Entwarnung nach Dauphiné-Sturz

Mühlberger: “Gesund bleiben bis zum Juli“

Von Peter Maurer

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Gregor Mühlberger (Bora - hansgrohe) | Foto: Cor Vos

19.06.2019  |  (rsn) – Nur Zentimeter fehlten Gregor Mühlberger (Bora – hansgrohe) zum Etappensieg auf dem sechsten Tagesabschnitt des Critérium du Dauphiné, wo er im Zielsprint nur knapp dem Weltranglisten Julien Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) unterlag. Wie nahe Freud und Leid im Radsport beieinander liegen, erfuhr der Österreicher am Schlusstag der Rundfahrt. Erneut auf dem Weg in die Gruppe des Tages, kam er zu Fall und musste aufgeben.

"Vor mir hat einer das Hinterrad seines Vordermannes touchiert und ist gestürzt. Ich wollte noch ausweichen, wollte vorbei, lag aber dann schon am Boden“, berichtete Mühlberger gegenüber radsport-news.com. Mit geschwollenem Knie war die Tour-Generalprobe für den in Salzburg lebenden Fahrer der deutschen Equipe dann vorbei.

Doch der 25-Jährige konnte zumindest am nächsten Tag schon leichte Entwarnung geben: "Die Schwellung ist zurückgegangen und auch die Schmerzen lassen nach“. Wichtig, da Mühlberger wie bereits im letzten Jahr wieder Teil der Mannschaft sein will, die in Frankreich für Furore sorgen soll. "Ich werde sicher wieder bald am Rad sitzen. Wichtig ist, dass ich jetzt nichts überreize und schaue, dass ich gesund bleibe bis zum Juli“, erklärte Mühlberger.

"Ich bin schon ganz gut drauf, die restliche Planung überlasse ich ganz in den Händen meines Trainers, damit ich dann bei der Tour voll in Form stehe“, fügte er an und verwies auf Helmut Dollinger. Der Tiroler, Coach des österreichischen Quartetts bei Bora – hansgrohe, war zuletzt drei Wochen gemeinsam mit Lukas Pöstlberger, Patrick Konrad, Emanuel Buchmann und Maximilian Schachmann in Lienz in Osttirol im Höhentrainingslager, welches der direkten Tourvorbereitung diente

"Ich will für die Tour zu 100 Prozent fit sein. Vor allem ist mir wichtig, dass ich nicht schon in Brüssel mit einer tollen Form am Start stehe. Ich will nämlich noch genug Power haben, um unsere Kapitäne Emanuel Buchmann und Patrick Konrad in der dritten Woche voll unterstützen zu können“, blickte der junge Österreicher auf sein zweites Frankreichabenteuer voraus.

 

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