Zeitfahrweltmeister hat größere Ambitionen

Dennis will sich 2019 bei der Tour als Nibalis Edelhelfer bewähren

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Rohan Dennis wurde im September in Innsbruck Zeitfahrweltmeister. | Foto: Cor Vos

15.12.2018  | 

(rsn) – Rohan Dennis will 2019 bei der Tour de France seinen Teamkollegen Vincenzo Nibali bestmöglich unterstützen. Wie der Neuzugang von Bahrain - Merida im Team-Trainingslager im kroatischen Hvar im Gespräch mit cyclingnews sagte, sieht er sich dabei in der Rolle des Edelhelfers und verglich sich mit Richie Porte oder Geraint Thomas, die in früheren Jahren erfolgreich für ihre Sky-Kapitäne Bradley Wiggins und Chris Froome arbeiteten.

Seine Klassementambitionen hat der Zeitfahrweltmeister allerdings noch nicht aufgegeben. Vielmehr hofft der mittlerweile 28-jährige Dennis, von seiner Rolle als Edelhelfer profitieren zu können - auch hier ähnlich wie Porte und Thomas, der in diesem Jahr durchaus überraschend die Tour de France gewann. "Sie waren die letzten Helfer in den Bergen […], und vielleicht ist das der Schritt, den ich machen muss, bevor ich selbst das Klassement ins Visier nehme“, sagte er.

Dennis soll nicht nur eine wichtige Rolle im Teamzeitfahren der 2. Tour-Etappe 2019 spielen, vielmehr will er im Hochgebirge so lange wie möglich an der Seite des Italieners bleiben, der im kommenden Jahr den Giro und die Tour fahren wird. Nibalis Fokus wird aber auf die Italien-Rundfahrt gerichtet sein, wo er seinen dritten Gesamtsieg feiern will.

Sein Debüt im Bahrain-Merida-Trikot wird der Zeitfahrspezialist am 8. Januar in seiner australischen Heimat geben, wo Dennis seinen Titel im Kampf gegen die Uhr verteidigen will. Es folgen die Tour Down Under und die UAE Tour in den Vereinigten Arabischen Emiraten, ehe wie schon 2017 im März sein erstes Rennen in Europa ansteht: Beim Tirreno - Adriatico wird er vor allem die beiden Zeitfahren anpeilen. In diesem Jahr gelang ihm das ausgesprochen gut, Mit BMC gewann Dennis das Teamzeitfahren, ehe er zum Abschluss in San Benedetto das Einzelzeitfahren für sich entschied.

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