--> -->
16.07.2019 | (rsn) - Ein Franzose in Gelb am ersten Ruhetag der Tour de France. Darauf mussten die Franzosen lange warten. Letztmals war dies Publikumsliebling Thomas Voeckler 2011 geglückt. Und nun, acht Jahre später, erfreut Landsmann Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) die Gastgebernation.
Vor der 11. Etappe am Mittwoch, die wohl den Sprintern vorbehalten sein wird, hat Alaphilippe zwar ein komfortables Polster von mindestens 1:12 Minuten auf die Konkurrenz. Aber wie Voeckler vor acht Jahren stellt sich Alaphilippe nun auch darauf ein, dass es täglich vorbei sein könnte mit seiner Fahrt in Gelb. "Ich hoffe, dass ich beim Zeitfahren von Pau als Letzter starten kann", hatte sich Alaphilippe bei der Pressekonferenz am Ruhetag den Kampf gegen die Uhr am Freitag als Ziel gesetzt. Allerdings fügte er an: "Sollte es nicht klappen, dann ist es auch nicht schlimm."
Denn mit Etappensieg und am Mitwoch dann sechs Tagen im Gelben Trikot hat der 27-Jährige seine Ziele bei der Frankreich-Rundfahrt bereits übererfüllt. "Meine Tour ist bereits ein voller Erfolg. Alles was noch kommt ist ein Bonus", erklärte der Deceuninck-Kapitän, der gefragt wurde, ob er sich aufgrund seiner Erfolge und dem großen Medieninteresse nun wie ein Popstar fühle. "Nein, eher wie ein Tier im Käfig", entgegente Alaphilippe. Und da sagt man ja: Wehe, wenn sie losgelassen.
Zukünftig Kopfsteinpflsterklassiker statt Tourklassement?
Ob der Franzose in den nächsten Tagen nochmals zur Attacke bläst, bleibt abzuwarten, vor allem aufgrund der sehr schweren zweiten Tourhälfte. "Ich bin mir bewusst, dass ich das Gelbe Trikot wieder abgeben muss. Ich habe bereits viel Energie verschwendet, während der Gesamtführende eigentlich eher konservativ fahren sollte. Nicht, dass ich mich müde fühle, aber das kann ganz plötzlich kommen", erklärte Alaphilippe, der danach noch ein ausgiebiges Plädoyer hielt, weshalb er überhaupt nicht für einen Toursieg in Frage komme, nicht in diesem Jahr und auch nicht in der Zukunft.
"Um die Tour zu gewinnen, muss man ein anderer Rennfahrertyp sein, nämlich jemand, der sich drei Wochen lang komplett darauf (auf die Gesamtwertung) fokussieren kann. Dazu will ich auch noch andere Rennen entdecken, etwa die flämischen Klassiker. 2020 etwa möchte ich die Flandern-Rundfahrt bestreiten", kündigte er an.
Die Teamkollegen von Alaphilippe trauen ihrem Teamkollegen indes doch einiges mehr zu. Yves Lampaert etwa schloss nicht aus, dass sein Kapitän auch nach den Pyrenäen noch Gesamtführender sein könnte. "Mein Gefühl sagt, dass Julian die Pyrenäen in Gelb überleben wird. Das wird nicht einfach. Aber als Franzose in Gelb werden ihm Flügel wachsen. Julian ist einfach der Wahnsinn. Er ist zu so viel fähig", schloss der Belgier.
Thomas Voeckler trug damals für zehn Tage das Gelbe Trikot. Will Alaphilippe diese Marke egalisieren, dann müsste er bis zum Samstag durchhalten und dort sein Trikot nochmals verteidigen. Dann hätte er seine eigenen Erwartungen übertroffen, die von Lampaert aber nicht ganz erfüllt, denn die 15. Etappe am Sonntag bildet den Pyrenäen-Abschluss.
(rsn) - Vor genau einem Jahr gewann Egan Bernal (Ineos) als erster Kolumbianer die Tour de France. Nach einem harten Kampf über drei Wochen wurde der damals 22-Jährige am 28. Juli 2019 am Ende der 1
(rsn) - Tour-de-France-Gewinner Egan Bernal (Ineos) ist als erster Radsportler seit Lance Armstrong mit dem Laureus World Sports Awards ausgezeichnet worden. Der 23-jährige Kolumbianer gewann die Wer
(rsn) - Wout Van Aert (Jumbo-Visma) hat sich erstmals die Aufzeichnung seines schrecklichen Sturzes bei der Tour de France angeschaut und im Rahmen der flämischen Doku-Serie Het Huis (Das Haus) ein I
(rsn) - Extremwetter macht auch vor dem Radsport nicht halt. Eurosport hat in einem Video die fünf wildesten Szenen bei Radrennen zusammengefasst, die von Regen oder Schnee heimgesucht wurden.
(rsn) - Am Ende einer Saison, in der die GrandTour-Kandidaten Simon und Adam Yates sowie Esteban Chaves die großen Klassementhoffnungen nicht erfüllen konnten, zieht Mitchelton - Scott dennoch ein p
(rsn) - "Guess what?! :)" - so betitelte Wout Van Aert am Sonntagmorgen eine Aktivität auf Strava. Und ja, ratet mal: Der Belgier saß erstmals seit seinem schweren Unfall im Einzelzeitfahren der Tou
(rsn) - Die Rechtskurve aus dem Tunnel unter dem Parc du Chateau heraus in die Rue d´Etigny, kurz vor der 1.000-Meter-Marke im Einzelzeitfahren der Tour de France in Pau: Maximilian Schachmann (Bora
(rsn) - Nach einer trotz des Gewinns des Bergtrikots enttäuschend verlaufenen Tour de France hat sich Romain Bardet (AG2R) dazu entschlossen, 2019 keine Rennen mehr zu bestreiten. "Gemeinsam mit dem
(rsn) - Nach zwei Operationen an seiner Oberschenkelwunde ist unklar, wann Wout Van Aert (Jumbo - Visma) wieder ins Peloton zurückkehren wird. Das teilte sein Team bereits vor einigen Tagen mit. Am D
(rsn) - Noch konnte Tour-de-France-Sieger Egan Bernal sein Gelbes Trikot seinen Fans in der Heimat nicht präsentieren. In der zu Ende gehenden Woche bestritt der Kolumbianer noch drei Kriterien in Be
(rsn) - Mit drei Etappensiegen und 14 Tagen das Gelbe Trikot in den eigenen Reihen blickt Deceuninck - Quick-Step auf eine erfolgreiche Tour de France zurück. In einem selbst erstellten Video lässt
(rsn) – André Greipel (Arkéa – Samsic) hat auf seiner Facebook-Seite seine neunte Tour de Frace bilanziert und betonte dabei, dass diese für ihn absolut nicht zufriedenstellend verlaufen ist.
(rsn) – Tom Pidcock (Q36.5) hat am Alto de L'Angliru am Ende der 13. Etappe bei der Vuelta a Espana (2.UWT) zwar Zeit auf seine direkten Konkurrenten ums Podium dieser 80. Spanien-Rundfahrt eingebü
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Felix Gall (Decathlon - AG2R) kam mit einem Lächeln auf den Lippen von der Abfahrt des gefürchteten Angliru zum Teambus. Denn der Arbeitstag des Österreichers, die erste massive Kletterhera
(rsn) - Nach dem harten Tag am Angliru geht die Vuelta a Espana in Asturien bergig weiter. Die 14. Etappe ist mit 135,9 Kilometern zwar relativ kurz, dafür umso intensiver. Auf dem Weg von Avilés na
(rsn) – Die Königsetappe der Vuelta a Espana hinterließ ihre Spuren, auch bei Felix Großschartner (UAE – Emirates - XRG), "Das war das zweite Mal, dass ich hier hochgefahren bin - das letzte Ma
(rsn) – Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) hat die 13. Vuelta-Etappe gewonnen. Der 27-jährige Portugiese ließ über 202,7 Kilometer von Cabezon de la Sal zum Alto de l’Angliru im Bergaufdu
(rsn) – Erwartungsgemäß ohne den Tour-de-France-Dritten Florian Lipowitz wird das deutsche Team bei der Straßen-WM in Ruanda (21. - 28. September) antreten. Der Profi von Red Bull - Bora – hans
(rsn) – Wie vor zwei Jahren hat sich Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) am berüchtigten Angliru mit Rang zwei begnügen müssen. Diesmal kam Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) vor dem D
(rsn) - Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) hat am Angliru die 13. Etappe der Vuelta a Espana vor dem zeitgleichen Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gewonnen, der das Rote Trikot verteidig
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat bei der Tour of Britain (2. Pro) die Festspiele von Visma – Lease a Bike beendet und sich mit einem imponierenden Bergaufsprint den Sieg auf der 4.
(rsn) – Es war etwas knapper als an den ersten drei Tagen, doch auch auf der 4. Etappe der 27. Simac Ladies Tour (2.WWT) hat Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) wieder alle ihre Konkurrentinnen hin
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als