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29.06.2019 | (rsn) – Das Team P&S Metalltechnik hat im DM-Zeitfahren in Spremberg, dem vierten Lauf der Rad-Bundesliga, den letzten kleinen Schritt vollzogen, seine souveräne Führung in der Mannschaftswertung verteidigt und sich so einen Startplatz für die Deutschland Tour Ende August gesichert.
“Die Freude ist groß. Jetzt ist es wirklich passiert. Es wird aber noch ein bisschen dauern, bis das so richtig da ist“, meinte P&S-Sportdirektor Lars Wackernagel am Freitag zu radsport-news.com. Da war für ihnl auch zu verschmerzen, dass nach drei Erfolgen die Siegesserie in Spremberg riss.
"Wir wussten von vorneherein, dass das nicht unsere Disziplin ist. Trotzdem waren wir fokussiert, sind mit dem Ergebnis zufrieden“, so Wackernagel. Kapitän John Mandrysch, der die Bundesligagesamtwertung souverän anführt, lag dazu noch die letzten Tage mit einem Magen-Darm-Infekt flach. “Da war es für ihn ok, dass er da heute einfach nur durchgekommen ist“, ergänzte der Sportdirektor.
Gleich zwei besondere Geschichten lieferten Tagessieger Justin Wolf (Bike Aid) und der neue U23-Meister Miguel Heidemann (Herrmann Radteam), der in der Bundesliga-Tageswertung auf Rang zwei landete.
Wolf war vor sechs Wochen auf dem Weg zum Bundesliga-Rennen im Erzgebirge in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt. Der 26-Jährige hatte dabei wie die weiteren Insassen des völlig zerstörten Kleinbusses Glück im Unglück. Er brach sich dabei das Brustbein, dazu waren ein paar Rippen angebrochen.
Die Zeitfahr-DM, die er sich selbst als Ziel gesteckt und auf das er sich speziell vorbereitet hatte, war mehr als nur gefährdet. Doch der Bike-Aid-Fahrer kämpfte sich Schritt für Schritt zurück, feierte letzte Woche in Frankreich bei der Route d`Occitanie (2.1) sein Comeback und zeigte im Zeitfahren auf dem 35 Kilometer Kurs von Spremberg eine ansprechende Leistung, auch wenn die Wattwerte noch nicht so waren wie gewünscht.
Bei den Männern, bei denen erneut Tony Martin (Jumbo – Visma) dominierte, langte es zu einem respektablen fünften Platz, nur 25 Sekunden fehlten zum Podium. “Für mich war das heute ein besonderes Rennen. Nach dem Unfall schien alles ungewiss. Dass es heute dennoch so gut lief, ist eine große Genugtuung für all die Entbehrung“, sagte Wolf zu radsport-news.com und fügte mit einem weinenden Auge wegen des verpassten Podiums an. “Wäre die Meisterschaft eine Woche später gewesen, dann hätte es gepasst."
Motivation durch den erkrankten Freund
Auch der U23-Titel des Tageszweiten Heidemann ist mit einer besonderen Geschichte verbunden. Der 21-Jährige hatte sich mit seinem Teamkollegen und besten Freund Victor Brück, der derzeit wegen einer schweren Krankheit pausieren muss, auf die DM vorbereitet, etwa bei gemeinsamer Streckenanalyse.
Zudem saß Brück am Freitag hinter Heidemann im Begleitfahrzeug des Teams Herrmann und stand in Funkkontakt mit seinem Freund. “Victor war der Motivator. Für beide war das heute ein besonderer Tag und dass er dabei war, hat Miguel noch ein paar Prozent gebracht,“ erklärte Sportdirektor Grischa Janorschke gegenüber radsport-news.com. Sein Team konnte sich mit einer starken Leistung auch die Mannschaftstageswertung sichern.
In der U23 siegte Heidemann mit einem Vorsprung von fast einer Minute auf Florian Stork (Sunweb Development). “Miguel ist aktuell einer der stärksten deutschen U23-Fahrer. Schön, dass bei ihm der Knoten geplatzt ist. Miguel hat noch mal mit Blick auf das Zeitfahren an allen Stellschräubchen gedreht und hat heute gezeigt, wie schnell er Radfahren kann“, so Janorschke, der nach Platz zwei von Johannes Adamietz im Straßenrennen vor knapp zwei Wochen nun die nächste Medaille bei deutschen Nachwuchsmeisterschaften bejubeln konnte.
“Wir leisten seit drei Jahren gute Nachwuchsarbeit. Ein schöner Erfolg, da können die Jungs am Sonntag befreit bei der Deutschen Profimeisterschaft auffahren“, schloss der Herrmann-Sportdirektor.
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