Belgier wird Zweiter auf 5. Tour-Etappe

Van Aert: “Gegen Sagan zu verlieren, ist keine Schande“

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Wout Van Aert (Jumbo - Visma) im Ziel der 5. Tour-Etappe | Foto: Cor Vos

10.07.2019  |  (rsn) - Mit zwei Siegen an den ersten fünf Tagen verlief die 106. Tour de France traumhaft erfolgreich für das Team Jumbo - Visma. Und auch am Mittwoch fehlte am Ende der 175,5 Kilometer von Saint-Dié-des-Vosges nach Colmar nicht viel, und der niederländische Rennstall hätte einen weiteren Coup verbuchen können.

Im Sprint einer rund 80-köpfigen Spitzengruppe musste sich nämlich Wout Van Aert nur Peter Sagan (Bora - hansgrohe) geschlagen geben. "Ich bin etwas zu spät angetreten, weshalb die Lücke zu Sagan etwas zu groß war. Er ist aber auch sehr stark gesprintet und gegen ihn zu verlieren, ist keine Schande“, kommentierte Van Aert seinen zweiten Platz. “Ich war einer guten Position, aber vielleicht wäre es besser gewesen, wenn ich etwas weiter vorn gewesen wäre.“

Dank der Zeitbonifikation konnte der Belgier zumindest seinen Rückstand im Gesamtklassement gegenüber Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) um sechs auf nunmehr noch 14 Sekunden verringern. “Ich fühle mich gut, meine Form ist gut und es kommen weitere Gelegenheiten“, sagte der Tour-Debütant, der damit allerdings nicht die morgige Etappe meinte, denn an der ersten Bergankunft dieser Tour an der Planche des Belles Filles wird Van Aert seinen zweiten Gesamtrang einbüßen.

Zudem geht der dreimalige Crossweltmeister auch davon aus, sein Weißes Trikot des besten Nachwuchsfahrer24-Jährige einzubüßen. “Ich kenne die Gegend dort gut. Es wird zu schwer mich für werden, weshalb ich wahrscheinlich das Weiße Trikot verlieren werde“, prognostizierte er. “Aber wir hatten als Team fantastische erste Tage bei dieser Tour.“

Diese Serie muss morgen nicht beendet sein, denn mit den beiden Klassementfahrern Steven Kruijswijk und George Bennett sowie seinem starken Landsmann Laurens De Plus, die allesamt in Colmar in der ersten Gruppe das Ziel erreichten, hat Jumbo - Visma gleich drei aussichtsreiche Kandidaten für Spitzenergebnisse am Ende des sieben Kilometer langen und 8,7 Prozent steilen Schlussanstiegs in seinen Reihen.

 

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