RSN Rangliste, Platz 53: Sebastian Schönberger

Zwei Teams und ein Monument-Debüt

Von Peter Maurer

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Sebastian Schönberger (Willier-Triestina) | Foto: Reinhard Eisenbauer

23.11.2018  |  (rsn) - Gleich zwei verschiedene Teamtrikots trug Sebastian Schönberger im Radsportjahr 2018. In die Saison startete er als Fahrer des Kontinental-Teams Hrinkow Advarics Cycleang, ehe der Oberösterreicher Anfang Juni zu Wilier-Triestina nach Italien wechselte. Vor allem gegen Saisonende sammelte er fleißig Rennkilometer bei den italienischen Herbstklassikern und debütierte bei der Lombardei-Rundfahrt.

"Mit der Saison bin ich voll und ganz zufrieden. Mein Wechsel in den Pro-Conti-Bereich war ein wichtiger Schritt, für mich persönlich als auch für meine Weiterentwicklung", berichtete Schönberger gegenüber radsport-nws.com. Vor allem die Unterstützung der italienischen Equipe begeisterte den 24-Jährigen: "Sie haben mir von Anfang an vollstes Vertrauen geschenkt und mir die Möglichkeit geboten, mich bei ausgewählten Rennen in das Schaufenster zu fahren."

Als persönliches Saisonhighlight bezeichnete der Innviertler sein Monumentdebüt im Oktober. "Das war eines der schönsten Rennen, die ich je gefahren bin. Die Kulisse und das Flair sind einfach unbeschreiblich", erinnerte er sich an Il Lombardia. Lange Zeit des Rennens hielt er sich prominent am Hinterrad von Patrick Konrad (Bora-hansgrohe) und an der Seite des Trek-Segafredo Duos Michael Gogl und Bauke Mollema ging es gut zehn Minuten hinter Sieger Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) über die Ziellinie.

"Aber auch die ganzen italienischen Eintagesrennen zu absolvieren war richtig toll. Sehr zufrieden bin ich auch mit meinem fünften Gesamtrang bei der Tschechien-Rundfahrt", erklärte Schönberger, der sich ab dem Teamzeitfahren zum Auftakt immer vorne im Gesamtklassement halten konnte.

Auch im nächsten Jahr trägt er das Trikot der italienischen Mannschaft, die allerdings erst sieben Fahrer für 2019 bestätigte. "Es wird ein großer Umbruch stattfinden, natürlich zum Positiven", ist sich Schönerberger sicher. Falls die Mannschaft im Januar eine Wildcard erhält, wird der Giro für den Österreicher das angepeilte Saisonhighlight: "Darauf werde ich mich hart vorbereiten".

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