Vierter der Königsetappe in Kalifornien

Porte nach drei enttäuschenden Monaten zurück im Spiel

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Richie Porte (Trek - Segafredo) auf der Königsetappe der Kalifornien-Rundfahrt | Foto: Cor Vos

18.05.2019  |  (rsn) - Rechtzeitig zur Tour de France scheint Richie Porte (Trek - Segafredo) in Form zu kommen. Der 34-jährige Australier belegte auf der gestrigen 127,5 Kilometer langen Königsetappe der Kalifornien-Rundfahrt am Mount Baldy den vierten Patz und zeigte dabei seine beste Vorstellung auf der WorldTour seit der Tour Down Under, die er Ende Januar auf dem zweiten Platz beendet hatte.

In der Folge lief bei Porte allerdings nicht mehr viel zusammen. Wegen einer Bronchitis, die er sich nach der Herald Sun Tour, wo er Gesamtfünfter wurde, zugezogen hatte, musste der Trek-Neuzugang sein Rennprogramm abändern und auf den Start bei Paris- Nizza verzichten. Stattdessen bestritt er Ende März die Katalonien-Rundfahrt, bei der er aber unauffällig blieb. Bei der Tour of California zeigte der Tasmanier aber schon als Fünfzehnter am Lake Tahoe eine überzeugende Vorstellung, die er am Freitag noch übertraf. Und im Schlussanstieg wäre noch mehr möglich gewesen, hätte Porte nicht wegen einer defekten Schaltung auf den letzten beiden Kilometern seine Konkurrenten ziehen lassen musste.

Im Ziel gestand der Tagesvierte allerdings ein, dass er wohl auch ohne dieses Pech gegen die Youngster Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) und Sergio Higuita, der in seinem ersten Einsatz für EF Education First Zweiter am Mount Baldy wurde, schwer geworden wäre.

"Der Defekt auf den letzten beiden Kilometern war natürlich schlechtes Timing, aber ich weiß nicht, ob ich heute hätte gewinnen können“, so Porte, der dennoch zufrieden war mit seinem Auftritt. "Unabhängig vom Defekt und dem heutigen Ergebnis war es schön, wieder an der Spitze eines Radrennens zu fahren."

Ein Erfolgserlebnis holte sich aber auch Portes Mannschaft, die im Finale das Tempo anzog um die Gruppe des Tages wieder einzufangen und dem Kapitän eine Attacke zu ermöglichen. Die gelang ihm auch auf den letzten drei Kilometern, ehe die Schaltung nicht mehr mitspielte.

"Heute haben wir das Rennen schwer gemacht und es ist einfach großartig, was die Jungs geleistet haben, besonders nach meinen letzten Rennen. Dort liefen die Dinge nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Es fühlt sich wirklich gut an, wieder zurück im Spiel zu sein“, so Porte, der sich auch im Gesamtklassement verbesserte, und zwar vom 13. auf den fünften Platz, 41 Sekunden hinter Etappensieger Pogacar, der im Gelben Trikot die Schlussetappe in Angriff nehmen wird.

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