RSN Rangliste, Platz 32: Jonas Koch

Zur WorldTour fehlten die Top-Ergebnisse

Von Christoph Adamietz

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Jonas Koch (CCC Sprandi) | Foto: Cor Vos

03.12.2018  |  (rsn) - Eigentlich könnte Jonas Koch (CCC Sprandi) zufrieden auf die Saison 2018 zurückblicken. In immerhin neun Rennen landete der 25-Jährige in den Top Ten, darunter waren Rang sechs im Straßenrennen der Deutschen Meisterschaften in Einhausen und Platz neun beim Prudential Ride in London. Doch am Ende reichten diese konstanten Leistungen nicht für einen Platz in der WorldTour aus.

Statt künftig im neuen CCC-Team dabei zu sein, das die Nachfolge der BMC-Mannschaft antritt, muss Koch den Weg zurück in die Drittklassigkeit antreten. Im kommenden Jahr wird er für den deutschen Kontinental-Rennstall Heizomat-rad net fahren, bei dessen Vorläufer rad-net Rose er bereits 2015 unter Vertrag stand.

"Es sah lange gar nicht schlecht aus mit dem Wechsel, man hat mir gute Chancen eingeräumt. Bis ich dann einen Tag vor dem Münsterland Giro eine definitive Absage bekommen habe", blickte Koch gegenüber radsport-news.com auf den für ihn enttäuschenden Herbst zurück.

Letztlich fehlte wohl ein Sieg oder zumindest eine Podiumsplatzierung bei einem größeren Rennen. "Mein Grundniveau war sehr stabil, durch die vielen Wettkämpfe fehlte mir aber manchmal die Zeit, um mich spezifisch auf einen Höhepunkt vorzubereiten. Es fehlte dann einfach das Top-Ergebnis", bestätigte Koch diese Vermutung.

Der Schwabe konnte aber nicht nur mit den Deutschen Meisterschaften und dem achten Gesamtrang bei der Tour of Norway (2.HC), sondern vor allem seinem Abschneiden beim Londoner Eintagesrennen zufrieden sein. "Das war meine erste Top-Ten-Platzierung bei einem WorldTour-Rennen überhaupt", so Koch, für den es dann aber ausgerechnet im Monat August, als weitere zwei Höhepunkte anstanden, nicht nach Wunsch lief. Nach Platz 36 im EM-Straßenrennen von Glasgow und einem 16. Platz bei den Hamburger Cyclassics war er ausgerechnet bei der anschließenden Deutschland Tour zum Zuschauen verdammt, da seine Mannschaft vom Veranstalter ASO keine Einladung erhalten hatte. "Das Team hatte großes Interesse dort zu starten und das Rennen war für mich auch als Highlight vorgesehen", so Koch enttäuscht.

In der kommenden Saison wird die Planung wieder auf die Deutschland Tour ausgerichtet sein, für die sich sein neues Team aber erst qualifizieren muss. Dazu will Koch mit guten Leistungen und Resultaten beitragen. "Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe die jungen Sportler zu unterstützen und in die Verantwortung als Leader auf der Straße zu übernehmen", sagte er mit Blick auf 2019.

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