus Toulouse, dem Ziel der 11. Etappe, und sprang deshalb in die Fluchtgruppe des Tages. Mit seinen Begleitern Aimé De Gendt (Wanty – Gobert), Lilian Calmejane (Total Direct Energie) und Teamkollege Stephane Rossetto bemühte sich Perez nach Kräften, angesichts von 3:30 Minuten Maximalvorsprung bestand allerdings nie eine Chance auf den Tagessieg.
Was allerdings möglich schien, war die Auszeichnung mit der Roten Rückennummer als Kämpferischster Fahrer – verbunden mit dem Besuch auf dem Tour-Podium. Calmejane hatte seinen großen Moment bereits beim Start der Etappe in seiner Heimatstadt Albi. "Für mich war die Flucht vor allem Gelegenheit, all den Menschen aus Albi zu danken, die mich so toll unterstützt haben. Ich hatte mir die Etappe schon lange ausgeguckt und bin auch gleich bei Kilometer Null los", sagte der 27-Jährige.
Wie für eine Fluchtgruppe üblich, diskutierte das Quartett über die Verteilung der Sonderwertungen und Prämien während der 167 Kilometer: Je eine Bergwertung der 3. und 4. Kategorie sowie ein Zwischensprint standen im Programm. Nicht förderlich auf die Harmonie der Gruppe wirkte daher aus, dass Perez sich alle drei Wertungen schnappte. "Sie haben mich gefragt, ob wir zusammenarbeiten und das war ok. Ich habe ihnen die Bergprämien überlassen und wollte dafür den Zwischensprint, aber den wollten sie auch. Ich wurde dort letztlich Zweiter“, sagte De Gendt später.
Der belgische Tour-Debütant revanchierte sich 10,5 Kilometer vor dem Ziel mit einer Attacke, die ihm den Zorn von Rossetto einbrachte. Bereits direkt nach seinem Antritt gestikulierte und fluchte der Franzose verärgert De Gendt hinterher und legte nach Etappenende nach: "Ausreißer müssen untereinander loyal sein. Und das war bei ihm nicht der Fall. Mit solchen Lutschern in der Gruppe kommt man nicht weit. Wir haben alles gegeben, er hat aber nur so getan, um am Ende für die rote Startnummer zu attackieren.“
Heftige Kritik, für die De Gendt kein Verständnis zeigte: "Über die rote Startnummer hatten wir in der Gruppe nicht gesprochen. Das Tempo wurde langsamer und ich habe mich stark gefühlt. Wenn man die Chance hat, bei der Tour auf dem Podium zu stehen, dann muss man diese Chance ergreifen", sagte er.
Perez war übrigens der erste Fahrer, der beim Antritt von De Gendt zurückfiel. Die Flucht des Belgiers endete fünf Kilometer später, dafür gab es dann aber tatsächlich die Rote Rückennummer – die Jury zeichnete wie so oft den Fahrer aus, der sich im Finale am längsten vor dem Feld behauptete. Perez ging leer aus, wurde in Toulouse aber immerhin von seinem Fanklub empfangen - und war augenschienlich nicht mal halb so sauer wie sein Teamkollege Rossetto: "Es war ein wirklich schöner Tag. Ich habe am Straßenrand oft meinen Namen gehört. Ich wollte heute unbedingt vorne dabei sein, es herrschte den ganzen Tag eine unglaubliche Atmosphäre an der Strecke", sagte Perez, der die letzten Tage noch krank gewesen war.
(rsn) - Sein bisher letztes Rennen bestritt Thibaut Pinot (Groupama - FDJ) vor mittlerweile zwei Monaten, als er die Tour of the Alps unter ferner liefen auf Rang 60 beendete. Danach entschied der Fra
(rsn) - Egan Bernals Genesung macht offensichtlich deutliche Fortschritte. Wie der Tour-de-France-Sieger von 2019 gegenüber dem Internetportal primertiempo.co sagte, könne er wieder schmerzfrei trai
(rsn) - 2020 war für Tom Dumoulin ein Jahr mit vielen Tiefen und nur wenigen Hochs. Nach dem mit großen Hoffnungen verbundenen Wechsel von Sunweb zu Jumbo - Visma warf zunächst ein bakterieller Dar
(rsn) - Tadej Pogacar (UAE - Team Emirates) hätte seinem Landsmann Primoz Roglic (Jumbo - Visma) den Tour-de-France-Sieg gegönnt. Das sagte der 22-jährige Slowene im Gespräch mit der spanischen Sp
(rsn) - Egan Bernals Rückenprobleme, die ihn zum Ausstieg bei der Tour de France und zum vorzeitigen Saisonende zwangen, sind offensichtlich ernsthafter als bisher angenommen. Wie der Kolumbianer geg
(rsn) - Der bei der Tour de France vorzeitig ausgestiegene Egan Bernal (Ineos Grenadiers) wird in diesem Jahr keine Rennen mehr bestreiten. Das kündigte der Kolumbianer auf Instagram an und bestätig
(rsn) - Radsportjournalist Thijs Zonneveld von der niederländischen Zeitung AD hat nach eigenen Angaben Einblick in die Leistungswerte des Tour-Zeitfahrens von Primoz Roglic (Jumbo – Visma) erhalte
(rsn) - Nach seinem Tour-de-France-Triumph hat Tadej Pogacar (UEA - Team Emirates) schon die nächsten großen Ziel im Blick. "Ich muss konzentriert und fit bleiben für die Weltmeisterschaft und die
(rsn) - Im letzten Jahr gewann Elia Viviani im Trikot von Deceuninck - Quick-Step bei der Tour de France eine Etappe und fuhr auf drei weiteren Teilstücken aufs Podium. Die 107. Austragung lief fÃ
(rsn) - Kein Wunder: Durch den Gesamtsieg von Tadej Pogacar, der auch das Weiße Trikot als bester Jungprofi sowie die Bergwertung und drei Etappen gewann, sowie den Etappensieg von Alexander Kristoff
(rsn) - Tadej Pogacar hat mit seinem Toursieg nicht nur Rekorde gebrochen, sondern damit auch Fragen aufgeworfen. Ist der Slowene einfach ein Jahrhunderttalent, für den die üblichen Maßstäbe nicht
(rsn) - Die Tour de France ist beendet. Die Bubbles werden aufgelöst. Neue werden errichtet, für die WM, die BinckBank Tour, den Giro d´Italia und die großen Klassiker. Primoz Roglic kann jetzt Tr
(rsn) - Mit einem 17 Kilometer langen Solo hat Kaden Groves (Alpecin - Deceuninck) die 20. Etappe der Tour de France gewonnen. Über 182 Kilometer zwischen Nantua und Portalier, die weitestgehend im R
(rsn) – Ob Remco Evenepoel diesen Winter von Soudal – Quick-Step zu Red Bull - Bora – hansgrohe wechseln wird, beschäftigt seit Wochen die Gemüter. Verschiedene Journalisten melden verschieden
(rsn) – Die 4. Tour de France Femmes steht in den Startlöchern. Sobald die Männer ihre 20. Etappe hinter sich gebracht haben, machen sich die Frauen auf den Weg zu ihrer ersten Etappe. Der Ausgang
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) - Oscar Onley (Picnic – PostNL) hatte vor dem Start der 19. Etappe der Tour de France hinauf in die Skistation La Plagne einen großen Kampf angekündigt, um Florian Lipowitz (Red Bull – Bor
(rsn) – Für seinen kurzen Moment der in der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, den die französische Polizei im Ziel der 17. Etappe der Tour de France mit einem gut getimten Bodycheck schnell wied
(rsn) - Als Primoz Roglic zu Beginn der 19. Etappe der Tour de France plötzlich attackierte, sah es nach einer guten Taktik aus, um Florian Lipowitz im Kampf um das Podium und dem Weißen Trikot zu u
(rsn) - Die 20. Etappe der Tour de France bietet eine letzte Chance für Ausreißer und Angreifer, bevor es nach Paris geht. Auf den 184 Kilometern von Nantua nach Pontarlier müssen immerhin 2.850 HÃ
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Es war leider nicht herauszufinden, ob das Nordlicht aus der Provinz Gelderland mit dem größten Coup der Fangemeinde des FC St. Pauli aus Hamburg vertraut ist. Als der Bundesligaklub aus dem
(rsn) – Im Ziel der 19. Etappe der Tour de France wurde es für das Gelbe Trikot doch nochmal brenzlig. Ein übereifriger Ordner stürmte auf Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zu und rannte d
(rsn) – Dass Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) einmal diese Worte sagen würde, hätte er sich wahrscheinlich auch nicht vorstellen können. “Vor dem Schlussanstieg haben meine Teamkolle