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18.05.2019 | (rsn) - Kurz nach der Cookie Corner ging im steilen Schlussanstieg am Mount Baldy plötzlich nichts mehr - weder beim Gesamtführenden Tejay van Garderen (EF Education First), noch bei Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) - als hätten die laute Musik dort und die viel zu dicht neben den Fahrern herlaufenden, wild verkleideten 'Fans' um Ex-Profi Phil Gaimon dem Berliner den Stecker gezogen.
"Mein Bein hat zu gemacht. Ich habe nochmal rausgenommen, weil ich dachte, dann geht es gleich wieder. Aber irgendwie - vielleicht war es auch die Höhe? Ich weiß es nicht", suchte Schachmann im Ziel gegenüber radsport-news.com nach einer Erklärung dafür, dass auf den letzten fünf Kilometern plötzlich die Luft raus war aus seiner Soloflucht, die im Ziel und von den TV-Kommentatoren staunend beobachtet wurde.
Zwölf Kilometer vor dem Ziel hatte Schachmann attackiert, war an den Ausreißern des Tages vorbeigefahren und hatte den acht Kilometer langen Schlussanstieg bei durchschnittlich mehr als acht Steigungsprozenten als virtueller Gesamtführender in Angriff genommen. Auch fünf Kilometer vor dem Ziel, kurz vor Cookie Corner, hatte er noch 45 Sekunden Vorsprung aufs Hauptfeld.
"Irgendwie ging nichts mehr"
Zwar habe er über das Gelbe Trikot noch nicht nachgedacht - "das wäre Quatsch, wenn man noch fünf Kilometer vorm Ziel ist" - doch Schachmann rechnete sich trotzdem mehr aus, als den am Ende zwölften Platz mit 1:12 Minuten Rückstand auf Tagessieger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates), der auch bedeutete, dass der Deutsche vom fünften auf den elften Gesamtrang abrutschte.
"Ich wollte gleichmäßig fahren", sagte er über seine frühe Attacke. "Und wenn ich das hochgefahren wäre, was ich mir vorgenommen hatte, wäre ich deutlich weiter vorne gewesen. Aber irgendwie ging es nicht mehr." Der Oberschenkel spielte nicht mehr mit, und so wurde Schachmann 3,5 Kilometer vor dem Ziel eingeholt sowie abgeschüttelt, um sich dann noch irgendwie bis ins Ziel zu quälen.
Dort machte er seinem Frust bei den Bora - hansgrohe-Betreuern erst einmal Luft - für die Umstehenden überraschend, hatte Schachmann die US-Amerikaner mit seinem Auftritt doch beeindruckt und begeistert. Doch der ehrgeizige 25-Jährige weiß eben besser, zu was er normalerweise im Stande gewesen wäre und war entsprechend enttäuscht.
Dreiwöchige Wettkampfpause steht bevor
Hätte er die knapp 2.000 Meter hohe Bergankunft gewonnen, so müsste man ihn schließlich auch für die Hochgebirgsetappen bei der Tour de France plötzlich auf dem Zettel haben. So steht hinter seinem Potenzial dafür weiter ein kleines Fragezeichen neben all den dicken Ausrufezeichen auf etwas niedriger-bergigem Terrain, die er in dieser Saison bereits gesetzt hat.
Angesichts der offenbar abwärts zeigenden Formkurve tut Schachmann die nun anstehende Rennpause bis Mitte Juni sicher gut, um wieder Kräfte zu sammeln. Dann steht das Critérium du Dauphiné an, und anschließend wahrscheinlich sein Debüt bei der Tour de France. Auch die US-Amerikaner werden ihn dann kennen, wenn er im Juli wieder auf Bergetappen attackiert und für Emanuel Buchmann arbeitet. Dafür hat er am Mount Baldy trotz der Krämpfe gesorgt.
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